Bürgerrechte

Recht und seine Umsetzung! Modifizierung des Art. 97 GG und Anwaltsentlohnuung nach Leistung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
32 Unterstützende 32 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

32 Unterstützende 32 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

06.04.2021, 20:57

Liebe Unterstützer,

zuerst möchten wir, Familie Ulrich, uns bei Euch für die Unterstützung bedanken.

Leider haben nur 32 Menschen die Notwendigkeit der Maßnahme erkannt und dieser zugestimmt.
Der Rest, die schweigenden Mehrheit, beschäftigt sich lieber mit anderen, in der Regel unterhaltenden Dingen oder jammer lieber, über Mißstände.
Dabei gibt es gerade hier viel zu tun, denn nur wo Gerechtigkeit/Recht wirklich herrscht, da hat die Demokratie auch einen soliden Boden.

Viele kümmert es aber auch einfach nicht, da man ja selbst nicht betroffen ist oder zur Zeit noch nicht betroffen ist. Auch ist für Viele der Andere offensichtlich nur ein Wort.

Unglücklicherweise habe ich wieder einige Fälle in der vergangenen Zeit erlebt, wo mir der Atem stockt.
So wird eine junge Frau wegen ihrem Hund aus der Wohnung herausgeklagt, wobei der Hund die Größe einer Katze hat, ein vollkommen liebes und ruhiges Tier ist, und laut einem BGH-Urteil aus dem Jahr 2013 Tierhaltung nicht grundsätzlich untersagt werden kann.
Sollte ein solcher Passus im Mitvertrag stehen, dann ist dieser laut BGH nichtig. Wieso das jeweilige Gericht in Koblenz in diesem Fall trotzdem der Klage der Vermieterin, welche hierzu noch gerichtsbekannt sein soll, stattgab, ist letztlich nicht nachzuvollziehen.
Genauso wenig ist das Verhalten eines Anwalts nicht zu verstehen, der über solche Sachverhalte nicht Bescheid weiß und eine getroffene Aussage wie die folgende, "Hätte ich gewußt, dass sie aus Kasachstan kommen, dann hätte ich sowieso nicht an sie vermietet!", nicht nutzt, dann braucht man sich nicht zu fragen was hier los ist.

Anwälte die kassieren, egal ob der Mandant gewinnt oder verliert, und Gerichte die nicht zumindest nach der Wahrheit suchen, dies scheint offenbar die Realität zu sein.

Kleine Leute werden vor Gericht einfach abgebügelt, während man bei Großkonzernen, Clan-Mitgliedern, Vermögenden u.v.m. eine vermeintliche Nachsicht übt.

Die Gesetze sind eigentlich ausreichend, aber diese müssten auch für alle gleich sein. Hier sind aber, aufgrund der Struktur des Rechts, die Interpretationsmöglichkeiten immens und werden leider für die wirtschaftlich stärkeren oder aus Gründen des Verständnisses für brutale Kriminelle häufig zu latsch gehandhabt.

Das die Menschen bei einem solchen Verhalten, was nun doch beobachtet wird, an dem System als solches zweifeln, scheinen manche nicht verstehen zu wollen oder auch zu können.

Ich beanspruche nicht im Alleinbesitz der Wahrheit zu sein, aber in einem Verfahren deuten die Kleinigkeiten häufig auf die Wahrheit hin und wenn diese zu einem Bild zusammenpassen, dann ist die widersprechende Aussage des Beklagten, die dann noch von seinen Familienmitgliedern als wahr bestätigt wird, nicht wirklich war bzw. glaubhaft.
Auch sollten Beklagte zur Wahrheit verpflichtet werden und bei der Feststellung der unwahren Aussage nochmals eine weitere Straferhöhung erhalten.

Der Fall, welcher mich zu dieser Petition brachte, ist zivilrechtlich abgeschlossen, aber es steht hier noch ein Strafverfahren aus. Offenbar wartet man darauf, dass ich, der Kläger, versterbe, denn dann wären alle sauber aus der Sache gekommen.
Der Beklagte, die Gerichte, die Anwälte und sogar der BGH, welcher unsere letzte Nichtzulassungsbeschwerde mit einer Wischi-Waschi-Begründung nicht zuließ.
Es ist schade, dass viele Menschen so wenig Rückgrat haben.

Hiermit ende ich einmal und überlege, ob ich die Petition noch einreiche. Habe ich doch an den Petitionsausschuss des Bundestages schon eine Petition gesandt, welche man zuerst scheinbar nicht verstanden hat oder verstehen wollte.
Nach der ersten Ablehnung habe ich dann ein entsprechendes Schreiben, mit den Hinweisen auf die Fehler der Kommission, zurückgesandt, aber obwohl einige Zeit verging, war das Ergebnis letztlich das Gleiche.

Ich werde dran bleiben, aber es wird wohl ein Langzeitprojekt, wie mein Projekt Weltverbesserung, welche hier in unserem Lande anfängt.
So träume ich davon über genügend Geld zu verfügen, dass ich mit jungen, idealistischen Anwälten eine Kanzlei eröffnen könnte, welche aktiv die Rechte der Mieter, neben anderen Rechtsgebieten, vertritt und sich auskennt.
Hier sollte nicht auf die Gebührenordnung für Anwälte geschielt werden müssen und das man finanziell über die Runden kommt.
Weiter wünsche ich mir, dass in dem Land der Dichter und Denker die Forschung durch vermögende Privatpersonen aktiv unterstützt wird, sowie diese für den Bildungsbereich etwas spriingen lassen ...

Na ja, es ist viel zu tun, aber alles beginnt mit dem ersten Schritt und auch die größten Widerstandsberge sind zu überklettern.

Liebe Grüße

Euer Reinhold


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