**Studienabbrüche vermeiden - Bildungschancen verbessern**
Das Latinum ist der häufigste Grund für Studienabbrüche im Philosophiestudium in Heidelberg. Diese unnötige Hürde verhindert, dass motivierte und talentierte Studierende ihr Studium erfolgreich abschließen können.

**Studienzeit und Kosten reduzieren**
Die oft als besonders schwierig empfundenen Sprachkurse verlängern für viele Studierende die Regelstudienzeit erheblich. Faktisch verpflichtende Sprachkurse verstärken psychologische Belastung und finanzielle Ungleichheit.

**Fachliche Irrelevanz**
Latein spielt im modernen Philosophiestudium für die Mehrheit der Studierenden keine Rolle, während Englisch und Französisch regelmäßig gebraucht werden. Die fachliche Kompetenz in antiker Philosophie kann durch Arbeit mit Übersetzungen abgedeckt werden.

**Entkräftung problematischer Gegenargumente:**

*"Elitäres Profiling statt Bildungsqualität"*: Einige wenige Dozenten argumentieren dagegen, Latein diene dazu, sich von anderen Unis abzuheben und Heidelberg als "besonders gebildete" Universität zu präsentieren. Diese Haltung ist bildungspolitisch fragwürdig - Studienqualität sollte durch inhaltliche Exzellenz, nicht durch künstliche Hürden definiert werden. Die Hürden und Abbrüche werden mehr als billigend in Kauf genommen: Es dient dem Image. Diskussionen wurdne bisher jahrelang aufgeschoben,, Umfragen zu den Kosten der Lateinkurse wurden einfach NIE besprochen. Wenn es mal zur Dikussion kam ist der Austausch immer sehr wirr und substanzlos gewesen und sehr schnell oberflächlich abgearbeitet worden.

*"BAföG-Problematik bei Lehramtsstudierenden"*: Konstanz, Stuttgart und Tübingen haben in Baden-Württtemberg trotz der Rahmenverordnungspflicht im Master praktikable Lösungen gefunden: getrennte Regelungen für Lehramt oder spätere Nachholung mit entsprechenden Anrechnungsmöglichkeiten. Lehramtstudenten sollten keinenfalls angeführt werden um alle anderen in ein Zwangssystem zu belassen. Die bisherige Gegenargumentation entlarvt weiteren Argumente tendenziell auch immer als Pseudoargumente (siehe Abschnitte obendrüber und Quelle Protokoll Vollversammlung 2025). ie Rücksichtnahme auf Lehrämtler ist vorgeschoben und benachteiligt nur alle anderen Studenten die kein Latein machen wollen.

**Rechtliche Grundlage**
Laut Rahmenvorgabenverordnung BW ist das Latinum nur im Master Education (Lehramt) vorgeschrieben. Der Philosophie-Bachelor kann rechtlich problemlos ohne Latinumspflicht angeboten werden. D

**Quellen:** Studiengangsbefragung Philosophisches Seminar HD 5/2025, Vergleichsanalyse deutscher Universitäten 2025, Rahmenvorgabenverordnung Baden-Württemberg, Protokoll Vollversammlung PhilSem 28.01.2025

Diese Reform würde Heidelbergs Philosophiestudium moderner und zugänglicher machen, ohne die akademische Qualität zu beeinträchtigen.