La petizione è indirizzata a:
Stadt Offenburg, Gemeinderat
Wir wollen den Offenburger Flugplatz erhalten. Der Flugplatz an sich ist eine Ausgleichsfläche und sollte aus Natur- und Umweltschutzgründen nicht zerstört werden, zumal der Bau eines Südzubringers nicht mit einer effektiven Klimapolitik vereinbar ist. Bei der Erschließung eines Gewerbegebietes ist der Flugplatz Offenburg mit zu integrieren. Das Naherholungsgebiet mit dem Königswaldsee muss erhalten bleiben. Flugaffines Gewerbe ist zu berücksichtigen. Ein Pachtvertrag mit der Fliegergruppe Offenburg ist langfristig zu vereinbaren um einen Flugbetrieb zu ermöglichen. Der Flugplatz Offenburg muss für alle ohne Einschränkung anfliegbar sein. Die Betriebskosten sollten so gering wie möglichst sein.
Motivazioni:
Die BI hat den Auftrag Offenburger Bürger zum Erhalt des Flugareals Offenburg. Bereits 2004 wurden über 7000 Unterschriften gesammelt und dem Re.Präs.Freiburg übergeben. Wir fordern ein Ratsbegehren, Referendum der Stadträte um dieses Thema durch einen Bürgerentscheid um diese schwierige Frage zu klären. Die regionale Luftverkehrsstruktur benötigt den Flugplatz Offenburg. Der Ausbau des Regionalflughafens Baden-Airpark und und des Frachtsonderflughafens Lahr hat gezeigt, dass in Offenburg ein Bedarf für den kleinen und mittleren Geschäfts-Reiseverkehr und insbesondere für den Luftsport besteht. Lahr ist in keinem Fall, für Kleinflugzeuge eine Alternative. Die Lage und Erreichbarkeit der großen Plätze ist deutlich schlechter als die Offenburgs. Auch Infrastruktur und Verkehrsanbindung geben dem Offenburger Flugplatz, der sehr nahe am Zentrum der Region liegt, für Kleinflugzeuge die besseren Chancen. Der kleine und mittlere Geschäftsverkehr hat das Potential, sich wirtschaftlich zu tragen. Sonst hätte er sich nicht in Offenburg, trotz aller Widrigkeiten auf dem ehemaligen Verkehrslandeplatz bis 1996 halten können. Von Offenburg aus sind fast alle europäischen Wirtschaftszentren in ein bis zwei Flugstunden erreichbar. Offenburg ist eine überregionale Dienstleistungsmetropole. Sie ist Einkaufs- und internationale Messestadt. Viele Unternehmen haben ihren Sitz oder ihre Hauptverwaltung hier. Offenburg als Tor zum Schwarzwald, ist Standort bedeutender Firmen, hat einen hohen Freizeitwert und gilt zu Recht als die sympathische Stadt an der Kinzig. Zusätzlich deckt Offenburg im Einzugsbereich annähernd die gesamte Ortenau ab. Für Offenburg zählen nicht nur die Arbeitsplätze, die der Flugplatz selbst hat, sondern auch die, die an ihm hängen. Die Relation der direkten und indirekten Arbeitsplätze eines Flugplatzes wird im allgemeinen mit 1/3 zu 2/3 beziffert. D.h. zu den 30 Arbeitsplätzen am Flugplatz kommen noch einmal 90 außerhalb hinzu. Als Strukturelement hat der Flugplatz eine wirtschaftsfördernde Funktion für die Stadt Offenburg und die Region. Er ist ein Standortkapital, das nicht leichtfertig verspielt werden darf. Woran es in der Region zur Schaffung von Arbeitsplätzen mangelt, sind nicht Gewerbeflächen sondern Wachstumsbranchen. Eine Gewerbefläche, die nur Arbeitsplätze von anderer Stelle verlagert, bringt für die Region nichts. Benötigt werden Wirtschaftsbereiche, die aus sich selbst heraus Arbeitsplatzpotential besitzen. Eine der Wachstumsbranchen schlechthin ist die Luftfahrt, die in den letzten Jahren 5% und mehr Progression aufweisen kann. Flugplatztypisch sind dabei:
Versorgungs-, Entwicklungs- und Werftbetriebe
Trainings- und Simulationszentren
Avionik- und Dienstleistungsunternehmen
und natürlich auch Luftportvereine
Mit dem Flugplatz gewinnt das Oberzentrum und die Messestadt Offenburg auf den internationalen Märkten und in einem neuen Europa. Grünfläche statt Gewerbegebiet und Südzubringer, dies ist das Ziel der Bürgerintiative Pro Flugplatz Offenburg,
Zu "Freie Gewerbeflächen sind rar" (OT, 11. Dezember): Die Debatte über den Sonderlandeplatz in Offenburg ist symptomatisch für ein tiefer liegendes Problem: Wir planen und denken zu klein und zu kurzfristig. Während anderswo Zukunftstechnologien wie autonome Personen‑ und Fracht‑Drohnen längst Teil strategischer Infrastrukturüberlegungen sind, dreht sich unsere Diskussion um Quadratmeterpreise und Gewerbeflächen – ohne Weitblick, was unsere Region morgen braucht.
Der Markt für elektrische Passagier‑ und Fracht‑Drohnen beziehungsweise „Lufttaxis“ gilt international als hochdynamisches Zukunftsfeld. Laut Roland‑Berger‑Studie wird die Zahl der in der Luft eingesetzten autonomen Fluggeräte bis 2050 weltweit auf rund 160.000 steigen und einen Jahresumsatz von fast 90 Milliarden US-Dollar erzielen. Dass China in vielen technologischen Feldern inzwischen deutlich schneller lernt als Europa, bestätigen nicht nur die aktuellen Nachrichten aus der Automobilindustrie: China übernimmt in Kernbereichen wie Elektromobilität, Ladeinfrastruktur und KI‑Systemen die technologische Spitzenposition.
Strategisch denken
Wenn der globale Wettbewerb der Zukunft über Geschwindigkeit, Innovationskraft und strategische Infrastruktur entschieden wird, dann kann es nicht die Antwort sein, einen Flugplatz aus der Perspektive einer einzigen Wirtschaftlichkeitsrechnung für heute zu betrachten. Gerade in Zeiten, in denen Start‑ups, Städte und Staaten gemeinsam an neuen Mobilitätskonzepten arbeiten, muss eine Kommune strategisch denken.
Fehler nicht wiederholen
Ein Blick auf den Marktplatz zeigt, wohin kurzsichtige Planung führt: Als steinerne Fläche über der Tiefgarage gebaut, gilt er heute offiziell als größter Hitze-Hot-Spot der Stadt. Nun wird teuer nachgebessert. Genau diesen Fehler sollten wir beim Flugplatz nicht wiederholen.
Der Flugplatz ist zudem die größte unversiegelte Fläche im Stadtgebiet. Wer sie aufgibt, verspielt sowohl Zukunftschancen als auch eine klimatische Ausgleichsfläche für Offenburg.
Die Frage für den Bürgerentscheid im März sollte daher eher lauten: Wollen wir eine Stadt, die Visionen aufschiebt oder eine, die Zukunft gestaltet?
Liebe Offenburger Bürger, gehen Sie zum dritten Offenburger Bürgerentscheid um den Erhalt des über 100 Jahre alten Flugplatz Offenburg.
Stimmen sie in diesem Fall mit einem klaren """NEIN""" auf dem Abstimmungsvormular.
Wir setzen uns für die Infrastruktur, Kleingewerbe und natürlich den Naturschutz am Flugplatz ein.
Die meisten Politikerinnen und Politiker sind an- gesichts der wirtschaftlichen Schieflage in ihre von kurzfristigen ökonomischen Interessen ge- leiteten Denkmuster zurückgefallen. Ohne zu erkennen, dass die Ursachen der Wirtschafts- krise – nämlich Profitgier und die rücksichtlo- se Nutzung natürlicher Ressourcen – mit de- nen identisch sind, die einer nachhaltigen Wirtschaftsweise, dem Schutz des Klimas und der Bewahrung der biologischen Vielfalt entge- gen stehen.
Der Flugpl. hat für die allermeisten wenig Bedeutung. Er dient weder d. Wirtschaft noch ist das Flgpl.gelände als Naherholungsgebiet wirklich nutzbar. Damit OG als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt und wir hier die Firmen ansiedeln können, die den Wohlstand der Stadt gewährleisten, bedarf es dingend der Erschließung neuer Gewerbegebiete. Es gilt hier abzuwägen, ob die langfristige wirtschaftliche Perspektive wichtiger ist, als der Freizeitspaß einer kl. Gruppe von Flugsportbegeisterten.