Regionas: Vokietija

Bedürfnisse von Kindern und Familien bei Corona-Öffnung berücksichtigen!

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Peticija adresuota
Bundesregierung

5 716 parašai

Peticijos gavėjas neatsakė.

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  1. Pradėta 2020
  2. Rinkimas baigtas
  3. Pateikta 2020-08-31
  4. Dialogas
  5. Nepavyko

Peticija adresuota: Bundesregierung

In der nächsten Zeit sollen die bisher strengen Corona-Regelungen schrittweise gelockert werden. In der Diskussion dabei kommen deutlich zu kurz: Familien und ihre Kinder!

Inzwischen ist gesichert: Kinder sind sehr viel weniger gefährdet. Gleichzeitig leiden sie in noch größerem Maße unter der sozialen Isolation, weil es schlicht auch den Horizont eines Zweijährigen übersteigen dürfte, sich monatelang einem größeren Ziel ruhig unterzuordnen und das auch noch zu verstehen.

Gerade Kindergartenkinder und Grundschüler sind in besonders intensiver Weise auf gesteigerte Fürsorge - eben nicht nur der eigenen Eltern im Homeoffice - und Kontakte mit v. A. Gleichaltrigen angewiesen, um die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu entfalten: Was machen wir nicht alles in "normalen" Zeiten, um ihnen diesbezüglich Förderung angedeihen zu lassen, von Pekip über musikalische Früherziehung bis zu Turnstunden etc. Und nun plötzlich wird all das an Erkenntnissen in der öffentlichen Diskussion ausgeblendet? Aufrechterhalten von Freundschaften, soziale Kontakte und frühkindliche Bildung laufen plötzlich unter "ferner liefen"?

Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen, validen Bedürfnissen! Und auch sie haben Grundrechte, wie Erwachsene auch! Die Entscheider dürfen bei all den zu diskutierenden wirtschaftlichen Facetten Aspekte wie das Kindeswohl nicht verdrängen und dürfen die Eltern nicht alleine mit dem Jonglierakt und der Bürde lassen!

Denn eines ist klar: Diejenigen, welche die Wirtschaft wieder ankurbeln sollen, sind auch Mütter und Väter!

Zudem birgt ein Weitermachen wie bisher noch ganz andere Gefahren: Angefangen bei der Gefahr, die bestehende soziale Spaltung zu verstärken (Wer kann sich Alternativen zur Kita / Schule auf Dauer finanziell leisten? Wie sollen Alleinerziehende das über Monate hinweg organisieren? - um nur zwei Aspekte zu nennen). Über deutliche Rückschritte bei der Gleichberechtigung (wer steckt denn zugunsten der Kinderbetreuung meist im Job zurück, kurzfristig wie ggfs als Folge auch langfristig?) bis hin zu vermehrtem Burnout der überlasteten Eltern in absehbarer Zeit oder weitere Zunahme häuslicher Gewalt, um nur einige Gefahren zu nennen.

Diese Petition fordert die Bundesregierung auf, schnell und stärker als bisher an gangbaren Alternativen als weiterer wochenlanger Schließung zu arbeiten!!

Die Lösungen könnten vielfältig sein:

(ich erlaube mir, hier beispielhaft Ideen von Matthias Braun und Peter Dabrock zu zitieren: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-krise-und-familien-kinder-haben-ein-recht-auf-gegenwart-a-6864de34-e0fc-47d6-843d-beb3174654f9 sowie von Dörte Kaschdailis unter https://www.linkedin.com/posts/d%C3%B6rte-kaschdailis-0639b436_corona-kinderisolierung-faesrsorgendegemeinschaft-activity-6656778418807427072-1Z89)::)

  • Konsistente Regeln. Es ist nicht zu rechtfertigen, dass eine Modeboutique öffnen, aber eine Familie sich nicht mit einer Decke in einen Park oder auf einen Spielplatz setzen darf, wenn Mindestabstände zu anderen gewahrt sind.

  • Innovativ und kreativ nach Alternativen für die Risikogruppen suchen. Es mag ungewohnt sein, aber es wäre durchaus möglich, spezielle Ausgeh-, Betreuungszeiten oder Einkaufszeiten für Risikogruppen festzulegen.

  • Bedürfnisse von Kindern und jungen Familien berücksichtigen, ohne sie gleich zu "Superspreadern" machen: ein Kita-Besuch in Schichten oder Freizeitgestaltung mit festen Gruppen, die den Kleinsten wieder Kontakte zu Freunden ermöglichen.

  • Legalisierung von privaten „Care-Share-Modellen“ oder amtsdeutsch „sorgenden Gemeinschaften“: Es muss Eltern/Gemeinschaften gestattet werden rollierend eine festgelegte Anzahl von (Klein)Kindern zu betreuen, um Kita- und Grundschulschliessungen und deren Auswirkung auf das Ausbleiben von Gleichaltrigen-Kontakten abzufedern. Die Kindergruppe soll dabei eine feste Kleingruppe sein (immer die gleichen Kinder, zB max 2-4 Kinder).Größere/selbstständigere Kinder sollen im Rahmen dieser „fürsorgenden Gemeinschaft“ auch die Möglichkeit haben sich draußen zusammen aufzuhalten.

  • Öffnung von Spielplätzen und insbesondere Schulsportanlagen für solche „fürsorgende Gemeinschaften“ um dem Bewegungsdrang der Kinder Raum geben zu können.

  • ...

Wichtig ist, dass diese Überlegungen JETZT stattfinden und schnell schrittweise Lösungen freigegeben werden!!

Priežastis

Kinder und Familien sind in hohem Maße durch den Lockdown belastet und werden bei der schrittweisen Lockerung der Maßnahmen nicht ausreichend in der Diskussion berücksichtigt.

Diese Petition soll all diesen Menschen eine Stimme geben!

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Informacija apie peticiją

Peticija pradėta: 2020-04-18
Kolekcija baigiasi: 2020-05-29
Regionas: Vokietija
tema: Šeima

naujienos

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,

    die Sommerferien haben in vielen Bundesländern schon begonnen und die Sehnsucht nach "Normalität" ist bei allen groß. Trotzdem bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in einigen Wochen darstellt, oder spätestens im Herbst, wenn die allgemeine Husten-Schnupfen-Niesen-Saison beginnt.

    Damit bleibt es also auch weiter zwingend erforderlich, dass die Zeit bis dahin genutzt wird, um belastbare Konzepte insbesondere für den Kindergarten- und Schulbetrieb zu entwickeln! Einen nochmaligen Improvisationszustand wie in den letzten Monaten verkraften wir nicht: Wir, die Eltern, wir die Arbeitgeber und Arbeitnehmer und am allerwenigsten die Kinder!

    "Eine Umfrage des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigt nun erstmals, wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bundesweit ausgewirkt hat. Die Ergebnisse: Mehr als 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch die Corona-Krise seelisch belastet. Stress, Angst und Depressionen haben zugenommen.

    Das Risiko für psychische Auffälligkeiten habe sich fast verdoppelt, heißt es in der Studie weiter. Die Kinder seien häufiger gereizt, hätten Einschlafprobleme und klagten über Kopf- und Bauchschmerzen.

    Jedes vierte Kind berichtet, dass es in der Familie häufiger zu Streit komme als vor der Corona-Krise. Die Eltern geben das sogar noch häufiger an und erklären, dass Streitigkeiten öfter eskalierten. Gleichzeitig achten Kinder und Jugendliche weniger auf ihre Gesundheit. Sie essen mehr Süßigkeiten, machen weniger Sport und verbringen mehr Zeit am Handy oder vor dem Fernseher."

    https://www.tagesschau.de/inland/coronakrise-kinder-101.html

    Zwischenzeitlich hat auch Bundesministerin Dr. Franziska Giffey auf meine/unsere Anfrage (noch NICHT die offiziell eingereichte Petition!) antworten lassen. Ihre Antwort teile ich unter der Rubrik "Neuigkeiten" mit Ihnen.

    https://www.openpetition.de/petition/blog/beduerfnisse-von-kindern-und-familien-bei-corona-oeffnung-beruecksichtigen

    Am Ende der Email heißt es "Unser Haus wird sich auch weiterhin für die Belange der Familien, der Senioren, der Frauen und der Jugendlichen in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen einsetzen."

    Lassen Sie uns dafür gemeinsam weiterhin "laut & engagiert" in unserem jeweiligen Umfeld sein, damit dieses Versprechen auch in die so dringend notwendigen Vorgaben und Handlungen umgesetzt wird!

    Mit besten Grüßen

    Christina Sontheim-Leven
  • Sehr geehrte Frau Sontheim-Leven,


    Frau Bundesministerin Dr. Franziska Giffey dankt für Ihre Mail. Aufgrund der Vielzahl an Zuschriften ist es der Ministerin leider nicht möglich, alle Anfragen selbst zu beantworten. Sie hat mich daher gebeten, Ihnen zu schreiben.

    Zunächst möchte ich Sie um Verständnis bitten, dass Sie erst heute eine Antwort erhalten. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie erreicht uns derzeit eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Zuschriften. Daher ist es leider nicht immer möglich, eingehende Schreiben zeitnah zu beantworten.

    Die Corona-Pandemie und die mit den Maßnahmen zu ihrer Eindämmung verbundenen Einschränkungen stellen uns alle gemeinsam seit vielen Wochen vor große Herausforderungen. Ob bei der Arbeit, beim Einkaufen, bei der Kinderbetreuung, in der Schulsituation oder bei der Pflege und Betreuung unserer Angehörigen: Diese Zeit unterliegt einer Dynamik, wie wir sie bisher nicht kannten.

    Dieser Dynamik ist es auch geschuldet, dass die gegenwärtige Situation sich laufend und kurzfristig ändert und die geltenden Regelungen ständig überprüft werden müssen. Fragen, die vor Tagen oder Wochen gestellt wurden, müssen heute schon wieder anders bewertet und beantwortet werden. Vor diesem Hintergrund werden Sie – etwa über die Berichterstattung in den Medien oder die Informationen, die Bund, Länder und Kommunen öffentlich präsentieren - mittlerweile sicher auch schon Antworten zu Ihrem Anliegen bekommen haben.

    Es steht außer Frage, dass die Situation gerade berufstätige Eltern betreuungsbedürftiger Kinder vor große Herausforderungen stellt. Diese Doppelbelastung der Eltern durch Betreuung und Berufstätigkeit führt viele Familien an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Wenn bereits Geschäfte, Hotels, Restaurants und viele andere Bereiche wieder öffnen und mehr Eltern wieder arbeiten gehen, brauchen sie auch eine gute Betreuung für ihre Kinder. Sonst funktioniert das Gesamtsystem nicht. Alle Familien mit Kindern brauchen eine Perspektive.

    Vor diesem Hintergrund hatte Frau Bundesministerin Dr. Giffey nachdrücklich an die Länder appelliert, zeitnah Regelungen für die Aufnahme des eingeschränkten Regelbetriebs zu treffen und konkrete Daten zu benennen, wann welche Kinder wieder ihre Kita oder ihre Kindertagespflege besuchen können, auch wenn das nur mit Einschränkungen gehen kann.
    Alle Details können immer nur unter Berücksichtigung des Infektionsgeschehens direkt vor Ort in den jeweiligen Ländern geregelt werden. Ansprechpartner sind zunächst die Träger der Kitas und die Kommunen. Sie entscheiden auf Grundlage der Regelungen im jeweiligen Bundesland über die weiteren konkreten Schritte.
    Die Regelungen der einzelnen Bundesländer finden Sie auch über diesen Link: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/stufenweiser-wiedereinstieg-in-die-kindertagesbetreuung/155138.

    Mittlerweile wurden und werden die Angebote der Kindertagesbetreuung je nach Bundesland und Infektionsaufkommen teilweise oder bereits vollständig wieder geöffnet.

    Zudem gibt es seit dem 04. Mai 2020 wieder ersten Präsenzunterricht in den Schulen - unter strenger Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Die Wiederaufnahme des Unterrichts erfolgt dabei ebenfalls in der alleinigen Zuständigkeit der Länder. Die Bildungsministerinnen und Bildungsminister der Länder haben sich zuvor in der Kultusministerkonferenz auf ein gemeinsames Rahmenkonzept für die Wiederaufnahme des Schulunterrichts geeinigt. Die Schulen sollen schrittweise eine Beschulung aller Schüler unter Durchführung entsprechender Hygienemaßnahmen bzw. Einhaltung von Abstandsregeln ermöglichen. Diese betreffen sowohl den Unterricht, als auch das Pausengeschehen und die Schülerbeförderung.

    Informationen zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs in Ihrer Region finden Sie auf der Internetseite Ihres Bundeslandes. Hierzu kann Ihnen ggf. der nachfolgende Link weiterhelfen: www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/corona-bundeslaender-1745198

    Auch wenn Ihre Anfrage nun also schon etwas zurückliegt und sich die Situation gegebenenfalls inzwischen auch wieder geändert hat, möchte ich Ihnen noch einmal recht herzlich für Ihre Nachricht und Ihr Engagement danken. Unser Haus wird sich auch weiterhin für die Belange der Familien, der Senioren, der Frauen und der Jugendlichen in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen einsetzen. Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern – ob zustimmend oder kritisch - helfen uns noch besser einzuschätzen, wie Politik und ihre Auswirkungen im alltäglichen Leben ankommen. In diesem Sinne war uns auch Ihre Zuschrift herzlich willkommen!

    Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich in dieser schwierigen Zeit alles Gute und vor allem Gesundheit.


    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrag

    Ines Talberg
    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Service-Team

    Tel.: 030 201 791 30
    montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr
    Fax: 030 18 555 4400
    Internet: http://www.bmfsfj.de
    E-Mail: info@bmfsfjservice.bund.de

diskusija

Weil unsere Familie nach 5 Wochen emotional erschöpft ist u. uns nun auch noch finanzielle Sorgen plagen. Wir sind auf beide Gehälter angewiesen u. haben nur 30 Tage Urlaub. Eine unbezahlte Freistellung können wir uns nicht leisten. 3 Kinder (Kitakind, 2. u. 5. Klasse) schulisch zu betreuen, zu bekochen etc., ist ein 100%-Job. Eltern können nicht "nebenher" oder in Nachtschicht im Homeoffice arbeiten u. ihren Kindern gerecht werden. Wir sind überfordert u. überlastet, brauchen dringend eine Lösung: Betreuung in Kleingruppen od. Lohnersatzleistung für erwerbstätige Eltern (auch im Homeoffice)!

Es geht nicht um die Gefährdung der Kinder, sonder, dass die Kinder, ohne selber gefährdet zu sein, die Überträger sind. Und was die Decke in Park betrifft, die Eltern schaffen es jetzt nicht, den Kindern die Regeln beizubringen, wie wollen Sie dann, den Abstandsgeboht beibringen, wenn noch 50 Kindern auf dem Spielplatz herumtoben.

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