La pétition est adressée à :
Stadtverordnete, Bürgermeister Sarach
Wir fordern, den Bau einer Südtangente Ahrensburgs mit Nachdruck weiter zu verfolgen, um die Verkehrsbelastung für die Einwohner im Süden und in der Innenstadt Ahrensburgs zu verringern.
Raison
Das werktägliche Verkehrsaufkommen am Braunen Hirsch beträgt jetzt bis zu 8.500 Kfz/Tag; an der Dorfstraße in Ahrensfelde sind es bis zu 7.500 Kfz/Tag. Rund zweidrittel dieser Fahrten sind Durchgangsverkehr. Es wird prognostiziert, dass bis zum Jahr 2030 bis zu 3.000 Fahrten/Tag zusätzlich erfolgen werden, so dass dann über 10.000 Fahrzeuge/Tag durch die Ortsteile Siedlung Am Hagen und Ahrensfelde rollen würden. Zu Stoßzeiten des Verkehrs sind Ortsteile beiderseits der Straßen praktisch voneinander getrennt. Weil kein Lärmschutz beim damaligen Bau der Straßen eingerichtet wurde, trifft der Verkehrslärm die Anwohner ungeschützt (auch die Häuser sind ja nicht mit Schallschutz versehen worden). Wenn eine Südtangente neu gebaut würde, müsste dort dagegen ein Lärmschutz integriert werden.
Eine neu zu bauende Südtangente würde den Verkehr weitgehend aus den Ortsteilen heraushalten. Zusätzlich zur Verlagerung des Durchgangsverkehrs aus den Wohngebieten des Südens würde aber auch die Innenstadt Ahrensburgs um mindestens 2.500 Fahrten/Tag entlastet werden.
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Verehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition zum Bau einer Südtangente in Ahrensburg,
die Petition zum Bau einer Südtangente ist nun beendet. Es haben insgesamt 1.086 Personen der Petition zugestimmt (es sind einige Stimmen nach Abschluss der online-Petition "nachgesickert"). Aus Ahrensburg kamen 964 Stimmen, die Anderen verteilten sich überwiegend auf Hamburg und die Randgemeinden. Auf der Seite von OnlinePetition.de wurden rund 140 Kommentare abgegeben, davon 8 ablehnend.
Die Petitions-Unterschriftenbögen und die online-Liste der Unterstützenden wurden in der Sitzung der Stadtverordneten am 27.05.2019 im Marstall Politik und Verwaltung Ahrensburgs übergeben. Die Übergabe erfolgte im Rahmen des Tagesordnungspunkts "Einwohnerfragen" - auf der kommunalen Ebene gibt es hier ja keinen Petitionsausschuß. Die Reaktion der Abgeordneten war verhalten - einerseits.
Andererseits - die online-Daten und die Sammellisten sind ja nun offengelegt und man kann ganz allgemein Schlüsse daraus ziehen - es haben sehr viele Stadtverordnete der Petition zugestimmt (leider nicht parteiübergreifend). Ganz überwiegend kamen die Stimmen jedoch aus dem Süden Ahrensburgs - von den direkt Betroffenen.
Die Petition wird, wie vom Bürgervorsteher Herrn Wilde dargelegt, wohl im zuständigen Bau- und Planungsausschuß behandelt werden. Die Form ist unbekannt, weil dies Neuland für die Stadtverordneten ist ... Hier wird weitere "Lobbyarbeit" nötig sein, um den Bau der Südtangente voranzutreiben.
Die Bürgergemeinschaft Am Hagen e.V. hatte die Petition initiiert und organisiert. Sie bedankt sich auf diesem Wege bei allen, die dieser Petitition zugestimmt haben, aber auch bei allen, die sich an der Präsentation der Unterschriftenlisten beteiligten und für die Petition geworben haben.
Ich hoffe sehr, dass mit der Petition ein weiterer Schritt in Richtung Bau einer Südtangente angeregt wurde und verbleibe
Um auf das "Contra" zu antworten: In welcher Form die Strasse auch immer käme, es wäre eine Vorrangsstrasse, die zum großen Teil vom Land finanziert würde. Strassen haben auch eine sehr lange Abschreibungszeit, so dass der Begriff "Jahreshaushalt" hier in die Irre führt. Ja, Naturschutz-/FFH-Gebiete sind gut geschützt. Aber es gibt Ausnahmeregelungen (siehe Autobahn durch den hamburgischen Moorgürtel). Und bei den vorhandenen Naturschutzdefiziten im Tunneltal (siehe Managementplan) kann man sich zu deren Beseitigung schon Ausgleichszahlungen/-maßnahmen aus dem Strassenbau vorstellen.
Die Realisierungsabschätzung, die an eine externe Firma vergeben wurde, ergab nicht nur Kosten, die ca. doppelt so hoch lagen (bei 60 Millionen Euro = 80% des Ahrensburger Jahreshaushalts) und auch, dass geltende Umweltschutzgesetze einen Bau praktisch ausschließen. Ein Beschluss, eine Umgehungsstraße durch FFH Gelände zu führen, würde unweigerlich Klagen von Umweltverbänden und Anliegern zur Folge haben.