die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern und das Bündnis Klinikrettung konnten am 23.06.2022 anlässlich der 95. Gesundheitsministerkonferenz die Forderung nach einer breiten Beteiligung in der Regierungskommission mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach diskutieren.
Er besteht zwar auf eine Fortsetzung der Regierungskommission mit aktueller Besetzung, bietet aber an, die Empfehlungen der Regierungskommission auf breiterer Basis zu diskutieren, bevor sie umgesetzt werden. Das Bündnis Klinikrettung hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach namentlich zur Beteiligung an der Diskussion eingeladen.
Ein weiterer Erfolg war im Rahmen dieser Begegnung, dass Bundesgesundheitsminister Lauterbach eine Selbstkostenfinanzierung der Krankenhäuser anstelle der aktuellen DRG-Fallpauschalen Abrechnung nicht grundsätzlich ausgeschlossen hat. Das vom Bündnis Klinikrettung vorgestellte Modell mit ...
... Abschaffung der DRG-Fallpauschalen
... Entlastung des Klinikpersonals von Dokumentationsaufgaben (entspricht 143 Tsd. zusätzliche Fachkräfte am Patienten)
... Bürger-Krankenversicherung mit anteiligen Verzicht auf derzeit 11,8 Mrd. € Verwaltungskosten
... darf das Bündnis Klinikrettung dem Bundesgesundheitsministerium ausführlich erläutern.
erfreulich ist die Entwicklung im Krankenhaus Mainburg.
Wir gratulieren der Klinikleitung und den Landkreisen Kelheim sowie Pfaffenhofen zur Wiedererlagung der Notfallstufe 1 im Krankenhaus Mainburg.
Gleichzeitig wurde der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern am 03.06.2022 mitgeteilt, dass am status quo des stationären Herzkatheters festgehalten wird.
Damit sind beide Forderungen der Petition "Erhalt der Notfallversorgung und des Herzkatheters am Krankenhaus Mainburg" erfüllt.
erfreulich ist die Entwicklung im Krankenhaus Mainburg.
Wir gratulieren der Klinikleitung und den Landkreisen Kelheim sowie Pfaffenhofen zur Wiedererlagung der Notfallstufe 1 im Krankenhaus Mainburg.
Gleichzeitig wurde der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern am 03.06.2022 mitgeteilt, dass am status quo des stationären Herzkatheters festgehalten wird.
Damit sind beide Forderungen der Petition Erhalt der Notfallversorgung und des Herzkatheters am Krankenhaus Mainburg erfüllt.
Die Bayerische Krankenhausgesellschaft zeichnet lt. einer Umfrage ein dramatisches Bild für die bayerischen Krankenhäuser
Überblick
ca. 61% der bayerischen Krankenhäuser schreiben 2021 ein Defizit.
ca. 66% der bayerischen Krankenhäuser rechnen 2022 mit einem finanziellen Defizit.
73% bayerischen Krankenhäuser rechnen mit einer Zunahme von Klinikschließungen.
knapp 66% bayerischen Krankenhäusersehen aus wirtschaftlichen Gründen die Versorgung gefährdet.
Nachfolgend sind die 4 wichtigsten Seiten einer BKG-Präsentation abgebildet.
Die Bayerische Krankenhausgesellschaft zeichnet lt. einer Umfrage ein dramatisches Bild für die bayerischen Krankenhäuser
Überblick
ca. 61% der bayerischen Krankenhäuser schreiben 2021 ein Defizit.
ca. 66% der bayerischen Krankenhäuser rechnen 2022 mit einem finanziellen Defizit.
73% bayerischen Krankenhäuser rechnen mit einer Zunahme von Klinikschließungen.
knapp 66% bayerischen Krankenhäusersehen aus wirtschaftlichen Gründen die Versorgung gefährdet.
Nachfolgend sind die 4 wichtigsten Seiten einer BKG-Präsentation abgebildet.
Verehrte Unterstützer(innen) der Petition „STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN“,
Aktuell ist sehr vieles in Bewegung!
LAUTERBACHS REGIERUNGSKOMMiSSION
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die neue Regierungskommission über die Zukunft der deutschen Krankenhäuser einseitig mit Interessenvertretern von Kliniksterben und Klinikkonzentrationen besetzt.
Deshalb hat die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern eine neue Petition „Keine Klinikschließungen mit Lauterbachs Regierungskommission“
gestartet.
Die Kernforderung lautet:
In die Regierungskommission sind nicht vertreten, gehören aber nach unserer Überzeugung unbedingt dazu:
• die deutsche Krankenhausgesellschaft, sie vertritt große aber auch kleine Krankenhäuser der
Grund- und Regelversorgung
• kommunale Vertreter, sie sind für die örtliche klinische Versorgung verantwortlich
• KlinikmitarbeiterInnen, um deren Arbeitsplätze es geht
• PatientInnen, deren Ansprüche nach Qualität einerseits und Wohnortnähe andererseits zu berücksichtigen sind.
Verehrte Unterstützer(innen) der Petition „STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN“,
Aktuell ist sehr vieles in Bewegung!
LAUTERBACHS REGIERUNGSKOMMiSSION
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die neue Regierungskommission über die Zukunft der deutschen Krankenhäuser einseitig mit Interessenvertretern von Kliniksterben und Klinikkonzentrationen besetzt.
Deshalb hat die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern eine neue Petition „Keine Klinikschließungen mit Lauterbachs Regierungskommission“
gestartet.
Die Kernforderung lautet:
In die Regierungskommission sind nicht vertreten, gehören aber nach unserer Überzeugung unbedingt dazu:
• die deutsche Krankenhausgesellschaft, sie vertritt große aber auch kleine Krankenhäuser der
Grund- und Regelversorgung
• kommunale Vertreter, sie sind für die örtliche klinische Versorgung verantwortlich
• KlinikmitarbeiterInnen, um deren Arbeitsplätze es geht
• PatientInnen, deren Ansprüche nach Qualität einerseits und Wohnortnähe andererseits zu berücksichtigen sind.
Pressemitteilung
Lauterbachs Regierungskommission für eine neue Krankenhausreform gefährdet die flächendeckende klinische Versorgung
Himmelkron, 03.05.2022
Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat am 02.05.2022 die Mitglieder seiner Regierungskommission vorgestellt, die Vorschläge für eine einschneidende Krankenhausstrukturreform machen soll.
Die Aktionsgruppe verurteilt die einseitige Besetzung der vorgeschlagenen Expertenkommission. *1)
Die berufenen Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Boris Augurzky und Prof. Dr. Reinhard Busse stehen für radikale Klinikkonzentrationen in Deutschland. Im Jahr 2019 forderten sie 600 statt aktuell 1.903 Krankenhäuser in Deutschland. *2) 2020 forderten sie die Umwandlung der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung in ambulante Integrierte Versorgungszentren mit nur noch 12-stündiger ärztlicher Anwesenheit. *3)
Die weiteren Mitglieder kommen aus Universitäten oder Großkliniken, die vom Sterben kleiner Krankenhäuser durch zusätzliche stationäre PatientInnen profitieren.
Wenn sich Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach für eine solche Zusammensetzung der Regierungskommission entscheidet, dann ist das Ergebnis der Beratungen bereits vorgezeichnet. Dann droht Deutschland eine Konzentration von Großkliniken auf Kosten der flächendeckenden klinischen Versorgung.
Katastrophale Folgen insbesondere in ländlichen Regionen werden sein:
• die fehlende Erreichbarkeit von Krankenhäusern innerhalb von 30 Fahrzeitminuten, der Zeitfaktor ist bei eskalierendem Krankheitsverlauf lebensentscheidend
• der Verlust an praktischer ärztlicher Ausbildung in der Region
• der Verlust an praktischer pflegerischer Ausbildung für Krankenhäuser und Pflegeheime
• der Verlust attraktiver Arbeitsplätze
• der Verlust einer wohnortnahen klinischen Notfallversorgung
• der Verlust einer Bereitschaftspraxis für ambulante Notfälle am Wochenende und in der Nacht.
Ländliche Regionen bluten aus!