Education

Rettet das Vinzenz-von-Paul-Gymnasium in Niederprüm

Petition is addressed to
ADD Trier

2,492 signatures

The petition is denied.

2,492 signatures

The petition is denied.

  1. Launched 02/01/2025
  2. Collection finished
  3. Submitted on 07 Jan 2025
  4. Dialogue
  5. Finished

News

01/16/2025, 22:18

Liebe Unterstützer/-innen unserer Petition.

Wir möchten uns nochmals aufrichtig und von Herzen bedanken für die zahlreiche Unterstützung unseres Anliegens.

Leider wurde diesem dennoch nicht entsprochen, weshalb wir diese Petition nicht weiter verfolgen.

Ihnen allen und ihren Familien wünschen wir alles erdenklich Gute!


01/15/2025, 19:24

Liebe Mitstreitende.

Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie unsere Petition so zahlreich und kurzfristig unterstützt haben. Leider wollte man nicht, dass die Schule erhalten bleibt, wie wir Ihnen gestern mitgeteilt haben.

Damit unsere Kinder nicht auch noch ihre vertrauten Lehrkräfte zum Großteil verlieren, haben wir eine weitere Petition gestartet, die wir Sie von Herzen bitten, auch zu unterstützen:

www.openpetition.de/ypyhv

Wir danken Ihnen sehr!


01/13/2025, 20:49

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Liebe Unterstützer dieser Petition, wir haben traurige Neuigkeiten:

Mit großer Bestürzung und Enttäuschung haben wir, die Elterninitiative des Vinzenz-von-Paul-Gymnasiums in Niederprüm, die endgültige Entscheidung des Provinzialrats der Kongregation der Mission vom Hl. Vinzenz von Paul (Lazaristen) zur Kenntnis genommen: Das Gymnasium wird zum 31. Juli 2025 geschlossen, obwohl eine tragfähige und nachhaltige Lösung für den Fortbestand der Schule vorlag.
Diese Entscheidung bedeutet das Ende einer traditionsreichen und wertvollen Bildungseinrichtung – und die Verantwortung dafür liegt allein beim Orden.

Seit Bekanntwerden am 30.10. setzt sich die Elterninitiative gemeinsam mit einer Investorengruppe für den Erhalt der Schule ein. Die vorgelegten Lösungsvorschläge waren fundiert und durch unabhängige Stellen geprüft und bestätigt. Die Investorengruppe hatte ein tragfähiges Konzept präsentiert, das eine gemeinnützige GmbH (gGmbH) als neue Trägerstruktur vorsah. Dieses Modell wurde von der zuständigen Aufsichtsbehörde (ADD) genehmigt und hätte alle wirtschaftlichen und organisatorischen Voraussetzungen für den Fortbestand der Schule erfüllt.

Das Konzept beinhaltete unter anderem:
1. Finanzielle Sicherheiten, die umfassend und transparent dargelegt wurden, um die wirtschaftliche Tragfähigkeit zu gewährleisten.
2. Ein Immobiliengutachten, das die Rentabilität der Fortführung belegte.
3. Ein durchdachtes Träger- und Finanzierungsmodell, das auf langfristige Nachhaltigkeit ausgelegt war.

Diese Lösung hätte die Schule als Bildungsstandort gesichert und zugleich die Immobilie wirtschaftlich sinnvoll genutzt. Selbst in der jüngsten Korrespondenz hat der Orden anerkannt, dass das Angebot der Investorengruppe alle Probleme hätte lösen können. Dennoch hat der Provinzialrat beschlossen, sich vollständig aus der Trägerschaft zurückzuziehen und die Schule zu schließen.

Der Provinzial Eugen Schindler führte in seiner Mitteilung aus, dass die Kongregation „keine Möglichkeit sieht, in eine gGmbH einzusteigen“. Diese Begründung erscheint uns fadenscheinig und nicht sachlich fundiert. Vielmehr erweckt sie den Eindruck, dass der Orden nicht bereit war, ernsthaft über eine nachhaltige Lösung nachzudenken, die sie keinen Euro gekostet hätte, lediglich Bereitschaft.

Die wiederholten Behauptungen, es habe keine tragfähige Alternative gegeben, entbehren jeglicher Grundlage. Die Elterninitiative und die Investorengruppe haben alle notwendigen Schritte unternommen, um eine realisierbare Zukunftslösung zu präsentieren. Dass diese Möglichkeit nun verworfen wurde, ist ein Schlag ins Gesicht für die Schülerinnen und Schüler, die Eltern und die gesamte Schulgemeinschaft.

Die Entscheidung, die Schule zu schließen, wird gravierende Auswirkungen haben. Die Schulgemeinschaft verliert nicht nur einen Ort der Bildung, sondern auch ein Stück Identität und Tradition. Die vorgeschlagene Übergabe an das Regino-Gymnasium wird den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler nicht gerecht und stellt keine gleichwertige Alternative dar, was keine Kritik an dieser Einrichtung ist!

Die Schülerinnen und Schüler, die ihre Schulzeit in einer vertrauten und bewährten Umgebung verbringen wollten, werden nun gezwungen, sich auf eine ungewisse Zukunft einzustellen. Bleibt zu hoffen, dass der Erhalt der Klassengemeinschaften keine Floskel seitens der ADD war und sich zumindest auf dieser Seite Ehrlichkeit zeigt.
Auch für die Lehrkräfte und das gesamte Personal bedeutet diese Entscheidung einen tiefen Einschnitt in ihre berufliche und persönliche Planung, für den Großteil eine ungewisse Zukunft.

Es ist aus unserer Sicht eindeutig: Die Verantwortung für die Schließung des Vinzenz-von-Paul-Gymnasiums liegt allein bei der Kongregation der Mission vom Hl. Vinzenz von Paul. Trotz eines durchdachten Rettungskonzepts und klarer Perspektiven für die Zukunft hat der Orden die Gespräche abgebrochen und sich der Verantwortung entzogen.

Diese Haltung ist nicht nur enttäuschend, sondern widerspricht auch dem Vertrauen, das Eltern und Schüler seit Jahrzehnten in den Orden gesetzt haben. Statt sich für eine Lösung einzusetzen, die der Schulgemeinschaft zugutekommt, hat der Orden entschieden, einen traditionsreichen Bildungsstandort aufzugeben.

Als Elterninitiative müssen wir festhalten: Der Orden hat die Chance auf eine nachhaltige Lösung abgelehnt. Wir hätten uns eine Zukunft gewünscht, in der unsere Kinder weiterhin am Vinzenz-von-Paul-Gymnasium lernen können. Stattdessen sehen wir uns gezwungen, diesen Verlust zu akzeptieren – eine Entscheidung, die vermeidbar gewesen wäre.

Abschließend danken wir der Investorengruppe, insbesondere Herrn Uwe Hallas, für ihr Engagement und ihren Einsatz. Sie haben alles in ihrer Macht Stehende getan, um die Schule zu retten. Die Verantwortung für das Scheitern der Gespräche liegt nicht bei ihnen, sondern einzig und allein beim Orden.

Wir danken aber auch Ihnen ganz persönlich für Ihre Unterstützung!


01/13/2025, 20:13

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Stellungnahme der Elterninitiative zum Vinzenz-von-Paul-Gymnasium:

Mit großer Bestürzung und Enttäuschung haben wir, die Elterninitiative des Vinzenz-von-Paul-Gymnasiums in Niederprüm, heute, 13.01., die Entscheidung des Provinzialrats der Kongregation der Mission vom Hl. Vinzenz von Paul (Lazaristen) zur Kenntnis genommen: Das Gymnasium wird zum 31. Juli 2025 geschlossen, obwohl eine tragfähige und nachhaltige Lösung für den Fortbestand der Schule vorlag.
Diese Entscheidung bedeutet das Ende einer traditionsreichen und wertvollen Bildungseinrichtung – und die Verantwortung dafür liegt allein beim Orden.

Seit Bekanntwerden am 30.10. setzt sich die Elterninitiative gemeinsam mit einer Investorengruppe für den Erhalt der Schule ein. Die vorgelegten Lösungsvorschläge waren fundiert und durch unabhängige Stellen geprüft und bestätigt. Die Investorengruppe hatte ein tragfähiges Konzept präsentiert, das eine gemeinnützige GmbH (gGmbH) als neue Trägerstruktur vorsah. Dieses Modell wurde von der zuständigen Aufsichtsbehörde (ADD) genehmigt und hätte alle wirtschaftlichen und organisatorischen Voraussetzungen für den Fortbestand der Schule erfüllt.

Das Konzept beinhaltete unter anderem:
1. Finanzielle Sicherheiten, die umfassend und transparent dargelegt wurden, um die wirtschaftliche Tragfähigkeit zu gewährleisten.
2. Ein Immobiliengutachten, das die Rentabilität der Fortführung belegte.
3. Ein durchdachtes Träger- und Finanzierungsmodell, das auf langfristige Nachhaltigkeit ausgelegt war.

Diese Lösung hätte die Schule als Bildungsstandort gesichert und zugleich die Immobilie wirtschaftlich sinnvoll genutzt. Selbst in der jüngsten Korrespondenz hat der Orden anerkannt, dass das Angebot der Investorengruppe alle Probleme hätte lösen können. Dennoch hat der Provinzialrat beschlossen, sich vollständig aus der Trägerschaft zurückzuziehen und die Schule zu schließen.

Der Provinzial Eugen Schindler führte in seiner Mitteilung aus, dass die Kongregation „keine Möglichkeit sieht, in eine gGmbH einzusteigen“. Diese Begründung erscheint uns fadenscheinig und nicht sachlich fundiert. Vielmehr erweckt sie den Eindruck, dass der Orden nicht bereit war, ernsthaft über eine nachhaltige Lösung nachzudenken, die sie keinen Euro gekostet hätte, lediglich Bereitschaft.

Die wiederholten Behauptungen, es habe keine tragfähige Alternative gegeben, entbehren jeglicher Grundlage. Die Elterninitiative und die Investorengruppe haben alle notwendigen Schritte unternommen, um eine realisierbare Zukunftslösung zu präsentieren. Dass diese Möglichkeit nun verworfen wurde, ist ein Schlag ins Gesicht für die Schülerinnen und Schüler, die Eltern und die gesamte Schulgemeinschaft.

Die Entscheidung, die Schule zu schließen, wird gravierende Auswirkungen haben. Die Schulgemeinschaft verliert nicht nur einen Ort der Bildung, sondern auch ein Stück Identität und Tradition. Die vorgeschlagene Übergabe an das Regino-Gymnasium wird den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler nicht gerecht und stellt keine gleichwertige Alternative dar, was keine Kritik an dieser Einrichtung ist!

Die Schülerinnen und Schüler, die ihre Schulzeit in einer vertrauten und bewährten Umgebung verbringen wollten, werden nun gezwungen, sich auf eine ungewisse Zukunft einzustellen. Bleibt zu hoffen, dass der Erhalt der Klassengemeinschaften keine Floskel seitens der ADD war und sich zumindest auf dieser Seite Ehrlichkeit zeigt.
Auch für die Lehrkräfte und das gesamte Personal bedeutet diese Entscheidung einen tiefen Einschnitt in ihre berufliche und persönliche Planung, für den Großteil eine ungewisse Zukunft.

Es ist aus unserer Sicht eindeutig: Die Verantwortung für die Schließung des Vinzenz-von-Paul-Gymnasiums liegt allein bei der Kongregation der Mission vom Hl. Vinzenz von Paul. Trotz eines durchdachten Rettungskonzepts und klarer Perspektiven für die Zukunft hat der Orden die Gespräche abgebrochen und sich der Verantwortung entzogen.

Diese Haltung ist nicht nur enttäuschend, sondern widerspricht auch dem Vertrauen, das Eltern und Schüler seit Jahrzehnten in den Orden gesetzt haben. Statt sich für eine Lösung einzusetzen, die der Schulgemeinschaft zugutekommt, hat der Orden entschieden, einen traditionsreichen Bildungsstandort aufzugeben.

Als Elterninitiative fordern wir, dass diese Entscheidung und ihre Auswirkungen klar benannt werden: Der Orden hat die Chance auf eine nachhaltige Lösung abgelehnt. Wir hätten uns eine Zukunft gewünscht, in der unsere Kinder weiterhin am Vinzenz-von-Paul-Gymnasium lernen können. Stattdessen sehen wir uns gezwungen, diesen Verlust zu akzeptieren – eine Entscheidung, die vermeidbar gewesen wäre.

Abschließend danken wir der Investorengruppe, insbesondere Herrn Uwe Hallas, für ihr Engagement und ihren Einsatz. Sie haben alles in ihrer Macht Stehende getan, um die Schule zu retten. Die Verantwortung für das Scheitern der Gespräche liegt nicht bei ihnen, sondern einzig und allein beim Orden.


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