Regione: Hannover
Protezione delle minoranze

Das Frei.Wild-Konzert in Hannover absagen!

Firmatorio non aperto al pubblico
La petizione va a
Capitol
230 Supporto

Il firmatario non ha presentato/depositato la petizione.

230 Supporto

Il firmatario non ha presentato/depositato la petizione.

  1. Iniziato 2013
  2. Raccolta voti terminata
  3. Presentata
  4. Dialogo
  5. Mancate

Wir wollen das Frei.Wild-Konzert im Capitol Hannover verhindern.

Motivazioni:

Die Südtiroler Band „Frei.Wild“ wird am 29. November ihr einziges Konzert in Norddeutschland im Capitol geben. Die Band, die ähnlich wie früher die Böhsen Onkelz, einfache Texte zu simplen Liedstrukturen singen, ziehen vor allem junge Männer an, die auf der Suche nach einer kollektiven Identität sind. Die Gruppenzugehörigkeit wird dabei über nationales „Wirgefühl“ gepaart mit einer Prise Rebellion und „Freiheit“ erzeugt.

Dass sich Frei.Wild und ihre Fans mit der positiven Bezugnahme auf das Konstrukt „Nation“ gegen den Freiheitsgedanken des gleichberechtigten Zusammenlebens aller Menschen positionieren, wird von ihnen nicht reflektiert oder ist ihnen egal. Denn Nationalismus ist immer ausgrenzend und braucht neben den Mitgliedern der Gemeinschaft auch Nichtmitglieder, die ausgeschlossen werden. Dabei wird die Gruppenzugehörigkeit noch durch das Konstruieren gemeinsamer Feinde verstärkt, was sich beispielsweise auch an den Namen der Platten wie „Feinde deiner Feinde“ bemerkbar macht. Wirkliche Freiheit wird nicht propagiert. Das nationale Konstrukt und die „Volksgemeinschaft“, in die sich selbige einordnen möchten, ist ein Macht- und Herrschaftsinstrument, welches im Gegensatz zum Konzept der Freiheit steht. Das nationale Kollektiv unterdrückt das Individuum, schaltet es mit seinen persönlichen Bedürfnissen und Eigenschaften gleich und reduziert es auf eine völkisch definierte Zugehörigkeit zur Nation.

Der Nationalismus und die damit heraufbeschworene Angst vor Überfremdung sind deshalb nicht wie Frei.Wild behaupten unpolitisch, sondern hochpolitisch. Vor diesem Hintergrund erscheint die Vergangenheit des Sängers der Band, Phillip Burger, ehemaliges Mitglied in der offen rechten Partei „Die Freiheitlichen“ sowie Sänger in der mittlerweile aufgelösten Naziband „Kaiserjäger“, entgegen der Eigendarstellung als nicht abgeschlossen.

Frei.Wild fungiert somit als ein Bindeglied in die rechte Szene und bietet vor allem Einsteiger_innen Anknüpfungspunkte.

Ich fordere das Capitol dazu auf, das Konzert abzusagen! Ich werde nicht dort feiern, wo Nazis und Nationalist_innen bereitwillig eine Bühne bekommen!

Grazie davvero per il vostro appoggio

Link alla petizione

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Es geht um Minderheitenschutz, da der Begriff "Nation" immer auch Menschen benötigt, die nicht dazugehören. Und genau diese Menschen werden durch den Nationalismus abgewertet und, im schlimmsten Fall (den es häufig genug gibt), verfolgt. Nicht jede*r Rechte ist ein Nazi.

Ich kenne sämtliche Mitglieder von Frei.Wild und deren Familien persönlich und habe nichts " Braunes" an ihnen entdecken können. Wenn da was sein würde,wäre ich einer der Ersten die sich von der Band distanzieren würden! Für mich ist Frei.Wild einfach nur eine geile Band ,mit aus dem Leben gegriffenen Texten, die sich auch jeder ruhig zu Herzen nehmen kann und sollte ! Sie wollen einfach nur in Ruhe Musik machen und haben tausende Fans ,die täglich mehr werden. Und so eine Aktion hier ,ist für mich absolut unbegreiflich . Als hätte dieses Land keine anderen Probleme !! Abartig !

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