Petition richtet sich an:
Schulausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft
Multikulturelles Sprachprofil heißt nichts anderes als: Sprachen die tatsächlich SchülerInnen einer Schule sprechen in den DSP-Unterricht und dem Musikunterricht einfließen zu lassen. Das bedeutet, dass wenn auf einer Schule z.B. viele türkische, polnische, russische oder aus anderen Ländern stammende Mitbürger mit Migrationshintergrund sind, deren Herkunftssprachen in dem erwähnten Unterrichtsfächern eingebaut werden. Also singt man bzw. spielt Texte z.B. auf Türkisch, Polnisch, Russisch oder einer anderen Sprache. Da hierbei kein zusätzlicher Unterricht gefordert ist, sondern nur die Strukturänderung der bereits vorhandenen Fächer mit neuen Inhalten, stellt dieses „Multikulturelle Sprachprofil“ keinen Kostenfaktor dar. Es verlangt höchstens, dass man Texte verschiedener Sprachen verwendet und SchülerInnen bei der Aussprache mancher Wörter fragt.
Begründung
Ziel dabei ist, die jeweils andere Kultur kennen zu lernen, dabei Vorurteile und Ängste abzubauen und ein kulturübergreifendes Miteinander zu stärken. Außerdem bekommen die SchülerInnen so auf einen emotionalen Weg (Musik,Theater) ein umfassenderes Kulturwissen und erlernen so automatisch Toleranz und Respekt anderen Kulturen gegenüber.