16. 01. 2016, 11:36
Lesbarkeit verbessert
Neue Begründung: Als MitarbeiterInnen im Gleichstellungsbereich und wissenschaftliche VertreterInnen unserer Disziplin, müssen wir nicht nur innerhalb der Universitäten, sondern auch öffentlich deutlich machen, dass es NICHT akzeptabel ist, wenn Minderheiten mittels pseudowissenschaftlicher Polemiken diskriminiert und wesentliche, im Grundgesetz verankerte Prinzipien unserer Demokratie torpediert werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass der gesellschaftliche Diskurs über Gender Mainstreaming und gesellschaftliche Vielfalt von Akteuren bestimmt wird, die sich einer polemischen, verkürzenden und/oder bewusst verfälschenden Lesart bedienen ("Gender-Gaga und Sexualisierung").
Die UnterzeichnerInnen rufen deshalb Ministerien und Landesregierung dazu auf, stärker als bisher Bürgerinnen und Bürger differenziert und umfassend über Gender Mainstreaming, Diversity und vielfältige Lebensweisen zu informieren. Damit unsachliche, homophobe und rechtsnationalistische und homophobe Parolen und soeie abstruse Gerüchte über Pornografie im Unterricht keine Chance haben, bedarf es in Baden-Württemberg dringend einer intensiven und nachhaltigen Informationspolitik.
Im konkreten Falle des Symposiums rufen wir außerdem Fritz Kuhn, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, dazu auf, KEINE städtischen Räume an eine Gruppierung zu vermieten, die gesellschaftliche Vielfalt zur Bedrohung stilisiert und MitbürgerInnen aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität öffentlich herabsetzt.
Mit meiner Unterschrift stärke ich aktiv Gender Mainstreaming, Diversity und Toleranz für Vielfalt.