Wirtschaft

Wirtschaftswachstum als politisches Ziel abschaffen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Parlament
52 Unterstützende 52 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

52 Unterstützende 52 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

01.06.2021, 13:24

Könnt Ihr etwas Kritik vertragen?
Ich habe in dieser Krisenzeit mit Corona immer wieder auf ihre Veränderungsmöglichkeiten hingewiesen, habe aber sehr wenig Resonanz bekommen. Da mir die Internet-Blasen der Klimaschützer oder Fußabdrückler genauso suspekt sind wie die christliche Grüppchenbildung oder der Kontrollzwang einer für mich letztendlich vollkommen fehlgeschlagenen Corona-Strategie habe ich mich in meinem Heimatstädtchen sehr deutlich zu dem bekannt, was ich glaube und weiß und eben auch für die Veränderung dessen, was gar nicht zielführend ist, weil es vereinfacht gesprochen, nicht ökologisch ist.
Dass ich damit keine Massen anziehe und es gegenseitige Ermutigung gibt im kleineren Prozentbereich, war mir klar, aber nun handelt es sich tatsächlich um Promille, da vergeht mir die Freude.
Ich habe anständigerweise angeklopft, mehrmals auch öfters, mein Anliegen war nicht meine Versorgung mit irgendwelchen Sicherheiten materieller Art, sondern Offenheit für die reale Frage, ob der homo industrialis systemrelevant sei für das großartige Ökosystem Erde, den blauen Planeten. Da habe ich möglicherweise berechtigte Zweifel gesät, hoffentlich auch Zuversicht für ändernde, heilende Kräfte: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
Ein Versuch des Dehydrierens hat mich spirituell eine neue Heimat finden lassen, die meinen Mitmenschen zum größten Teil nicht zu erschließen ist. Der erste Versuch war so beglückend, dass ich nach einem Abbruch das noch einmal mit größerer Ernsthaftigkeit anging, rechtlich allerdings trotz aller Versuche und Berufung auf den § 217 nicht durchsetzbar. Pfingsten verbrachte ich freiwillig in der Psychiatrie, fand da allerdings gar keine Offenheit oder Akzeptanz.
Damit kann ich leben, aber ich bin nicht mehr ein bittender Petent, sondern ein ratender Mitmensch, der die Geduldsgrenzen der Mutter Erde für elitäre demokratische und industrialisierte Gesellschaften sehr überstrapaziert hält.
Daher meine Forderungen:

Die Mächtigen (Politik und Wirtschaft) per Ökozidgesetz möglichst schnell hinter Gitter bringen und zur finanziellen Verantwortung ziehen, wenn sie die erforderlichen strikten Rahmenbedingungen nicht schaffen. Ich sehe das im Moment überhaupt nicht sich anbahnen. Meine Möglichkeiten gehen in Richtung ziviler Ungehorsam. Ich kann mir vorstellen, Personalausweis und Krankenversicherungskarte öffentlich zu verbrennen, aus Scham, aus einem Ekel über das, was ich die letzten Jahrzehnte hier in deutschen Landen erlebe. Nicht, dass ich nicht an Veraänderungen glaube.

Durch die Corona-Panikmache wurden viele Grundrechte und Freiheiten eingeschränkt.
Es hat nicht nur Unschulige getroffen, die Modeläden, die Fleischgastronomie, Luxuskonsum, aber die Tendenz zurück zur Normalität bei diesen allen ist traurig. Der Digitalisierungsschub entspricht nicht meinem Vernetztsein mit freien Menschen, die über den Tellerrand hinausblicken und ein Ende dieses 3. Weltkrieges erwarten, den der Industriestandort Deutschland mit seinem perfekten und perfiden Maschinen- und Autobau, Kohlekraftwerke mit Ultrafeinstaubfilter, Kernkraft aus dem befreundeten Ausland, also rücksichtsloser Ausbeutung seit Jahrzehnten betreibt, stark mitbefeuert.

Hier weiterzumachen mit sinnvollen Einschränkungen ist Gebot der Stunde, weil wir es verpennt haben:

Baumoratorium, keine Neubauten, Wohnraumkollektivierung

Industrie herunterfahren, damit Menschen für Care-Tätigkeiten Zeit haben

Landwirtschaft solidarisch gestalten: Fruchtfolgen statt Dünge- und Spritzmitteln, Tierbestände an die Fläche anpassen, mehr Beschäftigte durch reale Preise

Pharma-Industrie zum Wohl der kommenden Generationen und der Armen heute reduzieren

Mobilität ist ein moderner Götze wie die Immobilienwirtschaft: Nur noch 20 % des Individualverkehrs in den Städten fordert die Studie der Heinrich-Böll-Stiftung

Tourismus in der Nähe und am besten zu aktiven lebendigen Höfen mit SoLaWi-Charakter Kontakte aufbauen

Sich mit Nachbarn treffen, kennenlernen, um sie im nächsten lockdown nicht alleine zu lassen

Die Blasen der Digitalisierung verlassen und Mensch werden auf einer Erde, die das spürt und wertschätzt, nicht an Ansehen und Sicherheiten denken

Wir stehen vor einer Revolution der Liebe und können die industrielle Revolution dadurch nicht rückgängig machen, aber wir können unsere Ziele anders setzen und entsprechend andere Wege gehen.

Wer da nicht mitkann, möge sich gerne bei mir melden. Ich werde dann die Stimmenzahl entsprechend reduzieren, wenn ich den angebotenen Termin bei Frau Krebs wahrnehme. Sie ist nicht mehr Ausschussvorsitzende beim Petitionsausschuss, würde die Petitionen aber weitergeben.

Ich habe gestern eine Einladung nach Berlin bekommen, es täte sich etwas von unten, bleibe jetzt erst mal ein bisschen in Tübingen und um Tü.

Ich will wissen, wer da mitkann, wenigstens gedanklich, wer also Unterstützer ist und nicht nur Unterschreiber. Kontaktaufnahme bitte direkt oder über openpetition.

Schaun wir mal!


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