Bölge : Almanya
Ekonomi

Wirtschaftswachstum als politisches Ziel abschaffen

Dilekçe halka açık değil
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Parlament
52 Destekleyici 52 İçinde Almanya

Dilekçe sahibi dilekçeyi teslim etmedi.

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20.04.2021 11:50

Wenn ich sagen würde, ich wäre zufrieden, wäre das übertrieben. Aber dass ich mit dem, was ist, dankbar umgehen kann, ist vielleicht eine Folge lebenslanger Übung.
Vielen Dank allen, die in ihrem Herzen einen Anstoß hatten, diese Petition zu unterstützen. Ich sehe es als Herzenssache an, wenn einer von seinem hohen Ross runtersteigen mag und einen warmen Mantel teilt, denke an das Bild des Heiligen Martin. Andererseits verstehe ich es nur mit der Vernunft vereinbar, für etwas einzutreten, bei dem so viele grundlegende Haltungen entgegengesetzt zu stehen scheinen. Es geht um das Gesetz für Wirtschaftswachstum und Stabilität, das mit seinem magischen Viereck unsere Welt zu einem Irrenhaus gestaltet. Für mich kann ich sagen, dass ich zu dieser Kritik mit geeinter Seele stehen kann, nicht halb, nicht wackelig, nicht ängstlich. Diese Punkte habe ich in meinem Leben ein um das andere Mal durchprobiert, nicht theoretisch studiert, sondern aufgrund von Vertrauen in angewandte pragmatische Lebensweise umgesetzt. Ich glaube weder an das Wirtschaftswunder der 60er Jahre, noch an die Wundertechniken von heute, die grünen Technologien. Wer Frieden will, darf nicht mehr haben wollen als der andere, er darf teilen, manchmal die Fülle, in Zukunft wohl eher den Mangel. Baustoffe werden gerade rasant teuer, in aller Welt werden große Pläne gemacht, das treibt die Preise. Energie, die durch ihren Verbrauch die Weltsituation global belastet, wird nach den reduzierenden Corona-Maßnahmen wieder vermehrt verschleudert, um unseren Wohlstand zu sichern und das Weltall zu besiedeln: Der Automarkt in China boomt für unsere deutschen Marken, 3 Weltmächte fliegen auf den Mars. Wie lange wird noch diese Illusion in den Köpfen der Mächtigen währen?
Ich für mein Teil bin nach dem letzten Winter 2019/2020 wieder in Isny beheimatet, auf Zeit und durch Corona bedingt. Trotz allem, was mich mit Kummer erfüllt, sehe ich doch das Ende des Größenwahns immer näher kommen. In den Zeiten der Wiedervereinigung (90er Jahre) fragte ich mich, wer den Kapitalismus überwindet, wenn er menschenverachtend wird. Es wird mir immer klarer, dass es nur die Natur sein kann. Ich sage gerne Schöpfung und entdecke täglich neu das Wunder eines neuen Tages, der alles bisherige über den Haufen werfen kann und Veränderungen bringen.
Am Sonntag war die Gedenkfeier für die 80 000 000 Todesopfer der Corona in Deutschland. Im Regionalteil unserer schwäbischen Zeitung konnte ich die Verteilung der Verstorbenen auf Lebensalter lesen. Von den 120 Menschen starben 42 mit über 90 Jahren, 49 waren zwischen 81 und 90, 22 von 71-80, 5 von 61-70, die restlichen 2 waren nicht zugeordnet. Wir müssen annehmen, dass die wenigsten zuhause starben, kaum einer in ein unmaskierte Gesicht schauen konnte in den letzten Tagen seines Lebens, kein längerer Kontakt mit Partner/in, Kindern oder Freunden mehr stattfinden konnte, die die Hand halten durften. Das ist ein Gedenken wert.
Ich gedenke der Kinder, die daheim vor Computern lernen sollen, danach ihre Kontakte pflegen und spielen und Filme sehen ebenfalls vor allem am Computer, wenig Aussicht auf schnelle Änderungen. Außerdem kündigt die WHO außer Mutationen eine mögliche neue Pandemie an.
Und trotzdem gibt es die Normalität des Alltags, die Autos gehen vom Band, mein Sohn hat heute wegen knapper Besetzung einen stressigen Arbeitstag bei Dethleffs vor sich, wo er nach aufgegebenem Studium seit 2 Wochen arbeitet. Ich kenne die Industrie, unseren Übereifer. Gestern war ich beim Klaus von der SoLaWi, der solidarischen Landwirtschaft, der mit seinen Eseln die Erde bearbeitet hat und sich freut, dass Irmis Pferd da vielleicht mithelfen kann. Wer weiß, was wird? Heute bin ich bei ihr und dem starken Pferd, das in Baldenhofen fehlt. Mal sehen.
In Isny am Ölberg mache ich seit 9 Wochen die Fortsetzung des Friedensgebets/Mahnwache (Berlin) immer DO, Fr und So um 12 Uhr. Der Austausch, die Einkehr erfüllen mich. Besonders möchte ich ein Miteinander eines Sonntags erwähnen. Elisabeth liest über die Kogi, die sich beim Eindringen der spanischen Eroberer auf die Höhen der Anden zurückgezogen haben. Ihr Arbeiten und Leben steht unter der Vision, für die nächsten 7 Generationen fruchtbares Land zu hinterlassen. Astrid erzählt über die Quarantäneverordnungen, mit denen sie im Landkreis versuchen,durch Kontaktbeschränkungen das Schlimmste zu verhindern.
Was wäre, wenn das Schlimmste wäre, wieder zurück zur Normalität vor Corona? Ich sehe sie nicht. Die Frage der Frauen von Vanuatu, diesen Inseln im Pazifik, heißt: Auf Sand gebaut? Öl: reiche Väter, arme Söhne.
Zu der Antwort trägt unser aller Tun und Lassen bei:
Eine Kultur kann hoch heißen, auch wenn sie keine Technik oder kein Skulpturenwerk hervorbringt, aber nicht, wenn ihr Barmherzigkeit fehlt. J. Huizinga
Zur Überreichung der Petition und gerne dem Überbringen anderer gebe ich Nachricht, wenn sich da etwas tut, ich bleibe dran. Petra Krebs sitzt dem Ausschuss vor in BW. Wunder erwarten: Heilung.


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