Petition richtet sich an:
Petitionsausschuss des deutschen Bundestages
Ich möchte das bisherige Wahlrecht ändern. Das Problem ist: Als Wähler*in haben wir nur jeweils eine Stimme. Eine Erststimme für einen "Hansl" der Region und eine Zweitstimme für eine Partei. Dies begünstigt die großen Parteien über Gebühr und schafft über die Erststimme Überhangmandate. Diese kommen dann wieder den großen Parteien zugute. Außerdem kosten diese zusätzlichen Mandate einen Haufen Geld und bringen nichts, außer Posten für die "Hansln" der großen Parteien.
Das Problem mit dem Wahlrecht ist die Ursache für ein ziemlich starres und unbewegliches Parteien - "Gedöns". Nicht geht vorwärts! Klimaschutz? Oder Unterzeichnung des Atomwaffenverbots oder, oder.. das neueste Trostpflaster soll ein Bürgerrat werden, dessen Rat dann leider ignoriert wird! Das reicht nicht! Bürger müssen eine Chance haben, auch ohne Parteizugehörigkeit die Interessen ihrer Heimat im Bundestag zu vertreten.
Das Problem ist, dass das, was ich unter "Heimatschutz" verstehe, z.B. die Ausrichtung auf das Gemeinwohl allen Wirtschaftens und Finanzierens, von den Parteien nicht so vertreten wird, wie ich das gern hätte.
Das Problem ist wiederum, dass die großen Parteien kein Gesetz verabschieden werden, das ihre eigenen Privilegien beschneidet. Es ist eine Schande!
Begründung
Deswegen braucht diese Petition Deine Unterstützung:
Mit der Erststimme soll jemand aus dem Wahlkreis vertreten sein. Parteiunabhängige Persönlichkeiten haben bisher keine Chance. Ebenso haben kleine Parteien, die mit der Zweitstimme gewählt werden können, keine Chance!
Die Lösung besteht darin, den Wähler*innen die Möglichkeit zu geben, ALLE Parteien, die sie gut finden, zu wählen. Sowie auch alle beliebten Persönlichkeiten aus der Heimat. Das führt zu Kooperation. Die Lösung ist: Kooperation statt Konkurrenz.
Die Durchführung ist denkbar einfach: Die Wahlzettel schauen aus wie bisher. Anstelle von 1 Kreuz macht man (bei der Erststimme) so viele Herzchen, wie man möchte. Der oder die mit den meisten Erststimmen (Herzchen) hat gewonnen. Bei der Zweitstimme vergibst du ebenfalls so viele Herzchen, wie du möchtest. Deine Stimme wird auf dann auf diese Parteien verteilt. Wenn du 5 Herzchen vergibst, erhält jede "deiner" Parteien 20% deiner Stimme. Die 5%-Hürde der Parteien bleibt bestehen. Wenn eine deiner Parteien es nicht schafft, erhalten deine anderen Parteien den prozentualen Anteil.
Das wäre dann ein modernes Wahlrecht das Kooperation fördert, den Wählerwillen besser abbildet und keine Stimmen wegwirft.
Der Nachteil ist: die Wahlhelfer*innen müssen mehr zählen - das kriegen wir hin!
Ein - per Volksentscheid - verabschiedetes neues Wahlrecht - eröffnet auch nebenher die Möglichkeit, über das Wahlalter neu nachzudenken. 16 Jahre? Oder Eltern für ihre Kinder? Oder mit Verständnisprüfung?