Wohnen

Women in Exile & friends fordern: Frauen und Kinder raus aus den Lagern!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Minister Baaske
90 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

90 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

15.02.2013, 01:01

DEMO 8.3.2013
12°° POTSDAM-HBF

Überall in der Welt feiern Frauengruppen den Internationalen Frauentag, den achten März und diskutieren die Lebensbedingungen von Frauen, um ihre Situation zu verbessern. Unter ihnen sind auch wir, die Flüchtlingsfrauen, die von der Gesellschaft isoliert in Sammelunterkünften in den Außenbezirken leben. Wir sind die vergessenen Frauen. Wir sind die Frauen ohne Perspektiven. Wir sind die Frauen, deren Lebens­bedingungen unsichtbar sind, verborgen im Lager.
Wir Frauen in den "Gemeinschaftunterkünften" ringen um etwas, was wir in einer "Gemein-schaftsunterkunft" nicht finden können: Ein Zuhause für uns und unsere Kinder, das für uns ein sicherer Ort sein kann. Es ist unmöglich, die Lebensbedingungen in "Heimen" so zu verbessern, dass sie zu annehmbaren Unterkünften werden, in denen unsere Privatsphäre geschützt wird. Deshalb fordern wir seit langem 'Frauen raus aus den Lagern! Alle Lager schließen!

In Brandenburg erleben wir seit dem Frühjahr 2011 immer neue Versprechungen von Sozialminister Baaske und immer neue Beschlüsse des Landtags, die die Landes­regierung auffordern, die Unterbringungsituation von Flüchtlingen menschenwürdiger zu gestalten. 1
Aber nichts davon wird in die Realität umgesetzt:
Die Lager sind total überfüllt, die Wohnsituation ist katastrophal und die Enge führt zu enormen Belastungen und Spannungen unter den BewohnerInnen. Die "Mindestbe­dingungen für den Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften", die seit April 20011 geändert werden sollen, gelten unverändert bis Ende 2013 fort. Und immer noch werden neue Sammelunterkünfte nach den gleichen Vorgaben eingerichtet.
Wir fragen, wie das in einer funktionierenden Demokratie geschehen kann? Ist es nicht die Aufgabe eines Ministeriums die Entscheidungen des Parlaments umzusetzen?
Deshalb demonstrieren wir vor dem Sozialministerium, um Minister Baaske und seine MitarbeiterInnen zu fragen: Wie viel mehr müssen wir noch ertragen? Wie lange dauert es noch, bis Ihre Versprechen eingelöst werden?

KOMMT ALLE* UND DEMONSTRIERT MIT UNS!
FORDERT GEMEINSAM MIT UNS:
FRAUEN RAUS AUS DEN LAGERN!
ALLE LAGER ABSCHAFFFEN!

*MIT FRAUENLESBENTRANS-BLOCK

Mehr über die Situation in Brandenburg und die Kampagne von Women in Exile& friends: womeninexile.blogsport.de


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