Bildung

Respekt für Bildung! Wir fordern mehr Geld und Reformen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern
8.869 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

8.869 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

02.09.2019, 13:33

redaktionelle Änderungen


Neuer Petitionstext: Wir, Menschen und Organisationen der Zivilgesellschaft, fordern die Landesregierung und die Abgeordneten des Landtages Mecklenburg-Vorpommern auf, endlich **dauerhaft deutlich mehr finanzielle Mittel für die Bildung, insbesondere an den Schulen des Landes**, bereit zu stellen.
stellen. Die aktuellen Haushaltsverhandlungen für die Jahre 2020 und 2021 müssen hier ein spürbares Zeichen setzen!
setzen! **Wir fordern Maßnahmen für eine verbesserte personelle, bauliche und sächliche Ausstattung der Schulen; gegen Unterrichtsausfall und Lehrkräftemangel.** Für attraktive Schulen zum erfolgreichen Lernen und Arbeiten für alle!
alle! Wir fordern die Landesregierung und Abgeordneten des Landtages Mecklenburg-Vorpommern auf, hierzu schnellstmöglich Verhandlungen mit der Zivilgesellschaft aufzunehmen und langfristige Vereinbarungen zur Verbesserung und Sicherung eines landesweit guten Bildungssystems zu treffen. Für eine ausfinanzierte und strategisch in die Zukunft gedachte Bildung an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern!


Neue Begründung: In der Vergangenheit hat das Land mehr als 1 Mrd. Euro auf dem Rücken der Lehrer *innen und damit der Schülerinnen und Schüler gespart. Die Folgen für die Qualität und Arbeit in den Schulen ist in vielen Regionen unseres Landes schon heute dramatisch spürbar. In den nächsten 10 Jahren gehen mehr als 8000 Lehrer *innen, ca. 80% der heute in den Schulen Tätigen, in den wohlverdienten Ruhestand.
Es ist bisher völlig unklar, wie viele dieser Lehrer *innen durch neues Personal ersetzt werden können. Bundesweit gibt es einen enormen Fachkräftemangel. In Mecklenburg-Vorpommern selbst brechen viele Lehramtsstudierende aufgrund schlechter Bedingungen das Lehramtsstudium ab oder verlassen bei Erfolg das Land. Im Referendariat bleiben Ausbildungsplätze frei und auch dort wechseln mehr als ein Drittel der erfolgreichen Referendar *innen in ein anderes Bundesland.
Für
Bundesland.Für die mehr als 1.000 Lehrer *innen im Seiteneinstieg fehlt nach wie vor ein attraktives Ausbildungskonzept, das auch die Schulen vor Ort in der Betreuung unterstützt
unterstützt. Da die Arbeitsbelastung für Lehrer *innen in M-V hoch ist und durch den Mangel an Fachkräften noch verstärkt wird, gehen zudem viele Lehrer *innen in Teilzeit, werden krank oder verlassen bereits bis zum 63. Lebensjahr - 93 % in den vergangenen Jahren - den Schuldienst.
Schuldienst. Das hat weitreichende Folgen! Es drohen mittelfristig Schulschließungen, mehr Unterrichtsausfall und weiter steigende Belastung für die noch arbeitenden Kolleg *innen in den Schulen. Diese Abwärtsspirale müssen wir stoppen! Die von uns gewählten Abgeordneten müssen endlich Maßnahmen ergreifen, um die Lage nachhaltig zu verbessern. Das Sparen auf Kosten von Bildung muss aufhören! Die Abgeordneten sollten schnellstmöglich in Verhandlungen mit der Zivilgesellschaft treten und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten finden. Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) hat als Diskussionsgrundlage einen Forderungskatalog (PEK) mit 74 Maßnahmen vorgelegt, die notwendig sind um dem Lehrkräftemangel nachhaltig zu begegnen und das Bildungssystem in Mecklenburg-Vorpommern auf allen Ebenen zu verbessern.
Noch
verbessern. **Noch können wir das Blatt wenden! Wenn wir jetzt unsere Kräfte bündeln und sich alle gemeinsam mit Mut und Tatendrang für eine zukunftsorientierte Schule in einer offenen, demokratischen Gesellschaft einsetzen.
einsetzen.**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 6 (6 in Mecklenburg-Vorpommern)


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