Erhalt des Offenburger Flugfeldes in seiner gesamten Größe.

Petice je adresována
Stadt Offenburg, Gemeinderat

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  1. Zahájena 2023
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  3. Odesláno dne 08.05.2024
  4. Dialog s příjemcem
  5. Rozhodnutí

Petice je adresována: Stadt Offenburg, Gemeinderat

Wir wollen den Offenburger Flugplatz erhalten. Der Flugplatz an sich ist eine Ausgleichsfläche und sollte aus Natur- und Umweltschutzgründen nicht zerstört werden, zumal der Bau eines Südzubringers nicht mit einer effektiven Klimapolitik vereinbar ist. Bei der Erschließung eines Gewerbegebietes ist der Flugplatz Offenburg mit zu integrieren. Das Naherholungsgebiet mit dem Königswaldsee muss erhalten bleiben. Flugaffines Gewerbe ist zu berücksichtigen. Ein Pachtvertrag mit der Fliegergruppe Offenburg ist langfristig zu vereinbaren um einen Flugbetrieb zu ermöglichen. Der Flugplatz Offenburg muss für alle ohne Einschränkung anfliegbar sein. Die Betriebskosten sollten so gering wie möglichst sein.

Odůvodnění

Die BI hat den Auftrag Offenburger Bürger zum Erhalt des Flugareals Offenburg. Bereits 2004 wurden über 7000 Unterschriften gesammelt und dem Re.Präs.Freiburg übergeben. Wir fordern ein Ratsbegehren, Referendum der Stadträte um dieses Thema durch einen Bürgerentscheid um diese schwierige Frage zu klären.
Die regionale Luftverkehrsstruktur benötigt den Flugplatz Offenburg. Der Ausbau des Regionalflughafens Baden-Airpark und und des Frachtsonderflughafens Lahr hat gezeigt, dass in Offenburg ein Bedarf für den kleinen und mittleren Geschäfts-Reiseverkehr und insbesondere für den Luftsport besteht. Lahr ist in keinem Fall, für Kleinflugzeuge eine Alternative. Die Lage und Erreichbarkeit der großen Plätze ist deutlich schlechter als die Offenburgs.
Auch Infrastruktur und Verkehrsanbindung geben dem Offenburger Flugplatz, der sehr nahe am Zentrum der Region liegt, für Kleinflugzeuge die besseren Chancen. Der kleine und mittlere Geschäftsverkehr hat das Potential, sich wirtschaftlich zu tragen. Sonst hätte er sich nicht in Offenburg, trotz aller Widrigkeiten auf dem ehemaligen Verkehrslandeplatz bis 1996 halten können. Von Offenburg aus sind fast alle europäischen Wirtschaftszentren in ein bis zwei Flugstunden erreichbar.
Offenburg ist eine überregionale Dienstleistungsmetropole. Sie ist Einkaufs- und internationale Messestadt. Viele Unternehmen haben ihren Sitz oder ihre Hauptverwaltung hier. Offenburg als Tor zum Schwarzwald, ist Standort bedeutender Firmen, hat einen hohen Freizeitwert und gilt zu Recht als die sympathische Stadt an der Kinzig. Zusätzlich deckt Offenburg im Einzugsbereich annähernd die gesamte Ortenau ab.
Für Offenburg zählen nicht nur die Arbeitsplätze, die der Flugplatz selbst hat, sondern auch die, die an ihm hängen. Die Relation der direkten und indirekten Arbeitsplätze eines Flugplatzes wird im allgemeinen mit 1/3 zu 2/3 beziffert. D.h. zu den 30 Arbeitsplätzen am Flugplatz kommen noch einmal 90 außerhalb hinzu.
Als Strukturelement hat der Flugplatz eine wirtschaftsfördernde Funktion für die Stadt Offenburg und die Region. Er ist ein Standortkapital, das nicht leichtfertig verspielt werden darf. Woran es in der Region zur Schaffung von Arbeitsplätzen mangelt, sind nicht Gewerbeflächen sondern Wachstumsbranchen. Eine Gewerbefläche, die nur Arbeitsplätze von anderer Stelle verlagert, bringt für die Region nichts. Benötigt werden Wirtschaftsbereiche, die aus sich selbst heraus Arbeitsplatzpotential besitzen.
Eine der Wachstumsbranchen schlechthin ist die Luftfahrt, die in den letzten Jahren 5% und mehr Progression aufweisen kann.
Flugplatztypisch sind dabei:

  • Versorgungs-, Entwicklungs- und Werftbetriebe
  • Trainings- und Simulationszentren
  • Avionik- und Dienstleistungsunternehmen
  • und natürlich auch Luftportvereine

Mit dem Flugplatz gewinnt das Oberzentrum und die Messestadt Offenburg auf den internationalen Märkten und in einem neuen Europa.
Grünfläche statt Gewerbegebiet und Südzubringer, dies ist das Ziel der Bürgerintiative Pro Flugplatz Offenburg,

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Informace o petici

Petice byla zahájena: 30. 06. 2023
Sbírka končí: 30. 03. 2024
Kraj : Offenburg
kategorie : Prostředí

zprávy

  • Liebe Offenburger Bürger, gehen Sie zum dritten Offenburger Bürgerentscheid um den Erhalt des über 100 Jahre alten Flugplatz Offenburg.
    Stimmen sie in diesem Fall mit einem klaren """NEIN""" auf dem Abstimmungsvormular.
    Wir setzen uns für die Infrastruktur, Kleingewerbe und natürlich den Naturschutz am Flugplatz ein.
  • Das geplante Gewerbegebiet am Flugplatz bleibt eines der emotionalsten Themen in Offenburg. Das wurde in der Sitzung des Gemeinderats schon in der Bürgerfragestunde deutlich, als sich Vertreter der Fliegergruppe, der Wirtschaft und Alt-Stadtrat Klaus Binkert zu Wort meldeten. Am Ende hatte sich der Gemeinderat nach hitziger Debatte mit 31 Ja- und acht Nein-Stimmen für einen Bürgerentscheid am 8. März entschieden (wir berichteten). Die Frage wird wie folgt lauten: "Sind Sie für die Entwicklung des Sonderlandeplatzes (Flugplatzes) zu einem Gewerbegebiet auf Offenburger Gemarkung?“

    Gutachten-Ergebnis

    Erst wird am 8. März das Ergebnis der Landtagswahl ausgezählt, dann das Ergebnis des Bürgerentscheids, erklärte OB Marco Steffens am Dienstag im Pressegespräch im Rathaus. Zudem kündigte er an, dass das von den Grünen angemahnte Gutachten über potenzielle Flächen für Gewerbe voraussichtlich "Richtung Weihnachten" vorliegen werde. Hinsichtlich Flächen, die in Besitz der Stadt seien und für Handel oder produzierendes Gewerbe infrage kämen, sei da allerdings nichts zu erwarten. "Wir haben nichts, was wir anbieten können", sagte der OB. Potenzial wäre allenfalls bei Flächen in Privatbesitz vorhanden. Die Stadt sehe zwar teilweise, dass Flächen nicht optimal genutzt werden, aber sie könne den Eigentümern nichts vorschreiben.

    Auf der Suche

    Dass aus Sicht der Wirtschaft Handlungsbedarf für ein Gewerbegebiet besteht, machte Marco Geiler (Foto), Geschäftsführer von J. Schneider Elektrotechnik, deutlich. Die Firma beschäftige rund 500 Mitarbeiter, von denen auch die Mehrzahl in Offenburg wohne. Mit Freude höre er von Projekten wie der Belebung des Schlachthofareals, der Renaturierung der Kinzig im Zuge der Landesgartenschau, dem Sportpark oder der Neugestaltung des Bahnhofs. Ihm fehle aber eine Aussage pro Industrie. Seine Firma suche seit Monaten 6000 bis 8000 Quadratmeter großes Gelände zur Erweiterung.

    Die Stadt Offenburg sei nicht in der Lage, der Firma ein solches Grundstück anzubieten. "Auch wenn wir grade in einer wirtschaftlichen Stagnation sind, glaube ich nicht, dass wir die einzigen sind, die suchen", so Geiler weiter. Wenn es kein Angebot gebe, sei die automatische Folge, "dass wir uns auf eine andere Gemarkung verlagern müssen".

    Pro Bürgerentscheid

    Ganz anders war natürlich die Position von Herbert Patsch (Foto rechts), Vorsitzender der 1929 gegründeten Fliegergruppe Offenburg. Der Flugplatz sei von 1967 bis 1996 als Verkehrslandeplatz mit viel Geschäftsbetrieb genutzt und danach zum Sonderlandeplatz umfunktioniert worden. Über GPS-Technik lasse sich ohne größere Kosten und ohne Personaleinsatz wieder eine größere Flugtätigkeit abbilden: "Wir brauchen kein Instrumentenlandesystem." Dem Bürgerentscheid stehe die Fliegergruppe positiv gegenüber, machte Patsch deutlich.

    "Die geplante Umnutzung des Flugplatzes macht mir große Sorgen", sagte CDU-Alt-Stadtrat Klaus Binkert in der Fragestunde. Er erinnerte daran, dass sich der Flugplatz einst auf dem Areal des Ponyhofs und der Autobahnpolizei befunden habe. Dann habe man den Flugplatz auf das heutige Areal gedreht, um die Geschäftsflüge von Burda und Co. möglich zu machen. Eine lange Landebahn, eine richtige Zufahrt, alles sei seither vorhanden.

    "Zeitenwende"

    Binkert stellte die Frage, ob es klug sei, den Offenburger Flugplatz in ein Gewerbegebiet umzuwandeln und die Fliegergruppe nach Lahr zu verlegen. Denn im Zuge der "Zeitenwende" biete der Lahrer Flughafen alle Voraussetzungen, um wieder wie früher zum Militärflughafen zu werden.

    Bildnachweis

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    - Jörg Wilhelm/J. Schneider Elektrotechnik GmbH

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    - Grüne Ortenau

rozprava

Die meisten Politikerinnen und Politiker sind an- gesichts der wirtschaftlichen Schieflage in ihre von kurzfristigen ökonomischen Interessen ge- leiteten Denkmuster zurückgefallen. Ohne zu erkennen, dass die Ursachen der Wirtschafts- krise – nämlich Profitgier und die rücksichtlo- se Nutzung natürlicher Ressourcen – mit de- nen identisch sind, die einer nachhaltigen Wirtschaftsweise, dem Schutz des Klimas und der Bewahrung der biologischen Vielfalt entge- gen stehen.

Der Flugpl. hat für die allermeisten wenig Bedeutung. Er dient weder d. Wirtschaft noch ist das Flgpl.gelände als Naherholungsgebiet wirklich nutzbar. Damit OG als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt und wir hier die Firmen ansiedeln können, die den Wohlstand der Stadt gewährleisten, bedarf es dingend der Erschließung neuer Gewerbegebiete. Es gilt hier abzuwägen, ob die langfristige wirtschaftliche Perspektive wichtiger ist, als der Freizeitspaß einer kl. Gruppe von Flugsportbegeisterten.

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