Region: Berlin
Erfolg
Umwelt

Altglastonne retten – Dreckecken vermeiden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Senatorin Regine Günther (Grüne)
2.572 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

2.572 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Die bewährten Altglastonnen verschwinden aus vielen Innenhöfen. Der Ersatz ist ein Desaster: die öffentlichen Altglascontainer am Straßenrand sind häufig Dreckecken. Gleichzeitig sinkt die Sammelquote. Wir unterschreiben für die Rückkehr der Altglastonne, für mehr Sauberkeit und besseren Umwelt- und Klimaschutz!

Die Senatsentscheidung steigert Kosten!

Am Ende landet weniger Glas in den Altglascontainern – und der Aufwand sowie die Kosten für das Recycling des Restmülls steigt. Damit wäre nun wirklich niemandem geholfen: [1]

Die Senatsentscheidung ist Schikane!

Schikane für alle Menschen, die weniger mobil sind. Der Weg zur nächsten Sammelstelle ist oft zu weit fürs Flaschentragen. Es gibt bereits einen Brandbrief von betroffenen Rentnern: [2]

Die Senatsentscheidung ist ein umweltpolitisches Desaster!

In den drei Pilotbezirken, in denen die Altglastonnen vor fünf Jahren verschwunden sind, sammelte die Müllabfuhr im Schnitt 20 Prozent weniger Altglas ein. Es landete stattdessen im Restmüll des Mietshauses: [3]

Die Senatsentscheidung verschandelt das Stadtbild!

Die “Iglus” werden eher als Dreck-Ecken wahrgenommen und verkommen teilweise zu Müllabladeplätzen. Schön ist das nicht. [4]

Es wird versucht uns weiszumachen, dass diese Maßnahme nötig sei, da die Altglasqualität zu gering sei. In Wahrheit kostet die Trennung hinterher einfach mehr, es geht nur um die Kostenersparnis bei der Abholung - auf Kosten der Bürger. Und wenn der Berliner Senat den Umwelt- und Klimaschutz so ernst nehmen würde wie er gerne behauptet, wären die Altglastonnen noch in allen Höfen der Berliner Haushalte. Der gescheiterte Modellversuch in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Lichtenberg hat gezeigt, dass mit der Aufstellung von hunderten Depotcontainern, die eher als Orte der Vermüllung wahrgenommen werden statt als Sammelpunkte für Altglas, im Durchschnitt 20 Prozent weniger Altglas eingesammelt werden konnte. Umweltpolitisch ein Desaster.

Wir dagegen wollen die seit Jahrzehnten bewährte und verbraucherfreundliche haushaltsnahe Altglassammlung erhalten, um die Recyclingquoten zu erhöhen und den Menschen das unkomplizierte umweltgerechte Verhalten zu ermöglichen. Sorgfältiges Recyceln von Altglas dient dem Klimaschutz ganz konkret. Jedoch erschwert der Senat mit der unverständlichen Umstellung der Altglassammlung dies erheblich. Besonders ältere und bewegungseingeschränkte Menschen schätzen die haushaltsnahe Altglasentsorgung.

Die Altglastonnen aus den Bezirken Spandau, Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Reinickendorf, Mitte, Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Neukölln wurden seit Sommer 2019 kontinuierlich eingezogen. Dies erhöht die Zahl der Betroffenen deutlich.

Berlins Umweltsenatorin Regine Günther (Grüne) und damit der Berliner Senat widersetzen sich damit eindeutigen Parlamentsbeschlüssen. Mit dieser Art der Politik wird Vertrauen verspielt. Dies können und wollen wir nicht stillschweigend akzeptieren.

Begründung

Die Abschaffung der Altglastonne auf den Hinterhöfen Berlins führt dazu, dass zahlreiche leere Flaschen und Gläser im Restmüll landen. Hier kommt das (energie-) aufwendig produzierte Glas mit in die Verbrennung und kann nicht mehr recycelt werden. Dies ist umso bedauerlicher, weil Glas zu 100 Prozent recycelbar ist und durch die Verbrennung unwiederbringlich verloren geht. Dies bedeutet: Jede Tonne Altglas, die weniger eingesammelt und verwertet wird, belastet unser Klima zusätzlich. Das Abgeordnetenhaus hat mehrmals bekräftigt, dass es die haushaltsnahe Altglassammlung erhalten will. Dies wünschen sich auch viele Bürgerinnen und Bürger.

Dass die grüne Senatorin Regine Günther mit dem Dualen System eine Vereinbarung zur weitgehenden Abschaffung der Tonnen getroffen hat, ist eine klare Missachtung des Bürgerwillens.

Setzen Sie jetzt mit uns gemeinsam ein Zeichen gegen die gescheiterte Politik der Umweltsenatorin und des Senats! Unterschreiben Sie die Petition!

[1] https://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/die-abschaffung-der-altglastonnen-bringt-probleme

[2] https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article228016957/Altglascontainer-Rentner-muessen-Flaschen-in-andere-Kieze-schleppen.html

[3] https://www.bz-berlin.de/berlin/senat-klaut-uns-die-altglas-tonnen-vom-hof

[4] https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/01/glascontainer-ueberfuellt-bsr-berlin-recycling.html

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,

    „Danke“ für mehr als 2.500 Unterschriften, die wir trotz Corona-Pandemie sammeln konnten. Mit Ihrer Unterstützung der Petition haben Sie mit uns gemeinsam Druck auf den rot-rot-grünen Senat ausüben und das Thema „Glasrecycling“ wieder auf die politische Agenda heben können. Der Abzug der Hoftonnen bleibt ein Fehler. Natürlich werden wir als CDU-Fraktion trotzdem weiter für ihre Hoftonnen streiten. Wir würden uns darüber freuen, wenn Sie auch weiterhin unsere Arbeit im Berliner Abgeordnetenhaus verfolgen würden.

    Anmeldung Newsletter: info.cdu-fraktion-berlin.de/de/newsletter

    Wir möchten Sie außerdem darauf hinweisen, dass es noch einen weiteren Weg gibt, um gegen den Wegfall ihrer... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition,

    als wir die Petition im Januar gestartet haben war nicht abzusehen, wie sich unser Zusammenleben innerhalb kürzester Zeit verändern würde. Statt in den Fußgängerzonen Unterschriften zu sammeln hieß es Abstand halten und unnötige Kontakte vermeiden. Daran haben wir uns selbstverständlich gehalten.

    Leider haben sich diese Einschränkungen aber auch auf die Entwicklung unserer Unterschriften ausgewirkt, weshalb wir erst die Hälfte des Ziels erreicht haben. Wir geben aber nicht auf und Sie können uns dabei helfen!

    Senden Sie eine E-Mail oder WhatsApp-Nachricht an Freunde und Bekannte und bitten Sie diese online zu unterschreiben und die Nachricht ebenfalls weiterzuleiten. Haben schon... weiter

Die Entfernung der Altglastonnen ist für Alte, Kranke und Behinderte, die nun hunderte Meter zu öffentlichen Entsorgungstonnen gehen müssen, furchtbar. Glas wird nun wieder ungetrennt im Hausmüll entsorgt! oder völlig wild entsorgt. Viele Bürger werden wieder Glas sammeln und mit den schweren Taschen mit dem Privat-Pkw zum Glascontainer fahren.

Aus der Ferne betrachtet erscheint mir diese Diskussion ziemlich kleinkariert. In fast allen Grossstädten sind nur Iglus vorhanden. Hier sollte sich die CDU Berlin an die Vorschläge von Ole von Brust erinnern .Nicht nur klientelpolitisch denken.

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