Region: Europa
Bild der Petition Väterdiskriminierende Weihnachstwerbung der Beiersdorf AG einstellen
Familie

Väterdiskriminierende Weihnachstwerbung der Beiersdorf AG einstellen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Beiersdorf AG Unnastraße 48 20245 Hamburg Deutschland
707 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

707 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

05.01.2014, 12:38

An

Beiersdorf AG
Herrn Ingo Tanger
Unnastraße 48
20245 Hamburg per Mail cc@beiersdorf.com


Betreff: Ihre E-Mail vom 30.12.2013 / Petition


Sehr geehrter Herr Tanger,

ich wünsche Ihnen erst einmal Gesundheit im neuen Jahr und bedanke mich für die
Antwort vom 30.12.2013 auf die ich mich beziehe.

Ich teile Ihnen mit, dass - bei Beendigung einer zwischen den Jahren sieben Tage lang geschalteten Online-Petition - 707 Unterschriften aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Luxemburg, Belgien, Niederlande, Frankreich, Spanien, Argentinien, Australien, Kolumbien und den USA gezeichnet wurden.

Somit lässt sich objektiv und zweifelsfrei messen, dass ich mit meiner subjektiven Wahrnehmung nicht alleine bin. Entweder interpretieren viele Menschen etwas hinein was mit dem Spot zu transportieren nicht beabsichtigt war, oder aber der Spot transportiert tatsächlich etwas, das vielen Menschen nicht gefällt.

Nach Ablauf der Petition erhielt ich weitere befürwortende Zuschriften, auch Mitteilungen darüber, dass Ihnen weitere kritisch formulierte Anschreiben direkt ins Haus geschickt wurden und noch werden. Sie haben derzeit eine Vielzahl von Antwortmails zu versenden.

Mir liegen weitere Antworten Ihres Unternehmens an Petitionszeichnerinnen und Petitionszeichnern vor, die das bestätigen. Bemerkenswert ist hierbei, dass es sich um teilweise immer die gleichen -teilweise gering abweichende- Mails handelt.Aber auch direkte Korrespondenzen mit Einzelpersonen aufgenommen wurden, die sich mit den vorherigen Antworten Ihres Unternehmens nicht decken, bzw. bei mir persönlich eine Scheibchentaktik vermuten lassen. Da immer wieder weitere Details zur Produktion des Werbespots oder aber auch zu künftig geplanten Werbespots durchdringen.

Hier wäre eine einheitliche Stellungnahme an die Öffentlichkeit wünschenswert.

Ich habe mich intensiv mit den Kommentaren bei YouTube befasst und möchte an dieser Stelle mitteilen, dass sich die Unterzeichner/innen der Petition und die sich an die Petition angeschlossenen Initiativen von einigen Kommentaren ausdrücklich distanzieren.

Beleidigende oder ehrverletzende, menschenverachtende Äußerungen werden von uns nicht toleriert.

Wir fühlen uns diskriminiert und lehnen jegliche Form von Diskriminierung gegenüber Anderen ab!

Das hauptsächliche Problem der Nivea-Weihnachtswerbung ist aus meiner Sicht das KIND.

Hier wird ein Kind dargestellt -und auch Kinder sehen diese Werbung-, welches sich auf das Weihnachtsfest freut,aber anfänglich eher zurückhaltend und traurig gezeigt wird. Ich stelle mir die Frage, mit welchen Augen ein Kind Ihren Werbespot sieht, deren Eltern sich getrennt haben. Diese Kinder stehen sowieso schon in einem starken Loyalitätskonflikt
und mit Ihrem Werbespot wird dieser noch verstärkt.

Bevor man einen Werbespot professionell produziert einigen sich die an der Produktion Beteiligten darüber, wie ein Spot inhaltlich gestaltet werden soll. Der Produktion gehen diverse Planungen, Besprechungen und Analysen voraus. Das Produktionsergebnis erweckt den Anschein, dass die Zielgruppen des Spots entsprechend eingegrenzt und ausgewählt wurden und man auf Seiten der Verantwortlichen, bewusst die Zielgruppe Trennungskinder und deren Väter -wenn es überhaupt bei Ihnen diese Zielgruppe gibt- nicht weiter beachtet hat.

Ihrer Antwort konnte ich weiter entnehmen, dass ich die Unterlagen der Petition Ihnen per Post zusenden kann. Den Diskussionen im Internet, wie zum Beispiel auf Facebook und YouTube, ist zu entnehmen, dass ich von vielen weiteren Menschen unterstützt und gebeten wurde das offene persönliche Gespräch mit Ihnen zu suchen.

Ich bitte, im Interesse der sich diskriminiert fühlenden Menschen aus vielen Ländern, um eine persönlichen Begegnung zwischen Ihnen und mir, in deren Verlauf ich Ihnen die Unterlagen überreiche und wir gemeinsam die Möglichkeit nutzen, einen offenen Dialog zu führen.

Mittlerer weile hat sich auch die Presse bei mir gemeldet und würde gern an der Übergabe teilnehmen und dem Gespräch beiwohnen. Hierzu bitte ich Sie um Rückantwort, ob dies auch von Ihnen gewünscht wird, oder ob die Unterlagen Ihnen weiterhin ohne persönlichen Kontakt zugestellt werden sollen. Ich weise daraufhin, dass ich die Unterlagen nicht per Post
zusenden werde, sondern persönlich bei Ihnen im Unternehmen abgeben werde.

Mittlerweile haben sich verschiedenste Initiativen/Gruppen/Organisationen und Vereine aus Deutschland, Österreich und den USA bei mir gemeldet, die die Petition mittragen (insgesamt bestätigt: Mehr als 5.000 Menschen zuzüglich 707 Unterschriften der Petition), sich mit dem Inhalt identifizieren, mir entsprechende Schreiben, adressiert an die
Beiersdorf AG übersandten und mich gebeten haben, diese Ihnen zu überreichen.

Unter anderem handelt es sich um Verbände, wie z.B.:

· Trennungsväter-Initiative Regensburg (D)

· MANNdat e.V. (D)

· Männerpartei (A)

· Eltern für Kinder im


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