Bewerbung um den vakanten Trainerposten des 1. FC Kaiserslautern

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Text der Petition

Hiermit bewerbe ich mich um die seit heute (20.09.2017) vakante Position des Cheftrainers der Profimannschaft des 1. FC Kaiserslautern. Da bereits in fünf Tagen die nächste Zweitligapartie bei Union Berlin ansteht und die Mannschaft bis dahin unter allen Umständen Zweitliganiveau erreichen muss, um die Niederlage im einstelligen Bereich zu halten, ist JETZT die Zeit zu handeln. Der FCK ist das Herz der Pfalz. Dieses Herz liegt zurzeit in seinen letzten Zügen. Es bedarf eines echten Pfälzers, um es wieder auf Vordermann zu bringen und der Bastion Betzenberg wieder Leben einzuhauchen. Das Team befindet sich in einem desolaten Zustand und ist Tabellenletzter der 2. Liga, mit herkömmlichen Trainermethoden kann der aktuellen Truppe beim besten Willen nicht mehr geholfen werden. Jetzt hilft nur noch Parkbier statt Packingrate, Schorlekloppen statt Schusstraining und Tresenphilosophie statt Taktikschulung. Unterstützen sie deshalb die vorliegende Petition und machen sie mich, Christian Angel zum neuen Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern


"Warum der?" fragen sie sich jetzt sicher. Ganz einfach: Warum nicht? In den vergangenen Jahren durfte sich jeder dahergelaufene Absolvent der DFB-Trainerschule für ein paar Monate daran versuchen, den einstmals glorreichen FCK wieder ins gelobte Land der 1. Fußball Bundesliga zu führen. Das Resultat sehen wir momentan. Die Mannschaft hat nach sieben Spielen ganze zwei Punkte auf dem Konto und ganze drei Treffer erzielt. Ein klares Indiz dafür, dass herkömmliche Trainerarbeit beim FCK nicht mehr fruchtet. Wir müssen uns endlich auf echte Pfälzer Tugenden zurückbesinnen. Und was können wir Pfälzer besser, als alle anderen? Richtig, TRINKEN. Es ist schließlich kein Zufall, dass der Worschdmarkt weltweit bekannt ist und auch das Oktoberfest in München hat seine Ursprünge in der Pfalz. Mit dem richtigen Training in Form von Brauereibesichtigungen, Whiskeytastings und Bierbiketouren fördere ich nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, die Spieler werden zudem bereits im Voraus abgehärtet für die schweren Auswärtsfahrten auf die Dörfer des Landes, die in der kommenden Saison auf sie warten werden (wo liegt nochmal Sonnenhof-Großaspach?). Und wer weiß, vielleicht geschehen ja noch Zeichen und Wunder, die dänische Nationalmannschaft wurde vor der Euro 1992 als Thekenmannschaft verlacht und erinnert sich denn niemand mehr an Mario Basler oder Walter Frosch? Für diesen Posten bin ich durch jahrelanges Training vor und hinter der Theke absolut überqualifiziert. Zudem bin ich als freier Mitarbeiter einer Tageszeitung in der Region mit den Niederungen des Amateurfußballs bestens vertraut. Auf kurz oder lang zu erwartende Kritik an meiner Person durch die Presse prallt einfach an meinem Bart ab. Und falls es mit dem Projekt doch nicht klappen sollte...mein Geburtstag ist nur noch fünf Monate entfernt ;)

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