Wirtschaft

Wirtschaftswachstum als politisches Ziel abschaffen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Parlament
52 Unterstützende 52 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

52 Unterstützende 52 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

02.03.2021, 13:48

Mein Anliegen war es in die Abstimmung 21 zu kommen mit dieser Petition. Beim letzten klick zum online-Schicken hatte ich schon das Gefühl, das sei mir nicht gelungen. Dann tauchte die Petition nicht auf der openPetition-Seite auf, auch nicht mit 11 Stimmen nach 24 Stunden. In diesen Tagen habe ich nun mein persönliches Ziel ganz wesentlich verändern und anpassen können, es bekommt mir. Statt 50 000 Unterzeichner möchte ich hier in meiner Umgebung 300 ansprechen und zur Zeichnung bewegen, ruhig, sachlich, aber eben auch emotional, fröhlich, besorgt, so wie ich bin. Meine Welt ist nicht das Internet. Das Leben ist aber auch kein Ponyhof, wie ich vor vielen Jahrzehnten gerne las: Ponyglück bei Lise Gast oder !@#$! und Dalli und die Ponies.
Also realistisch und trotzdem hoffnungsvoll bleiben, wenn immer noch die absolute Mehrheit einem unerfüllbaren Traum hinterherläuft.
Es geht nicht um Quantität, sondern um Qualität. Es geht um leben, leben lassen und verlieren können. Ich werde auch nebenher über Kontakte an weiteren 200 Unterschriften überregional arbeiten. Dafür erbitte ich mir eure Hilfe, Mitarbeit und Unterstützung. Es gibt die Möglichkeit der händischen Unterschrift über die Ausdrucke. Wer überzeugen will, muss sich fragen lassen, zurückfragen, weiter recherchieren, in die Begrenztheit der Erde und unserer Einsicht einsteigen. Ich warne euch, denn es ist ein Stückweit eine tiefe Frage, die wir stellen: Wie erfolgreich war die bisherige Wachstumspolitik, die ja leider nicht Deutschland allein verfolgt, auch nicht erfunden hat? Welche Folgen sind schon jetzt sichtbar? Wer die Wahrheit sucht, der muss sie auch ertragen können. Das bereitet auch Schmerzen. Vergesst nie, am besten jeden Morgen mit einem Dank zu beginnen. Wenn es euch einmal oder mehrmals schwerfallen sollte, erinnert euch, dass wir fast jeden Tag tausende Entscheidungen treffen können, die auch die Qual der Wahl in sich bergen. Privilegiert sein heißt, mehr Verantwortung zu haben. Syrer, die in ihrem Land auf der Flucht sind, die in einem Lager im Libanon festsitzen, die ihre Familie verloren haben, die in Deutschland keine Arbeit bekommen, sondern warten müssen auf ein langatmiges Asylverfahren, die sich im hiesigen Kultur - und Arbeitsleben fremd fühlen, die müssen Geduld und anderes Denken und Sprechen lernen. Afghanen oder Somalier, Erithräer und Jemeniten, brasilianische Ureinwohner und viele andere haben vielleicht nicht so viele materielle Entscheidungsmöglichkeiten. Aber sie haben genauso ein Recht auf Leben und möglicherweise sind sie genauso oft und tiefer dankbar als wir und trotzdem glücklich in ihren Grenzen. Jeder kann nur in seinem Lebenskreis gestalten, da ist er gefragt.
Um jetzt das neue Ziel in die Augen zu fassen, Folgendes:
Letztes Jahr war ich in Berlin, habe dort zu Politikern in Wahlkreisbüros Kontakte gehabt, die ich während des Lockdowns z.T. telefonisch weitergeführt habe und mit Briefen. Ich habe durchaus Vertrauen gefunden und auch Gehör, wie weit auch immer das reichen mag.
Ich verspreche jedem Unterzeichner, dass ich meine Möglichkeiten ausschöpfen werde, unsere gemeinsamen Stimmen so öffentlich wie möglich in Berlin an Abgeordnete des Deutschen Bundestages zu übergeben. Auch ihr seid gefragt, wenn ihr Menschen kennt, die in wirklich schwierigen Zeiten dort in der Politik ihr Bestes geben wollen oder auch hier in Bayern oder Baden-Württemberg. Jetzt befinden wir uns in einem Super-Wahljahr, da werden viele Themen deutlicher auf den Tisch kommen als je zuvor.
Es gibt, wie ihr wisst, mehrere Initiativen außer openPetition, die Themen für eine Volksabstimmung voranbringen wollen. Da sind change.org, mehr Demokratie e.V., Germanzero.
Es gibt seit 2 Tagen die Petition für eine Gemeinwohlorientierung hier auf der Plattform und seit über 2 Wochen eine für das Abschaffen des Kapitalismus, die ich mit ein paar kleinen Abstrichen besser unterstützen kann als jede der goßen Parteien.
Wenn jetzt nun Wahl ist und du findest keine 50-%ige Übereinstimmung mit irgendeiner Partei, was machst du dann? Ich habe das schon mehrfach erlebt hier in Deutschland, ich sehe wirklich nicht in der AfD die Alternative, obwohl mir da in den östlichen Bundesländern sehr sympathische Menschen begegnet sind, eben nicht die Großmäuler, entschuldigt, aber die gibt es überall. Warum nicht einmal nicht wählen oder ungültig? Oder die ÖDP, die haben seit Jahren die Wachstumsideologie hinterfragt. Aber nein, das ist kein Rat, ich habe nur oberflächlich Kontakt gehabt zu einer sehr jungen Spitzenkandidatin in Brandenburg von dieser kleinen Splitterpartei.

Ich erlebe dieses Jahr als eine Art Entscheidungsjahr und wünsche und hoffe auf eure ehrliche und zuversichtliche Stimme für gute Veränderungen im Großen, aber auch im Kleinen. Bei uns selber geht es jeden Tag neu an, Familie, Arbeit, Freunde. Wofür setzen wir uns ein? In diesem Sinne ein gutes Jahr, Mut und Freude. Wir kennen keinen schöneren Planeten in unserem Sonnensystem, wie gut. Guten Mut!!!


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