23.01.2016, 15:42
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Neuer Petitionstext: Im Sommer 2014 hetzten Personen aus dem rechtskonservativen Lager gegen WissenschaftlerInnen der Gender-, Geschlechter- und Sexualitätsforschung. Damals hatte die Deutsche Gesellschaft für Soziologie dazu aufgerufen, Stellung zu beziehen (www.soziologie.de/de/nc/aktuell/meldungen-archiv/einzelansicht/archive/2014/07/23/article/erklaerung-der-deutschen-gesellschaft-fuer-soziologie-dgs-zu-aktuellen-kampagnen-der-diskreditieru.html).
Anlass der aktuellen Petition ist eine Veranstaltung der so genannten Demo-für-alle-Bewegung, die mit rechtspopulistischen Aussagen gegen Homosexuelle und Gender Mainstreaming hetzt. Die Veranstaltung am 23. Januar im Kongresszentrum der Stadt Stuttgart (genderundsexualpaedagogik.com) wurde von Protesten verschiedener Gruppen begleitet, die sich für Vielfalt und Toleranz aussprachen. Unter dem Deckmantel von Familien- und Kinderschutz verfolgt die Demo-für-alle-Bewegung eine äußerst wertkonservative Familienpolitik – Gender Mainstreaming ist in ihren Augen „Krieg gegen Kinder und Familie“, die Leitlinie „Toleranz Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ in den innerhalb der neuen Bildungsplänen Bildungspläne (www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/Informationen/de_BTV) wird mit Gerüchten über „Frühsexualisierung“ als „Schulfach Schwul“ verunglimpft.