პეტიცია მიმართულია:
Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Wir fordern den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, sowie die zuständigen Ausschüsse dringend auf, folgende Änderungen im Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 vorzunehmen:
Diese Teilprojekte sind in den vordringlichen Bedarf hoch zu stufen Die Teilprojekte sind als e i n Projekt durchzuführen
(Projektliste Straße / Weiterer Bedarf mit Planungsrecht / Seite 83): Int.Nr. 274 BW B311n-B313-G50-BW B 311n B 313 Mengen Engelswies 275 BW B311n-B313-G50-T1-BW B 311n B 313 Sigmaringen Mengen 276 BW B311n-B313-G50-T2-BW B 311n B 313 Vilsingen Engelswies
მიზეზი
Die Bürger von Göggingen (LKR Sigmaringen) und der anderen betroffenen Ortschaften sind durch das hohe Verkehrsaufkommen übermäßig belastet. In Göggingen kommt belastend hinzu, dass im Süden, Westen und Osten seit über einem halben Jahrhundert bis heute Kies abgebaut wird (sehr hohe Frequenz an Kiestransporten durch den Ort, Belastung durch Emissionen), im Norden verläuft die B 311 durch den Ort, und in Nachbarschaft befindet sich die Kreismülldeponie.
Die B 311 ist eine zentrale West-Ost-Verbindung in Südwestdeutschland zwischen Freiburg/Breisgau und Ulm.
Mit der Nordtrasse werden 9 (neun!) Ortschaften entlastet, deren Bürgermeister die Nordtrasse favorisieren: Scheer, Sigmaringendorf, Sigmaringen, Laiz/Inzigkofen, Vislingen, Engelswies, Krauchenwies, Göggingen, Menningen/Leitishofen
Die geplante Fortschreibung im BVWP 2030 als „Weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ entspricht der wahren Bedeutung der West-Ost-Achse in keiner Weise.
Die Einstufung der B 311 „Nordtrasse“ in den vordringlichen Bedarf und die rasche Realisierung werden unterstützt von
a. Regionalverbände Bodensee-Oberschwaben und Donau-Iller b. Landkreise Alb-Donau, Biberach, Sigmaringen und Tuttlingen c. IHKs Bodensee-Oberschwaben, Schwarzwald-Baar-Heuberg und Ulm d. Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden
Die B 311 übernimmt Autobahn-Funktion mit hoher Netzbedeutung für den Fernverkehr in der Region.
Die B 311 ist eine atypische Bundesstraße mit hohem LKW-Anteil der LKW-Anteil liegt durchgehend über 15 %, der Fernverkehrsanteil beträgt rund 17 %, es werden Maximalwerte im Schwerverkehr von bis zu 30 % erreicht, dies entspricht dem 4-fachen des Landesschnitts Baden-Württembergs von ca. 7 % LKW-Anteil auf Bundesstraßen
Die Verkehrswirksamkeit der gesamten Achse wird mit dem Lückenschluss deutlich verbessert
Die Verkehrsinfrastruktur stimmt nicht mit der wirtschaftlichen Bedeutung und dem Wirtschaftswachstum überein
Für die betroffenen Kreise geht die Bundesprognose 2030 von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes zwischen 18 und 30 % aus. Dementsprechend wird das Verkehrsaufkommen steigen.
Der Raum weist erhebliche Erreichbarkeitsdefizite auf. Diese Erreichbarkeitsdefizite (von Oberzentren, Flughäfen, IC-Haltepunkten und Autobahnanschlussstellen) hat der BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung) bereits in seiner Grundkonzeption festgestellt
In der Historie findet sich dieser Lückenschluss bereits in den 90er Jahren mit einem abgeschlossenen Raumordnungs- und Linienbestimmungsverfahren. Dem Bund lag der RE-Vorentwurf zur Genehmigung mit Sichtvermerk vor, es fehlte nur noch der Stempel des BMVI. Schon 1975 war für die Achse Freiburg-Ulm eine Autobahn vorgesehen (A86)
Unternehmen beklagen immer wieder die unzureichende Infrastruktur in der Raumschaft, die wirtschaftliche Entwicklung wird ausgebremst