13.12.2025 10:29
Aktueller Presseartikel in der Schwäbischen Zeitung:
www.schwaebische.de/regional/ulm-alb-donau/ulm/b10-baustelle-anwohner-entlang-der-umleitung-beklagen-verkehrschaos-4181338
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
zunächst ein herzliches Dankeschön für eure bisherige Unterstützung. Durch eure Unterschriften habt ihr ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit und Lebensqualität in der Mähringer Straße gesetzt!
Inzwischen fanden weitere Schriftwechsel mit dem Landratsamt statt. Von dort war immer wieder zu vernehmen, dass keine Gefährdungslage vorliegt. Wir haben mehrere anderslautende Gerichtsurteile benannt. Durch den sehr hilfreichen Hinweis eines Petenten, dass die StVO Novelle 2024 ausdrücklich dargelegt, dass es beim Vorliegen der herrschenden Situation in der Mähringer Straße quasi keine rechtlichen Vorbehalte mehr gibt UND der Tatsache, dass die Mähringer Straße im Schulwegeplan Stand 2023 sogar explizit als Schulweg ausgewiesen ist, haben wir uns erneut an das Landratsamt gewendet. Zuständige Amtsleiterin ist Frau Dr. Kathrin Schmidtke.
Sie hat zeitnah reagiert und Mitarbeiter der Straßenverkehrsbehörde in die Mähringer Straße geschickt. Das Resultat ist: „…die eingerichtete Baustelle … eine zusätzliche Engstelle ergeben hat, die die Gesamtsituation verschärft…., diese Engstelle wird schnellstmöglich aufgehoben und die Fahrbahn wieder vollständig für den Verkehr freigegeben….“ Dies solle dazu dienen, dass der Gehweg (70 cm breit) und die Fahrbahn wieder uneingeschränkt nutzbar wird.
Für uns heißt das im Klartext: noch mehr Durchgangsverkehr, noch höhere Geschwindigkeiten und noch weniger Sicherheiten.
Wir fragen uns:
Soll der Straßenverkehr weiter Vorrang vor der Sicherheit von Kindern, Fußgängern und Radfahrern haben? Welche Gründe sprechen gegen Tempo 30? Solche baulich nicht für Durchgangsverkehr geeigneten Straßen müssen doch spätestens seit der massiven Zunahme des Verkehrs durch die Umfahrung des Berliner Rings (seit Sperrung der B10) komplett verkehrsberuhigt werden.
Deshalb unsere dringende Bitte an euch:
Schreibt höflich, aber deutlich an Frau Dr. Kathrin Schmidtke (kathrin.schmidtke@alb-donau-kreis.de), Leiterin des Straßenverkehrsamts, und fordert sie auf, sich endlich konsequent für die Sicherheit der schutzbedürftigen Verkehrsteilnehmer in der Mähringer Straße einzusetzen - statt weiterhin den Autoverkehr zu fördern.
Lasst uns gemeinsam weiter laut bleiben - für mehr Sicherheit, weniger Lärm und eine lebenswerte Mähringer Straße!
Herzliche Grüße
Sabine Rudolph
Für die Bürgerinitiative Mähringer Straße