Soziales

100% Posttochter, 100% Zukunft, 100% Tarifvertrag für die Deutsche Post CSC Fürth

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
845 Unterstützende 842 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

845 Unterstützende 842 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 16.02.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

Wir wollen die erstmalige Tarifierung bei der Deutsche Post Customer Service Center GmbH (DP CSC) in Fürth durchsetzen – einer 100%igen Tochter der Deutsche Post AG. Die Tarifierung der ca. 140 Beschäftigten am Standort soll dabei auch für die bundesweit ca. 800 Beschäftigten der DP CSC einen Maßstab zwecks Tarifierung setzen. Auch für die weiteren bundesweiten Niederlassungen muss folgend die Tarifbindung hergestellt werden. Seit 2019 läuft unsere örtliche Tarifkampagne in Fürth. Durch unsere zwei Streiktage im März und September 2020 haben wir seitdem den betrieblichen Druck weiter erhöht. Dennoch wurden zwei Aufforderungen zu Tarifverhandlungen seitens der Deutsche Post AG abgelehnt. Jetzt wollen unsere Tarifkampagne zuspitzen. Neben unseren betrieblichen Aktivitäten brauchen wir jetzt Euren politischen Druck: Daher unterstützt unsere Petition an die Bundesregierung! Denn der Bund ist ein großer Anteilseigner der Deutsche Post AG und Profiteur der Dividenden. Zusätzlich hat der Bund Plätze im Aufsichtsrat. Die Regierung darf sich nicht einfach wegducken. Die Hinhaltetaktik der Deutsche Post AG muss durchbrochen werden. Gerechte Löhne sind ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft!

Begründung

Im Jahr 2020 war der Unternehmensbereich Deutsche Post P & P, also für Briefe und Pakete, ein großer Gewinnbringer im Konzern. Zu diesem Bereich zählt auch das Callcenter DP CSC in Fürth. Der Umsatz ist in diesem Unternehmensbereich in 2020 um über 1 Mrd. EUR auf 16,455 Mrd. EUR gestiegen. Entscheidend ist: Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) hat sich um 29,4% auf 1,592 Mrd. EUR exorbitant erhöht. Auch die Dividenden sind auf 1,35 EUR je Aktie angestiegen. Der Gewinn pro Mitarbeiter im Unternehmensbereich P & P ist mit einem Zuwachs von 28,59% geradezu explodiert. Es muss deswegen möglich sein, dass das Callcenter der Deutschen Post nicht für eine höhere Dividende weiter im Niedriglohnbereich arbeiten muss. Hier ist die Regierung als Anteilseigner zum Handeln aufgefordert und darf nicht nur die Hand aufhalten, um höhere Dividenden einzustreichen. Deswegen, 100% Posttochter; 100% Zukunft; 100% Tarifvertrag. Harte und gute Arbeit muss tariflich korrekt gestaltet und bezahlt werden! Der Mindestlohn darf nicht länger der Maßstab sein – das gutsherrenartige Verteilen von minimalen Lohnerhöhungen muss ein Ende haben: Tarifvertrag jetzt!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

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