Uspeh
Okolje

Das Ackerloch erhalten

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Bürgermeister Andreas Braun; Gemeinderat von Unterkirnach; Gemeinsamer Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Villingen-Schwenningen
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  1. Začelo 2020
  2. Zbiranje končano
  3. Oddano
  4. Dialog
  5. Uspeh

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Wir wollen das „Ackerloch“ in Unterkirnach in seinem gewachsenen Zustand erhalten. Wir wollen verhindern, dass dort eine Ferienhaussiedlung oder ein Campingplatz entsteht, was den Charakter dieses wunderbaren Naherholungsgebiets unwiderruflich zerstören würde.

Das Ackerloch ist eine große, von Wald umgebene Freifläche. Nach Südosten öffnet sich ein wunderbarer Fernblick über die Baar bis hin zu den Schweizer Alpen. Die ausgedehnten Wiesenflächen werden landwirtschaftlich genutzt. Das Ackerloch ist bei Einheimischen als Naherholungsgebiet und bei Touristen als Ausgangspunkt für Wander- und Radtouren, für Langlauf- und Joggingrunden beliebt. Es handelt sich um ein ganz besonders Stück Schwarzwälder Kulturlandschaft: Natur, Landwirtschaft, Erholung und Sport kommen hier gleichermaßen zu ihrem Recht.

Der Bürgermeister und die Mehrheit des Gemeinderats von Unterkirnach wollen das radikal ändern. Auf dem Gebiet sollen Investoren die Möglichkeit erhalten, eine Ferienhaussiedlung mit bis zu 34 „Tiny Houses“ zu errichten - Miniaturhäusern, die (dicht an dicht gebaut) einen erheblichen Teil der Wiesenflächen einnehmen und den Charakter des ganzen Gebiets empfindlich stören werden. An Stelle der gewachsenen Kulturlandschaft soll ein aus dem Boden gestampftes Baugebiet treten, das landwirtschaftliche Flächen reduziert, die Lebensräume für Tiere und Pflanzen gefährdet, in unverhältnismäßigem Ausmaß Böden versiegelt und das Verkehrsaufkommen deutlich erhöht. Der Lebensraum für seltene Greifvögel (Roter Milan und Mäusebussard), für Blumen und Bienen wird weiter eingeschränkt – der Verkehr auf dem Stadthofweg, Schuhmacherhäusleweg und ‘Am Wald’ wird sich vervielfachen.

Das wollen wir verhindern. Wir sind nicht gegen Tourismus. Wir sind nicht gegen wirtschaftliche Entwicklung. Wir sind jedoch überzeugt, dass das geplante Vorhaben an diesem Ort in erheblichem und völlig unnötigem Umfang gerade das zerstört, was die eigentliche Grundlage für nachhaltigen Tourismus und damit einhergehende wirtschaftliche Entwicklung ist: Die Schwarzwälder Kulturlandschaft in ihrer besonderen lokalen Ausprägung.

razlog

Hier sollen wertvolle Landwirtschaftsflächen versiegelt werden, obwohl noch gar nicht geprüft wurde, ob der touristische Bedarf für eine neue Ferienhaussiedlung überhaupt besteht.

Spätestens seit Öffnung des Hapimag-Ressorts für Nicht-Aktionäre gibt es genug Übernachtungsmöglichkeiten in Unterkirnach. Gegen einen weiteren Bedarf spricht auch, dass zahlreiche Projekte in Unterkirnach zur Erweiterung der Übernachtungskapazitäten gescheitert sind oder brachliegen.

Das „Traumhaus“ auf dem Schlossberg steht inzwischen leer und wird von der Gemeinde nicht vermarktet; zwei von der Gemeinde voll erschlossene Bauplätze für kleine Ferienhäuser daneben bleiben ungenutzt; die Pläne für 5 Baumhäuser wurden nicht umgesetzt – auch hier wurde Agrarland zum Bauland umgewandelt.

Im Gebiet „Sommerberg II“ wurden Bäume für eine Ferienhaussiedlung gefällt (gerade einmal 500 m vom Ackerloch entfernt), für die konkret geplanten Ferienhäuser gab es keine Interessenten, jetzt entstehen Wohnhäuser.

Die Felder des Lorenzenhof wurden schon vor 10 Jahren zum Sondergebiet „Campingplatz“ und „Ferienhäuser“ ausgewiesen, ohne dass diese Projekte in der Folge realisiert werden konnten.

Die meisten der Ferienhäuser in der Siedlung am Wald haben bereits ihre Besitzer gewechselt, weil die Gemeinde diese nicht gewinnbringend vermarkten konnte; nur fünf davon werden überhaupt noch auf der Homepage der Gemeinde angeboten.

Die ursprünglich als Ferienhäuser erbauten sog. Felsenhäuser sind inzwischen alle 10 nicht mehr für Feriengäste buchbar.

Hier soll wunderbare Natur im Außenbezirk zerstört werden, obwohl die Wirtschaftlichkeit und die Finanzierung des Projekts „Tiny Houses im Ackerloch“ bislang nicht geprüft wurden.

Nach den Informationen, die in den öffentlichen Gemeinderatssitzungen bekannt wurden, ist das Projekt der „Tiny Houses“ eine bloße Idee – ob sie wirtschaftlich Sinn macht und sich finanzieren lässt, erscheint völlig offen. Eine öffentliche Vorstellung des Projekts hat bislang wegen der Corona-Krise nicht stattgefunden. Es gibt gewichtige Zweifel:

Die Tiny Houses werden kein Alleinstellungsmerkmal begründen: Tiny Houses entstehen auch anderswo, 50 Häuser beispielsweise im nahe gelegenen Löffingen.

Worauf gründet die Annahme des Gemeinderats, dass hier eine günstige Übernachtungsmöglichkeit entsteht? Die Investoren tragen zunächst erhebliche Bebauungs- und Erschließungskosten und wollen eine Rendite erzielen.

Es ist völlig offen, ob es überhaupt Interessenten gibt. Von einer naturnahen Umgebung, Ruhe und Abgeschiedenheit kann bei Errichtung einer Siedlung von 34 Häusern mit oder ohne Wohnmobilstellplatz keine Rede mehr sein.

Besonders fraglich ist, ob sich die Häuser auch im Winterhalbjahr belegen lassen – gibt es nicht genug Leerstände im Ort angesichts schneearmer Winter?

Was passiert, wenn die Felder zu bebaubarer Fläche umgewidmet worden sind, aber die Realisierung der Tiny-House-Siedlung scheitert?

  • Die besagten landwirtschaftlichen Flächen sollen in ein Sondergebiet „Tourismus“ umgewandelt werden. Das heißt: Wenn die Tiny Houses nicht kommen, darf auch eine andere touristische Anlage, wie ein Campingplatz oder ein Hotel, gebaut werden.
  • In den Unterlagen des Ausschusses, der über die Änderung des Flächennutzungsplanes entscheidet, wird neben der Bebauung mit Tiny Houses auch die Verlegung des Wohnmobilstellplatzes vom Rathausplatz ins Ackerloch erwähnt.
  • Es sollen 2,45 ha zum Sondergebiet „Tourismus“ erklärt werden: Warum so viel Fläche, wenn laut Bürgermeister zunächst nur 13 Tiny Houses gebaut und der kommunale Wohnmobilstellplatz nicht verlegt werden soll?
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novice

razprava

Soviel mir bekannt ist, wollte der Landwirt / Pächter dieses Grundstück schon einmal Erwerben. Dies gestaltet sich natürlich schwierig weil bei einem Flächenverkauf von Touristikfläche ca. 30,-Euro / Qm höher sind zu einer Landwirtschaftlichen Fläche. Nichts desto trotz sollte ein Landwirtschaftliches Grundstück nicht für so ein total unnötiges Vorhaben aus der Produktionskette von Nahrungsmitteln genommen werden. Und sollte diese Vorhaben scheitern, könnte sogar ein Hotel auf dem Gelände gebaut werden, das wäre dann der super Gau.

Ni še argumenta CONS.

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