Gesundheit

Rettet unser Bad Säckinger Krankenhaus

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Alexander Guhl
1.271 Unterstützende 531 in Bad Säckingen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

1.271 Unterstützende 531 in Bad Säckingen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

27.04.2015, 20:55

anschreiben
Neuer Petitionstext: Wir wollen unser Krankenhaus behalten . Man kann Bad Säckingen doch nicht auch noch das Krankenhaus wegnehmen.Bad Säckingen - eine Kurstadt ... Bald wohl eher ein Dorf !!!! Man darf hier keine Babys mehr bekommen ( Entbindungsstation geschlossen ) die Kurkliniken werden geschlossen und jetzt will man uns das Krankenhaus auch noch wegnehmen. Wir wollen unser Krankenhaus behalten und keinen Zusammenschluss mit anderen Kliniken an einem anderen Ort !!! Man könnte eine bessere Lösung finden das dieses Krankenhaus schwarze Zahlen schreibt als es einfach zu schließen. Patienten sind genügend da.
(Petitionsautor : Nadin Wiepcke ) Neue Begründung: Bad Säckingen - Initiative für eine Kurstadt ... Bald wohl eher ein Dorf !!!! Man darf hier keine Babys mehr bekommen ( Entbindungsstation geschlossen ) die Kurkliniken werden geschlossen und jetzt will man uns das Krankenhaus auch noch wegnehmen. Wir wollen unser Krankenhaus behalten und keinen Zusammenschluss mit anderen Kliniken an einem anderen Ort !!! Man könnte eine bessere Lösung finden das dieses Krankenhaus schwarze Zahlen schreibt als es einfach zu schließen. Patienten sind genügend da. qualitativ hochwertige stationäre Gesundheitsversorgung im Landkreis Waldshut
(Petitionsautor : Nadin Wiepcke ) Der Landkreis Waldshut führt im südlichen Kreisgebiet ein Krankenhaus mit den zwei Standorten Waldshut und Bad Säckingen. Es gibt politische Überlegungen, entweder
• die Ressourcen an einem der Standorte zu konzentrieren und damit den zweiten Standort zu schliessen
• oder eine neue Klinik auf der grünen Wiese zu bauen.

Vielen Menschen ist die wohnortnahe, stationäre Gesundheitsversorgung ein wichtiges Anliegen. Gleichzeitig wird auf eine hohe medizinische Versorgungsqualität Wert gelegt. Bei der fortschreitenden Spezialisierung der Medizin, ist eine gute Qualität nur durch ausreichend hohe Fallzahlen zu erzielen. Diese können erreicht werden
• durch Fokussierung der Krankenhäuser auf wenige Fachgebiete oder
• durch eine angepasste Krankenhausgröße, die eine sichere Regelversorgung oder sogar eine Schwerpunktversorgung ermöglicht
denn niemand möchte mit sich in einer Klinik in Behandlung begeben, in der man nicht ausreichend Erfahrung mit seiner Erkrankung hat.

Was bedeutet das nun für den Landkreis Waldshut?
Variante Fokussierung auf wenige Fachbereiche
Die Fokussierung auf wenige Fachgebiete erfüllt die Anforderungen der Bevölkerung an eine wohnortnahe, stationäre Gesundheitsversorgung nicht. Es hinge quasi vom Zufall ab ob eine Behandlung im Kreisgebiet möglich ist, oder in ein höherwertiges medizinisches Zentrum ausgewichen werden muss.
Variante grüne Wiese
Der Bau eines neuen Klinikums auf der grünen Wiese hat gegenüber einem Umbau bestehender Infrastruktur im laufenden Betrieb große Vorteile. Ein Standort, der nicht in einem der Mittelzentren im Kreisgebiet -Waldshut oder Bad Säckingen- liegt, würde mittelfristig zur Ansiedlung von weiterer Infrastruktur (ÖPNV, Geschäfte, Wohnungen) am neuen Spitalstandort führen. Im Zuge des Demographischen Wandels muss erwartet werden, dass diese Infrastruktur nicht zusätzlich entstehen kann, sondern durch Verschiebungen aus den bisherigen Mittelzentren abwandert. Diese Lösung ist darum im Kreis Waldshut eher ungeeignet. Daneben würden die bestehenden Spitäler beide nutzlos, was nicht im Sinne des Investitionsschutzes der dort eingesetzten Steuergelder sein kann.
Variante Waldshut-Tiengen
Der Standort Waldshut ist grundsätzlich geeignet, bietet aber keinen Raum für die Erweiterung des Hauses. Sollte jemals der Bedarf an Erweiterung des bestehenden Spitals entstehen, ging dies nur durch die Verdrängung der heutigen oder zukünftigen Nutzung dieser Flächen. Wenn dies überhaupt möglich ist, würde es mit entsprechend hohen Kostenfolgen einhergehen.

Variante Bad Säckingen
Der Standort Bad Säckingen bietet neben dem bestehenden Spital genügend Raum für eine Erweiterung des Hauses. Diese kann in laufenden Betrieb erfolgen ohne das Bestandsgebäude und seine Nutzer allzu stark durch Baumassnahmen zu belasten. Von allen Zentralisierungsvarianten ist diese Variante darum diejenige, die am besten und am kostengünstigsten umgesetzt werden kann.

Nachteile durch Aufhebung eines der beiden bestehenden Standorte
Die Nachteile, die sich durch eine Zentralisierung des Spitals ergeben, gelten für alle drei Varianten gleichermaßen. Vor allem sind die längeren Anfahrtswege für 50% der Patienten und des Personals zu nennen.

Fazit
Wenn der Landkreis sich entschließt, das Spital an einem Standort zu konzentrieren, ist Bad Säckingen der geeignetere Standort als Waldshut-Tiengen und auch gegenüber einem Neubau in der Peripherie überlegen.


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