Petícia je adresovaná:
Abgeordnete des Landtags NRW
LEHRBEAUFTRAGTE MÜSSEN MITGLIEDER DER MUSIKHOCHSCHULEN BLEIBEN!
Aufgrund der derzeit geplanten Änderungen des Kunsthochschulgesetzes durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) verändern sich die Strukturen der Lehraufträge, wie sie nun seit 40 Jahren bestehen und bei Streikmaßnahmen 1981 erstritten wurden. Die einschneidendste Veränderung ist der Verlust der mitgliedschaftlichen Stellung (§10, Absatz 2). Lehrbeauftragte sollen künftig nicht mehr wie Professoren, die Studierenden sowie die Lehrkräfte für besondere Aufgaben (Mittelbau) Mitglieder der Hochschule sein. Es soll lediglich die Möglichkeit geben, Lehrbeauftragte (in geringem Maße) durch „Inkorporation“ zu Mitgliedern zu machen. Das bedeutet, dass in Zukunft die Lehrbeauftragten-Vertreter in den Hochschulgremien willkürlich benannt, jedoch nicht mehr demokratisch gewählt werden sollen. Eine Wertschätzung unserer Arbeit sieht anders aus!
Neben dem Verlust der Mitgliedschaft könnten weitere Auswirkungen der Neuordnung sein:
- keine Mitwirkung in den Gremien der Musikhochschule
- Verlust der Durchbezahlung
- Bezahlung nur für jede gehaltene Unterrichtsstunde
- Keine Weiterzahlung im Krankheitsfall
- Verlust des Sozialversicherungsstatus durch LBV
- Versicherung durch die KSK (im Einzelfall unter Umständen deutliche höhere Kosten)
- ggf. Verlust der Unfallversicherung am Arbeitsplatz,
- Unklar ist, wie der Mutterschutz künftig umgesetzt wird
Diese Situation empfinden wir als unerträglich und respektlos. Weder spiegelt sie die Realitäten unseres Arbeitsalltags noch trägt sie zu einer gemeinsamen Arbeit auf Augenhöhe bei!
Dôvody
DESHALB FORDERN WIR:
- Beibehaltung der mitgliedschaftlichen Stellung
- Durchbezahlung der Lehraufträge
- Sozialversicherungsstatus über das LBV
- Keine weitere Verschärfung der ohnehin schon prekären Beschäftigungsverhältnisse