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Jeder alte und pflegebedürftige Mensch hat ein Recht auf professionelle Pflege. Mehr pflegebedürftige Menschen brauchen auch mehr ausgebildete Fachkräfte. Keinem (jungen) Menschen darf der Zugang in die Altenpflegeausbildung aus Kostengründen verwehrt werden. Die Altenpflegeschulen brauchen die Mittel, eine gute Ausbildung kostendeckend durchzuführen.
motive
Die Zahl pflegebedürftiger Menschen nimmt zu. Gleichzeitig hat sich der Fachkräftemangel in Bayerns Pflegeeinrichtungen zugespitzt. Dabei bietet Pflege eine Berufsmöglichkeit für viele junge Menschen, dort wo sie gebraucht werden. Das bayerische Sozialministerium hat den Handlungsbedarf erkannt und mit einem Ausbildungspakt die Nachfrage nach dem Beruf der Altenpflege verbessert. Da aber der Zuwachs an Auszubildenden im Pflegebereich mehr Bildungskosten mit sich bringt, will das Kultusministerium die Finanzierung der Schulen massiv einschränken. Damit bremst das Kultusministerium aus interner Budgetlogik die sozialpolitisch dringend benötigte Ausbildung des Pflegenachwuchses aus: Bei Kürzungen von 100.-€/Schülermonat drohen massive Versorgungslückenan den Pflegebetten, da viele Schüler das dann erforderliche Schulgeld nicht aufbringen können. Hier sollte Ministerpräsident Horst Seehofer eine zukunftssichernde Entscheidung treffen.
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