Область : Німеччина
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Regenerative Kraftstoffe (eFuels) jetzt!

Петиція адресована
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
10 238 10 104 в Німеччина

Збір завершено

10 238 10 104 в Німеччина

Збір завершено

  1. Розпочато 2019
  2. Збір завершено
  3. Надіслано
  4. Діалог із одержувачем
  5. Рішення

25.09.2020, 21:37

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

in wenigen Tagen läuft unsere Petition für eFuels endgültig aus.
Wir haben mit knapp 10.000 Unterstützern eine beachtliche Zahl an Unterschriften erreicht, sind aber leider noch weit von dem uns eigentlich gesetzten Ziel entfernt.

Wir kämpfen gerade darum, wenigstens noch 5-stellig zu werden. Falls Sie noch durch etwas Unterstützung im Freundes- und Bekanntenkreis etwas dazu beitragen können, freuen wir uns sehr.

Wie sich gezeigt hat, ist das Thema für eine Petition doch recht komplex. Das Thema ist zu unbekannt, so dass es den meisten erst einmal ausführlich erklärt werden muss oder für irrelevant gehalten wird. Das haben wir neben Jobs und Familien wohl nicht ausreichend geschafft.
Die unglaublich vielen persönlichen Gespräche im Laufe des letzten Jahres haben aber gezeigt, dass unsere Kritik an der einseitigen Fokussierung auf die E-Mobilität und das Ausblenden weiterer Lösungsansätze und Technologien von sehr vielen geteilt wird, so dass die „gefühlte“ Zustimmung zu den Zielen der Petition deutlich höher liegt, als dies gegenüber anderen Petitionen mit höherer Unterstützerzahl vermuten lässt.

Erfreulicherweise hat die Diskussion um synthetische Kraftstoffe aber auch insgesamt etwas an Fahrt aufgenommen. So hat z.B. Porsche vor einigen Wochen eine Initiative für e-Benzin angekündigt und auch Bosch meldet sich immer wieder mit klaren Bekenntnissen zu synthetischen Kraftstoffen.
Auf der politischen Bühne setzt sich die FDP massiv für unser Thema ein und auch aus anderen Parteien ist immer mal wieder etwas dazu zu hören, ein klares Bekenntnis und vor allem entsprechende Initiativen lassen dort aber noch auf sich warten. Das reicht alles zwar noch lange nicht, ist aber schon einmal ein Anfang. Wir hoffen, dass wir zumindest etwas zu dem sich abzeichnenden Sinneswandel beigetragen haben.

Aber es gibt noch viel zu tun. So ist z.B. XtL Diesel nach EN15940, eine europaweit genormte und in vielen Ländern schon verfügbare Alternative zu fossilem Diesel, in Deutschland immer noch verboten. Ausgerechnet das von der SPD geführte Bundesumweltministerium von Svenja Schulze treibt da unter Federführung ihres Staatsekretärs Jochen Flasbarth ein befremdliches Spiel. Offensichtlich will man dort mit aller Gewalt eine klimafreundliche Konkurrenz verhindern. Dabei übersieht man dort, das es nicht um entweder oder geht, sondern darum, alle möglichen Optionen zu nutzen. Die Möglichkeiten, auch im Fahrzeugbestand etwas für die Defossilisierung zu tun, wird dort offensichtlich bewusst ignoriert.

Auch die Tank-to-Wheel Betrachtung der EU, nach der ein E-Auto unabhängig vom Strommix immer 0 g CO2/km ausstößt und ein Verbrenner dem gegenüber mit seiner CO2 Verbrauchsangabe immer böse ist, egal ob der Kraftstoff aus fossilen Quellen kommt oder regenerativ hergestellt wird, kann man nur als staatlich verordneten Betrug bezeichnen.
Die auf dieser betrügerischen Betrachtungsweise aufbauenden Flottengrenzwerte sind die Hauptursache für die Probleme der deutschen Automobilwirtschaft.

Was kann jetzt noch jeder von Ihnen tun, der Sache etwas weiter nach vorne zu helfen?

Kennen Sie Politiker auf Landes-, Bundes- oder EU Ebene? Sprechen Sie diese an, warum XtL Diesel nicht zugelassen wird und warum E-Mobilität bei den Flottengrenzwerten als Emissionsfrei gilt und regenerative Kraftstoffe dagegen gar nicht angerechnet werden.

Fragen sie bei Gelegenheit im Autohaus, per Mail oder telefonisch speziell bei den deutschen Autoherstellern einmal nach, warum ihre Dieselmodelle noch nicht formal für XTL Diesel freigegeben sind? Die französischen Hersteller und z.B. Volvo können das doch auch. Technisch kann man den Kraftstoff problemlos tanken, aber viele werden aufgrund der oft fehlenden formalen Herstellerfreigabe vielleicht zurückschrecken.

Nur wenn sich deutlich mehr Mitbürger für effizienten und technologieoffenen Klimaschutz einsetzen, können wir Klimaschutz und Wohlstand unter einen Hut bringen.

Ich danke jetzt schon allen Mitstreitern für die Unterstützung bei der Petition und grundsätzlich für das großartige Engagement für das Thema. Namentlich erwähnen möchte ich Dajana und Dr. Cornelius Hummel, Dr. Thilo Scholpp, Dipl.-Ing. (FH) Andreas Bauditz, Dipl.-Ing. Marko Schuckert, Dipl.-Ing. (FH) Michael Just; Dipl.-Ing. Martin Kämmerling, Dipl.-Ing. Manfred Hundhausen und allen weiteren, die mich in dem Thema unterstützt haben. Besonders danken möchte ich auch meiner Frau, die nicht nur ertragen mußte, dass ich plötzlich ein neues, zeitintensives Hobby hatte, sondern auch selber viel für unsere Sache vorangebracht hat.

Sobald klar ist, in welcher Form die Petition eingereicht werden kann, melde ich mich wieder.

Schöne Grüße,

Dipl.-Ing (FH) Benedikt Zimmermann


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