Region: Adelberg
Bürgerrechte

ADELBERG – für eine geordnete Zukunft: Kein Kindergartenprojekt UM JEDEN PREIS !

Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Carmen Marquardt und der Gemeinderat in Adelberg
259 Unterstützende 219 in Adelberg

Sammlung beendet

259 Unterstützende 219 in Adelberg

Sammlung beendet

  1. Gestartet Oktober 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Worin besteht das Problem?

Das Kindergartenprojekt, so wie es derzeit geplant ist, treibt Adelberg unserer Meinung nach zugunsten einer einzigen Interessensgruppe in eine extreme Verschuldung mit negativen Folgen. Dabei sehen wir günstigere Alternativen, auch solche, die den Belangen aller Bürger gerecht werden. Diese sollen mehr berücksichtigt werden. Das gilt auch für die Schülerbetreuung.

Wir wollen die Bürgermeisterin und den Gemeinderat zu einer erneuten öffentlichen und ergebnisoffenen Diskussion auffordern, um gemeinsam mit der Bürgerschaft zu einer sachlich UND wirtschaftlich tragfähigen Lösung für die Belange der Kinder- und Schülerbetreuung zu kommen.

Begründung:

Gerade wird über den Neubau eines Kindergartens und die Neuordnung der Schülerbetreuung beraten. Die Pläne sind schon weit gediehen, seit das Thema am 21. Juli 22 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Auch Prüfaufträge an Architekten wurden vergeben. Ein abschließender gültiger Beschluß zur Realisierung ist bisher noch nicht getroffen worden.

Es handelt sich um eine der größten je in Adelberg getätigten Investitionsmaßnahmen. Von den geplanten Investitionen in Höhe von 11,1 Mio Euro im Zeitraum 2022 bis 2026 entfallen alleine auf den Kindergarten (Neubau + Umbau Kiga Alt) 7,6 Mio Euro. Trotz Berücksichtigung von möglichen 2,4 Mio Zuschüssen und der Altschulden von 5,27 MioE beträgt die pro Kopf Verschuldung in 2026 dann 5.500 Euro. (Gesamtverschuldung ergibt sich aus Kernhaushalt plus Eigenbetriebe [Konsolidierung] und das ist der vierthöchste Wert in BW). Wir fürchten eine noch höhere Verschuldung durch steigende Baukosten und steigende Zinsen.

Gleichzeitig verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage der Gemeinde lt. Haushaltsplanung von 2022 bis 2026 permanent, nicht zuletzt durch ansteigende Personalkosten im Bereich Kinderbetreuung. Für 2026 wird mit einem operativen Fehlbetrag von -1,29 MioE gerechnet. Im Haushaltsplan wird folgerichtig eine Zunahme des Kassenkredits (Kontokorrentkredit) auf -2,33 MioE ausgewiesen!

Wir fragen uns, wie bei einer negativen Ertragslage der Gemeinde, jemals die Schulden zurückbezahlt werden sollen. Die Kosten für den Neubau kommen nach Fertigstellung noch oben drauf.

Wir gehen davon aus, dass der Handlungsspielraum der Gemeinde für andere notwendige Investitionen auf Jahrzehnte hinaus stark eingeschränkt ist. Bei rückläufigen Steuereinnahmen oder steigenden Zinsen drohen noch schlimmere Konsequenzen.

Und es klemmt in Adelberg auch an anderer Stelle:

Die Feuerwehr braucht (und bekommt laut Planung) neue Fahrzeuge, Sanierungsbedarf beim Rathausgebäude und der Schule, der Kunstrasenplatz des Sportplatzes sollte ausgetauscht werden, kein Spielplatz für ältere Kinder, der Dirtbikepark ist noch nicht gebaut, der Bauhof sucht auch eine neue Unterkunft, die Klostervilla hat Sanierungsstau, einige Gemeindestraßen müssen ausgebessert werden, die Pläne für die Gemeindehalle liegen auf Eis. Und sicherlich wissen Sie aus Ihrem Alltag noch das eine oder andere, das im Argen liegt.

Fazit: Wir investieren die Zukunft Adelbergs fast vollständig in den Neubau eines Kindergartens!

Alle weiteren Infrastrukturinvestitionen sind unserer Meinung nach dadurch deutlich erschwert oder werden unmöglich gemacht.

Wollen wir das wirklich?

Begründung

Unser Ziel

Wir, die Bürgerschaft aus Adelberg, Familien mit Kindern und Familien ohne Kinder, wollen die Verwaltung aufrütteln.

Diese Investition darf so nicht stattfinden. Vielmehr brauchen wir eine Entwicklung mit Maß, die ALLE Belange berücksichtigt. Wir fordern jetzt eine besonnene Diskussion mit der ganzen Gemeinde über das Vorhaben. Alternative Möglichkeiten zu einem reinen Kindergartenneubau und zur Schülerbetreuung gibt es! Diese werden aus unserer Sicht aber nicht ausreichend berücksichtigt:

  • Erweiterter Naturkindergarten
  • Einrichtung einer Tigergruppe
  • Kauf/Umbau eines Bestandsgebäudes (z.Bsp. ERNI/TE in der Seestrasse steht zum Verkauf oder zur Miete)
  • Einbeziehung einer evtl. neuen Gemeindehalle in das Konzept (erreichbar vielleicht mit Zuschüssen, Bauplatzerlösen, Eigenmitteln und Eigenleistungen der Dorfgemeinschaft)

Das fordern wir:

  • Orientierung an den wirtschaftlichen und finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde.
  • Ergebnisoffene Diskussion mit der Bürgerschaft und innerhalb der Entscheidungsgremien
  • Berücksichtigung aller alternativen und kombinierten Lösungen, auch in Verbindung mit einer neuen Gemeindehalle
  • Spürbare Absenkung der Neuverschuldung trotz Neuordnung für die Kinderbetreuung.
  • Optimierung des Personalbedarfs im Bereich der Kinderbetreuung.

Unterzeichnen Sie die Petition, wenn Sie das genauso sehen und für eine Neuaufnahme des Verfahrens zur Neuordnung der Kinderbetreuung in Adelberg sind.

Mit Ihrer Unterstützung wollen wir das Anliegen durch diese Petition der Gemeinde vorlegen. Bitte verbreitet diese Petition, insbesondere über Eure Social-Media-Kanäle, an alle Bekannten.

Für eine geordnete Zukunft in Adelberg !

Erstunterzeichner: Ingo Blumhardt, Matthias Bode, Andreas Bollmann, Christl Bollmann, Martina Hirsch, Thorsten Hirsch, Friedrich Mattheis, Markus Rapp, Katja Tschoke

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Initiative Adelberg – für eine geordnete Zukunft !

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Für eine geordnete Zukunft in Adelberg ! aus Adelberg
Frage an den Initiator

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Geehrte Petenten

    Es ist kaum zu glauben...oder gerade doch?
    Frau BGM Marquardt verwehrt uns für die Übergabe der Petition den Eintritt in die öffentlichen Räume des Rathauses, was ja eigentlich ein Bürgerhaus ist.

    Sie als Hausherrin geriert sie sich wie ein trotziger Hausmeister, der den Zutritt nur nach dessen eigener Ordnung erlaubt: Schuhe abtreten, nicht mucken und die Gaben auf dem Altar ablegen.

    Was ist genau gemeint? Sie, und auch die ihr sehr zugeneigte Gruppierung des Gemeinderats, "erlaubt" die Petitionsübergabe nur im Rahmen einer Gemeinderatssitzung. Und das natürlich nach deren Spielregeln. Das bedeutet, sie erteilt die Redemöglichkeit (und entzieht sie nach Bedarf), sie steuert die Themen, Einwendungen und Erläuterungen,... weiter

  • Geehrte Petitionsunterzeichner

    Wir möchten Sie heute nur in aller Kürze über den Termin für die Übergabe der Petition am 16.05.24 um 18:00 Uhr, im oder vor dem Rathaus unterrichten.

    Die Bürgermeisterin und der Gemeinderat wurden entsprechend zu der Übergabe eingeladen.

    Bitte halten Sie sich den Termin frei, und kommen Sie zu der Übergabe dazu, wenn es Ihnen möglich ist. Bitte Informieren Sie Freunde und Bekannte.

    Weitere Informationen erhalten Sie rechtzeitig nochmals.

  • Geehrte Unterstützer der Petition.

    Der Kommunikationsfluss aus dem Rathaus bleibt spärlich. Ungenügend spärlich. Ein Kernpunkt der Petition ist ja, die offene und umfassende Information der Bürgerschaft zu diesen wichtigen Themen.

    Aber: was passiert in diesen Dingen auf dem Rathaus? Niemand weiß es!!

    Für die Architektenaufträge der „ursprünglichen Neubauplanung“ wurden bereits hohe Summen ausgegeben. Wieviel genau? Niemand weiß es!!

    Zuletzt ist der Kauf der Erni-Gebäude in den Mittelpunkt der Überlegungen von BGM Marquardt geraten. Ein Dienstleistungzentrum sollte entstehen. Aber was läuft konkret, was soll in ihre Rochade von Gebäuden und Funktionen einbezogen werden, und was soll das kosten? Wieder weiß es niemand!!

    Klar ist, wir werden... weiter

Adelberg braucht auch, aber nicht nur eine Kita. All die Jahre wurden die Schulden beklagt. Jetzt sollen Kiga/Schülerbetr. als Megaprojekt realisiert werden. Die finanz. Möglichkeiten werden dadurch bis an die Grenzen belastet. Die Petition wirft doch, ganz legitim und ganz demokratisch, zurecht diese Fragen auf, wenn das nach 2,5 Jahren Diskussion dabei herum kommt. Eine Verwaltung hat allen zu dienen, weder nur den Alten, aber auch nicht nur den Jungen. Das sollte nicht gg. ausgespielt werden.

Es wurden bereits in GMsitzungen die Pro und Contra Seiten diskutiert. Seit über 2,5 Jahren! Wer von den Verfassern war bisher bei einer Sitzung dabei?! Eine Betreuung ist ein wichtiger Punkt für Familien. Es ist wichtig für eine Gemeinde. Nur dann kann eine Überalterung vermieden werden. Vereine leben von jungen Menschen, Kindern. Wenn diese Personen aber kein passendes Umfeld vorfinden.... Die Folgen möchte keiner haben. Pro KITA Neubau!!! Für ein Familien-/und kinderfreundliches Adelberg.

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