Bereitstellung eines kostenlosen Girokontos und einer kostenfreien Kreditkarte

Petent/Petentin
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
24 Unterstützende 24 in Deutschland

Sammlung beendet

24 Unterstützende 24 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Weiterleitung

Banken und Sparkassen (Kreditinstitute) sollen verpflichtet werden ihren Kunden ein kostenloses Girokonto sowie eine kostenfreie Kreditkarte (bei fehlender Bonität auf Guthabenbasis) anzubieten, sofern das Konto ohne die Einreichung von Papierbelegen (z. B. Überweisungsträger) geführt wird. Zudem soll für die Einreichung von Papierbelegen eine Entgeltobergrenze von 1,- € pro Beleg gelten. Ein- und Auszahlungen sowie 3 Papierkontoauszüge pro Monat sollen auch kostenfrei angeboten werden.

Begründung

Derzeit kündigen einige Banken ihren Kunden Kreditkarten und Girokonten, weil die Kunden sich weigern neuen allgemeine Geschäftsbedingungen mit zumeist neuen und teureren Preismodellen zu zustimmen. Dies beschäftigt Verbraucherschützerinnen, Anwältinnen und auch zunehmend die deutschen Gerichte, die zu ihrer ohnehin schon hohen Auslastung noch diese zusätzlichen Verfahren übernehmen müssen. Jedes Gerichtsverfahren kostet zudem noch Steuergeld, da die Gerichtskosten nicht die Gesamtkosten (z. B. Personal, Raum, Strom usw.) decken. Der Staat wird hier durch das Verhalten der Banken unnötig finanziell und personell belastet. Jedes Verfahren in dieser Angelegenheit ist ein Verfahren zu viel.Giralgeld ist inzwischen zur wichtigsten Form des Geldverkehrs geworden. Die Nutzung von Bargeld ist weltweit und auch in Deutschland in den letzten Jahren und Jahrzenten immer stärker rückläufig. Da die Versorgung mit Geld und die Aufrechterhaltung des Zahlungsverkehrs die Aufgaben von Banken und Sparkassen sind und diese die Konten aller Bürger*innen, Unternehmen und des Staates verwalten, ist es nur konsequent, wenn diese Leistung als Grundlage für unser Wirtschaftssystem allen kostenfrei zur Verfügung steht. Kreditinstitute bilden den einzigen Wirtschaftszweig, der aus dem Nichts Geld durch Kreditvergabe schöpfen kann. Kein anderer Wirtschaftszweig ist hierzu in der Lage. Durch weitere Dienstleistungen und Geschäftszweige sollte eine Bank oder Sparkasse durchaus über genügend Einkunftsquellen verfügen, um die Basisleistung einer Kontoführung kostenfrei zu gewährleisten.Einige Kreditinstitute hatten dieses kostenlose Modell im Angebot, sind jedoch aufgrund der jahrelangen (durchaus fragwürdigen) Negativzinspolitik der EZB inzwischen wieder davon abgekommen. Im Zeitalter von digitalen Währungen/Bezahldiensten, die sich übrigens teilweise jeglicher staatlichen Kontrolle entziehen (Warum lässt der Staat das überhaupt zu???) sollten gewisse Dienstleistungen als Basis unseres wirtschaftlichen und sozialen Zusammenlebens für alle Menschen kostenfrei verfügbar gemacht werden. Unfaire AGB’s, die teils weit über 100 Seiten lang sind, sollte kein Bürger / keine Bürgerin mehr durch Banken ausgesetzt werden, wenn es um ihre / seine Kontoführung geht. Da eine Kreditkarte gerade in der digitalen Welt ebenfalls immer wichtiger für den Zahlungsverkehr geworden ist, sollte gleiches auch für diese „Finanzprodukt“ gelten.

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