Auch der Bund Naturschutz zeigt sich besorgt und ist gegen einen weiteren großflächigen Baumverlust, wie er zum Beispiel an der Wolfsgruber Mühle oder dem Helene-Lange-Gymnasium erfolgte.

Ebenso fragen wir, die Anwohner dieses Areals, uns, ob dieser grüne Bereich ernsthaft weichen und geopfert werden soll. Das Gebiet ist ohnehin dicht besiedelt und würde durch die große Anzahl der geplanten neuen Wohnungen noch mehr verdichtet werden.
Mehr Lärm, mehr Verkehr, mehr Müll, weniger Grün, Schatten und Idylle für Mensch und Tier wären die Folgen.

Die Straßen rund um das Areal sind auch schon jetzt eng, unübersichtlich und rege befahren. Gerade zu Stoßzeiten nutzen Autofahrer die Hardstraße häufig, um die dichtbefahrene Würzburger Straße zu umfahren. Für Kinder und Tiere eine anspruchsvolle Situation.

Der Park beherbergt viele Tiere und dient dem Schutz einer Artenvielfalt innerhalb des Stadtgebietes. Hier können viele verschiedene Singvögel und Insekten beobachtet werden.
Auch Igel, Hasen, Fledermaus, Eichhörnchen, Greifvögel, Schmetterlinge und unter anderem der Grünspecht sind hier zu Hause.
Auch der Igelbestand geht immer weiter zurück aufgrund fehlendem Lebensraum für ihn. Straßen und Siedlungen bieten kaum Unterschlupf oder Nahrung für ihn, und dazu kommt, dass jedes Jahr hunderttausende dem Verkehr zum Opfer fallen.
Und zu guter letzt die Fledermaus: alle in Deutschland vorkommende Arten sind streng geschützt.

Wir wollen gerne den Park als Heimat all dieser Tiere und als grüne Oase, die den Anwohnern beim Blick aus ihren Fenstern Ruhe und Entspannung vermitteln kann, erhalten und schützen!!

Hier sich als Bürger zu engagieren ist nicht nur für die betroffenen Anwohner wichtig!
Nein, es betrifft uns alle weil es auch grundsätzlich darum geht wie eine gesunde Stadtplanung aussehen kann und wie weiterhin mit solchen Grünflächen umgegangen werden soll.