Stuttgarter Erklärung zur Fortführung des Widerstandes gegen Stuttgart 21

Pareiškėjas nėra viešas
Peticija adresuota
die Projektpartner von Stuttgart 21, insbesondere an die Landesregierung
12 032 Palaikantis

Apdorojimo terminas baigėsi

12 032 Palaikantis

Apdorojimo terminas baigėsi

  1. Pradėta 2011
  2. Rinkimas baigtas
  3. Pateikta
  4. Dialogas
  5. Nepavyko

2012-10-01 02:54

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der SE,

Gott sei Dank – ich kann Sie wieder mit Informationen versorgen!

Denn als ich Ihnen nach meiner letzten Mail Anfang September einen Tag später die angekündigte ausführlichere Version zusenden wollte, stellte sich heraus, dass es plötzlich nur noch möglich war, mit jeder weiteren Informationsmail in den nächsten und dann in den letzten Petitionsstatus („Petition ist in Prüfung“, „Petition ist angenommen/abgelehnt“) zu „fallen“. Leider hatte openPetition (oP) uns Petenten nicht vorab über diese Neuerung in Kenntnis gesetzt, sodass ich leider, leider keinerlei Möglichkeit hatte, Ihnen das Ausbleiben der Folgemail zu begründen … 

Nun, nach vier Wochen und viel Korrespondenz und Argumentation hin und her hat mir openPetition mitgeteilt, dass man nun wieder mehr als eine Mail pro Petitionsstatus versenden kann - . Allerdings muss ich den jetzigen Petitionsstatus „Petition ist in Prüfung“ insofern relativieren, dass es die Prüfung ist, die derzeit geprüft wird ...

Ich denke, es ist sinnlos, Ihnen die ausführliche Version von Anfang September noch bekannt zu geben. Wen es dennoch interessiert, kann sie hier www.parkschuetzer.de/statements/137439 in einem Statement von mir im zweiten Kommentar nachlesen.

In diesem Statement steht auch noch der wichtige Hinweis, dass Sie allen Ihnen bekannten Unterzeichnern, die keine oP-Mails automatisch erhalten, diese Adresse mitteilen mögen, die wir eingerichtet haben, damit jede/-r SE-Interessierte elektronisch weiter informiert werden kann:
kontakt@stuttgarter-erklaerung.de

Ansonsten weise ich heute noch auf zweierlei hin, das, über den Kesselrand hinausweisend, auf lebhaftes Echo stößt, obwohl es auf den ersten Blick rein auf Stuttgart bezogen zu sein scheint:

1. Wehrt Euch! – Empört Euch! – Engagiert Euch! – (Wider)Setzt Euch!
Dem heutigen eindrücklichen Gedenktag zum zweiten Jahrestag des Schwarzen Donnerstags (30.9.2010) gingen gestern bereits zwei Kundgebungen plus Demozug mit ca. 10000* Teilnehmern voraus. Auf der Kundgebung am Stuttgarter Schlossplatz möchte ich Ihnen zwei Redner empfehlen, die nicht um den heißen Brei herumreden, wenn es darum geht, scharfsinnig und mit deutlichen, ungeschminkten Worten die Zusammenhänge von $21 als lokalen „Auswuchs einer globalen Fehlentwicklung“ (Stéphane Hessel) aufzuzeigen:
- den Frankfurter Michael Wilk, Arzt, Aktivist, Autor und kundiger Kritiker von Großprojekten: youtu.be/8FF-9tq-dPQ
- den Stuttgarter Joe Bauer, der Lonesome Rider als Kolumnist, Wortkünstler, Stadtliebhaber und kundiger Stadtflaneur: youtu.be/jirbHswDsiQ
Wer lieber liest als nachhört oder gerne nachliest, findet die Textversionen im ersten und zweiten Kommentar hier: www.parkschuetzer.de/statements/139365

Heißen Dank an Walter Steiger für seine wie stets tadellosen Videodokumente! Die weiteren hervorragenden und hörenswerten Beiträge, darunter die fulminante Einlage des Rappers Toba Borke youtu.be/6H3VXumWoek, der in puncto Worte pro Sekunde vermutlich noch Volker Lösch (!) überflügelt, finden Sie übrigens hier: www.parkschuetzer.de/statements/139330

2. „Mitmachen ohne mitzuspielen“ – die Aktion „Gläserne Urne“
Aus dem Widerstand gegen $21 ist auch die Initiative „mitmachen ohne mitzuspielen“ entstanden. Sie hält für die Stuttgarter Oberbürgermeisterwahl am 7. Oktober 2012 (und für die zu erwartende Neuwahl am 21. Oktober) eine Alternative zum Nichtwählen bereit: Eine gläserne Urne, die im Glastrakt des Stuttgarter Kunstvereins aufgestellt wird, nimmt die (anonymisierten) Wahlbenachrichtigungen all derjenigen auf, die sich von den lobbygesteuerten Politikern nicht vertreten fühlen und somit politikerverdrossen, aber nicht politikverdrossen sind. – Der Ansatz, mitzumachen, ohne mitzuspielen, spiegelt sich ebenso in der „Stuttgarter Erklärung“, sodass ich mich dieser Initiative gerne angeschlossen habe und ihre erste Aktion unterstütze. Mehr dazu finden Sie hier: www.mitmachen-ohne-mitzuspielen.de

Siehe dazu auch
in Einund20: 21einundzwanzig.de/index.php/september2012-leser-kopie/items/glaeserner-urne-mitmachen-ohne-mitzuspielen-ein-projekt-das-dem-wahl-boykott-eine-stimme-gibt.html,
in der StZ/: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ob-wahl-in-stuttgart-glaeserne-urne-als-alternative.db504b85-06cb-46f9-bd54-4251bc7f9808.html und
Bericht und Resonanz im Blog des Berliner „Freitags“ unter dem Stichwort „Sollte das Experiment gelingen, dieses Beispiel Schule machen, kann sich die Berufspolitik schon immer mal warm anziehen“: www.freitag.de/autoren/mcmac/mitmachen-ohne-mitzuspielen

So, jetzt reicht’s aber für heute.
Ganz herzliche Grüße aus Stuttgart sendet

Ulrike Braun


* Dass es höchstwahrscheinlich noch mehr gewesen wären, wurde von der DB AG verhindert – in der Reihe des Konzerns „Unsere tägliche Panne gib uns heute“ finden Sie zur neusten Folge des DB-Tatorts aus Stuttgart Infos un


Padėkite stiprinti piliečių dalyvavimą. Norime, kad jūsų susirūpinimas būtų išgirstas išlikdami nepriklausomi.

Reklamuoti dabar