Erfolg
Tierschutz

Bürgerinitiative sagt NEIN zum geplanten Testfeld von Windkraftanlagen im Fürstenwalder Stadtforst!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag Brandenburg, Hausanschrift Alter Markt 1 14467 Potsdam

82 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

82 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Landtag Brandenburg, Hausanschrift Alter Markt 1 14467 Potsdam

Nach unseren Ermittlungen zu den nachfolgenden Informationen einer Planung und eventuellen Errichtung eines Testfeldes für Windkrafträder, sprechen wir uns als Bürgerinitiative klar gegen dieses Vorhaben aus:

Kommunalpolitiker im Landkreis Oder-Spree (Bundesland Brandenburg) beabsichtigen, in einem zu schützenden Gebiet, dem Stadtwald von Fürstenwalde/Spree, Windräder zu errichten.

Der Standort ist nach bisheriger Regionalplanung nicht genehmigungsfähig für Windkraftanlagen. Dennoch hat die Stadt Fürstenwalde/Spree aktuell ihre Verwaltung beauftragt, tätig zu werden.

Als so bezeichnetes „Windtestfeld“ sollen die Windräder im Wald aufgestellt werden. Die Stadt versucht, durch Verhandlungen mit dem zuständigen Landesministerium hierfür eine Sondergenehmigung zu erhalten.

  • Sitzungsniederschrift der Stadtverordnetenversammlung vom 25.09.2014 Link: binfo.fuerstenwalde-spree.de/to0040.php?__ksinr=770

  • Verweis auf Urheber (Quelle: Link Ratsinformationssystem der Stadt Fürstenwalde/Spree „Potentielles Windeignungsgebiet“) Link: binfo.fuerstenwalde-spree.de/to0050.php?__ktonr=21202

Begründung

Wir…

…sind gegen die Zerstörung von geschützten Naturlandschaften, Wäldern und Wiesen durch die Errichtung von Windkrafträdern.

…unterstützen keine Projekte, wie das eines Testfeldes aus Windrädern, bei denen gesetzliche Anforderungen zum Vorteil für Investoren neu definiert werden.

…unterstützen insbesondere auch nicht das im Fürstenwalder Stadtwald geplante Testfeld, weil…

… hauptsächlich wirtschaftliche Erträge auf Kosten der Natur erzielt werden sollen.

…es sich in einem Wasserschutzgebiet befinden …und direkt mit einem Naturschutzgebiet in Konflikt geraten würde.

…sich dort geschützte Vogelarten zur Brutsaison aufhalten, um ihren Nachwuchs aufzuziehen. Beispielsweise nistet in dem Gebiet nachweislich ein Fischadler Paar. Auch lebt dort der Rotmilan, der sogar auf der Liste bedrohter Tierarten geführt wird. Der Rotmilan ist bei uns in Deutschland mit der stärksten Population weltweit vertreten. Damit tragen wir eine immense Verantwortung für den Schutz dieser bedrohten Greifvogelart.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.11.2014
Petition endet: 16.12.2014
Region: Brandenburg
Kategorie: Tierschutz

Neuigkeiten

  • Es wird nach aktuellen Stand der Dinge, kein Testfeld im besagten Fürstenwalder Stadtwald geben. Im Gebiet zwischen Füw. Beerenbusch - Neuendorf i. S. - Berkenbrück.

    Dennoch ist unsere Aufmerksamkeit in naher Zukunft auf das weitere Handlungsgeschehen durch die Planungsgemeinschaft und dem Fürstenwalder Bürgermeister gerichtet.

    Momentan müssen wir den weiteren Verlauf zu den Planungen abwarten und gegebenfalls reagieren.

    Berkenbrücker Bürgerinitiative

  • am 15.12.2014

    nochmals herzlichen Dank auch im Namen meiner Mitstreiter für Ihre Teilnahme an der Petition.

    Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung meiner Rückmeldung. Die Aktivitäten der Gruppe in das ohnehin straffe tägliche Zeitregime einzupassen, fällt gerade in der Vorweihnachtszeit nicht ganz leicht.

    Wie angekündigt, trafen wir am 03.12.2014 mit Herrn Bürgermeister Hengst zusammen.
    Er erklärte, dass die im MOZ-Artikel von September ausgewiesene Fläche des Stadtwaldes zwischen Berkenbrück und Neuendorf i. S. für ein „Windtestfeld“ definitiv nicht mehr in weitere Planungen einbezogen werde. Auf unsere Nachfrage hin hatte Ende November schon Herr Rump, Leiter der Regionalen Planungsstelle, ausgeführt, dass der angesprochene Bereich des Stadtwaldes... weiter

man sollte schon die Natur dabei etwas berücksichtigen und nicht einfach planen, die Fläche einfach per Sondergenehmigung als Testfeld zu deklarieren und hoffen, dass keiner was merkt. Dabei sind hier ca. 3.000 m² Holz zu fällen, der Brutort des Fischadler wird gefährdet und andere Arten genauso. Diese Fläche ist als Tabu-Zone ausgegeben und liegt im Wasserschutzgebiet. Es gibt genügend andere Flächen für solch eine Anlage im Gebiet um Fürstenwalde die verträglicher mit der Natur sind.

Fortschritt schon, aber nicht bei mir vor der Haustür!!! Diese Einstellung ist leider in Deutschland sehr weit verbreitet. Wie schade!

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