Erfolg

Auswärtige Angelegenheiten - Finanzielle Unterstützung der Goethe-Institute

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutschen Bundestag
0 Unterstützende 0 in Deutschland

Der Petition wurde entsprochen

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Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2006
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Mit der Petition wird gefordert, die Goethe-Institute im europäischen Raum weiter finanziell so zu unterstützen, dass die personellen und materiellen Arbeitsmöglichkeiten erhalten bleiben.

Begründung

Die Veränderung der weltpolitischen Lage in den vergangenen Jahren bedingt sicherlich auch eine Anpassung der deutschen Kulturarbeit im Ausland. Es ist richtig, die Arbeit des Goethe- Instituts auf bisher vernachlässigte Regionen in der Welt auszudehnen. Dies darf aber nicht dazu führen, dass die Arbeit dieser Einrichtung, dieses Markenzeichens der auswärtigen Kulturpolitik, in Europa eingeschränkt wird. Die Goethe-Institute haben in den vergangenen Jahrzehnten erheblich dazu beigetragen, das Bild Deutschlands bei seinen Nachbarn nach allen negativen Erlebnissen im 20. Jahrhundert zum Positiven zu verändern. Dies wurde nicht nur durch die Vermittlung der deutschen Sprache, sondern auch durch ein umfangreiches Informations- und Bildungsangebot erreicht. Dabei spielten unter anderem auch die gut sortierten Bibliotheken eine entscheidende Rolle. Die nun geplanten Sparmaßnahmen und Strukturveränderungen im Goethe-Institut gefährden diesen Erfolg und stehen in deutlichem Gegensatz zu der Erwartungshaltung eines interessierten Publikums im benachbarten Ausland. Nach wie vor gibt es in den Nachbarländern ein großes Informationsbedürfnis. Dies lässt sich nicht nur alleine durch den Einsatz moderner Medien und Technik befriedigen. Die persönliche Ansprache und Kommunikation werden auch künftig für die Kulturarbeit in den Nachbarländern unabdingbar bleiben. Neben Sprachkursen sind kompetent zusammengestellte und von geschulten Fachkräften verwaltete Bibliotheken für einen nachhaltigen Kulturaustausch im Ausland unverzichtbar. Die Geschichte hat gelehrt, dass gute nachbarschaftliche Beziehungen auch nach einer langen Friedensperiode auf Dauer gepflegt werden müssen. In keinem Fall dürfen sie haushaltspolitischen Überlegungen untergeordnet werden. Fragwürdig ist auch, die Kulturarbeit als Bestandteil der auswärtigen Wirtschaftspolitik zu verstehen. In der Vergangenheit hat Deutschland wiederholt darauf gedrungen, Deutsch als weitere Amtssprache in den europäischen Gremien und Organisationen zu etablieren. Daher ist es nicht nachvollziehbar, dass gerade die Einrichtung, die die deutsche Sprache im Ausland bisher am professionellsten vermittelt hat, in ihren Arbeitsmöglichkeiten in Europa eingeschränkt werden soll. Dass ich mit dieser Ansicht nicht alleine stehe, zeigt die Reaktion der nationalen und internationalen Presse auf die geplanten Sparmaßnahmen. Vor diesem Hintergrund rufe ich die politischen Entscheidungsträger auf, die personellen und materiellen Arbeitsmöglichkeiten der Goethe-Institute im benachbarten europäischen Ausland uneingeschränkt zu erhalten.

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Neuigkeiten

  • Udo Prenzel

    Auswärtige Angelegenheiten Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 26.03.2009 abschließend beraten und
    beschlossen:

    Das Petitionsverfahren abzuschließen, da dem Anliegen entsprochen worden ist.

    Begründung

    Mit der Petition wird gefordert, die Goethe-Institute im europäischen Raum weiter fi-
    nanziell so zu unterstützen, dass die personellen und materiellen Arbeitsmöglichkei-
    ten erhalten bleiben.

    Es sei richtig, die Arbeit des Goethe-Instituts auf bisher vernachlässigte Regionen
    der Welt auszudehnen. Dies dürfe aber nicht zu Einschränkungen der Arbeit im
    europäischen Raum führen. Die geplanten Sparmaßnahmen und Strukturverände-
    rungen würden jedoch dazu führen. Eine uneingeschränkte... weiter

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