Petition richtet sich an:
Senat des Landes Berlin
Die Senatsgesundheitsverwaltung des Landes Berlin muss umgehend den ungenutzten Impfstoff von Astrazeneca für alle Pädagog*innen an den Berliner Grundschulen freigeben.
Die wenig flexible Terminvergabe muss vereinfacht werden, sodass in kurzer Zeit möglichst viel des ungenutzten Impfstoffes an die Pädagog*innen verimpft werden kann.
Begründung
In Berlin sollen ab dem 9. März 2021 wieder alle Grundschuljahrgänge täglich an den Schulen unterrichtet werden. Bislang erhielten die Pädagog*innen dort jedoch noch kein Impfangebot, obwohl Tausende von Dosen des Impfstoffes von Astrazeneca ungenutzt lagern. Und es werden in den nächsten Tagen weitere Dosen des Astrazeneca-Impfstoffes erwartet, ohne dass er in dem Umfang verimpft wird, wie es möglich wäre.
Dabei warten mehrere Tausend Pädagog*innen an Grundschulen und den Grundstufen der Gemeinschaftsschulen darauf, sich impfen zu lassen. Denn gerade bei den Schüler*innen der unteren Jahrgangsstufen ist das Einhalten von Mindestabständen kaum möglich.
Es ist inzwischen auch durch Studien belegt, dass die Übertragung des Corona-Virus vornehmlich von Erwachsenen auf Kinder erfolgt und seltener umgekehrt. Nicht ohne Grund wurden die Pädagog*innen an Grundschulen vom Bundesgesundheitsministerium in der Impfreihenfolge nach vorne gezogen. In zahlreichen Bundesländern können sich Lehrkräfte und Erzieher*innen bereits seit Tagen impfen lassen.
Doch ausgerechnet in Berlin, wo es am Impfzentrum am Standort Tegel innerhalb kurzer Zeit möglich wäre, allen aus den benannten Berufsgruppen ein Angebot zu machen und damit den Lagerbestand sinnvoll abzubauen, ist noch nicht einmal geklärt, ab wann die Grundschulpädagog*innen ein Angebot erhalten.
Dieser Missstand muss vom Senat schnellstmöglich beseitigt werden.
https://www.rbb24.de/panorama/thema/corona/beitraege/2021/03/berlin-astrazeneca-impfstoff-nachfrage-kalayci-impfzentrum-tegel.html