Die Wertschöpfung durch die menschliche Arbeitskraft wurde und wird seit jeher besteuert. Zu Recht, denn: Dort, wo Produkte hergestellt werden und Arbeitsplätze entstehen , muss ein Teil der Wertschöpfung für die Allgemeinheit abgezweigt werden. Ein guter Grundgedanke bei einer Besteuerung der Wertschöpfungskette, wie ich finde.
Maschinen und Roboter haben unsere händische Arbeitskraft um ein Vielfaches erleichtert. Die Produktivität der Wertschöpfung ist ebenso um ein Vielfaches gestiegen.
Das Problem: Maschinen und Roboter produzieren ohne Pause. Sie werden als Werkzeuge angesehen. Sie sind effizienter, produktiver und weniger anfälliger als der Mensch. Tatsächlich sind sie produzierender Teil der Wertschöpfung, werden aber - anders als der Mitarbeiter - nicht besteuert. Zudem konsumieren Maschinen noch nicht einmal; die Besteuerung fällt hier ebenfalls weg
Das Äquivalent in der virtuellen Welt ist das Data Mining. Hier werden für das „produzierende Unternehmen“ wertvolle Daten generiert, die zwar zur Wertschöpfung beitragen, aber nicht besteuert werden.
Unsere Arbeitswelt ändert sich dahingehend, dass die Wirtschaft immer produktiver wird, die Arbeitszeiten der Angestellten immer weiter heruntergefahren werden, man spricht heute schon von der 3 oder 4-Tage-Woche als realistisches und attraktives Arbeitsmodell.
Der Blick auf die Besteuerung der Arbeit sollte sich daringehend wandeln, dass der gesamte Prozess der Wertschöpfung einer Besteuerung unterliegen sollte. Nicht nur der angestellte Mitarbeiter, sondern auch jedes Rädchen im Uhrwerk des Herstellungsprozesses. Dazu gehören eben auch die Gewinnung von Daten oder die Wertsteigerung eines Halbfabrikates .
Reason
Digitalisierung und Disruption sind schon heute Teil unserer (Arbeits-)Welt. Um sich auf die Verschiebungen und Veränderungen zukünftiger Entwicklungen einstellen zu können, ist ein Umdenken in der Besteuerung der Wertschöpfung unumgänglich. Wit sprechen nahezu jeden Tag von Digitalisierung, leben in unserer Wertewelt - dem Sozialgedanken und Besteuerung von Arbeit - aber immer noch im Zeitalter der Industrialisierung. Es muss jetzt darüber nachgedacht werden, für diesen Wandeln bestens aufgestellt zu sein.
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Durch die Automatisierung erhöhen sich die Gewinne für Unternehmen, die sozialen Kosten wie Altersicherung, Gesundheitsvorsorge, Daseinsversorge usw. müssen hingegen von immer weniger ArbeitnehmerInnen getragen werden. Dies wird auch nicht durch Steuern auf höhere Gewinne ausgeglichen. Es ist notwendig, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Zukunft neu und vor allem gerechter zu gestalten.
Roboter und Maschinen werden doch besteuert wie alle anderen Güter auch. In der Herstellung, im Vertrieb, in der Wartung usw.. Die hergestellten Produkte und Dienstleistungen werden ebenso besteuert. Überspitzt formuliert, müsste dann ja eine Gebrauchssteuer auf Staubsaugerroboter, Kühlschränke Fahrassistenten usw erhoben werden.
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3 days ago
Meines Erachtens wäre dies Grundvoraussetzung für ein bedingungsloses Grundeinkommen.
4 days ago
Das ist schon lange überfällig und sollte auf alle Maschinen angewendet werden.
4 days ago
sehr sinnvoll !
4 days ago
Weil ich nicht akzeptiere, dass menschliches Arbeit besteuert wird maschinelle Arbeit aber nicht.
5 days ago
Roboter (=PCs?) arbeiten in Firmen, Banken, ... und erzeugen Mehrwert. Warum soll nur der menschliche Mehrwert besteuert werden.