Abschiebestopp für Fatmir und seine Familie - Feuerwehrmann soll in Deutschland bleiben

Fatmir und seine Familie haben von Anfang an versucht, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Er selbst ist im September in die Freiwillige Feuerwehr Hohenkirchen eingetreten und seitdem bei jeder Veranstaltung und jedem Dienst aktiv dabei. Er versteht und spricht deutsch und unterstützt im Ort unter anderem auch die "Tafel" bei der Ausgabe von Essen und bei der Übersetzung für andere Flüchtlinge. Auch seine Frau hilft bei Veranstaltungen der Feuerwehr und der Tafel immer aktiv mit. Im Ort unterstützt Fatmir auch die "Rentnerband", eine freiwillige Gruppe, die kostenlos Unterhaltungsarbeiten im Ort durchführt, um diesen schöner zu machen. Alle Familienmitglieder sind aktiv in Sportvereinen tätig. Unter anderem spielt der Sohn Fußball im Nachbarort und die anderen nehmen am Kampfsportunterricht eines Vereins teil. Die drei Kinder (Sohn von 1998, Töchter von 2001 und 2003) gehen hier zur Schule. Der Sohn besucht die Berufsbildendeschule in Jever mit Fachrichtung Elektrotechnik. Diese Familie zeigt, dass Integration funktionieren kann, wenn man nur will. Wir brauchen auch in den Feuerwehren jedes Mitglied. Jetzt wäre es an der Zeit, ein positives Beispiel der Integration auch zuzulassen und die Familie nicht abzuschieben.