Errichtung eines wirksamen baulichen Lärmschutzes entlang der Bahnstrecken in der Ortslage Guntershausen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags

3 Unterschriften

Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Petition richtet sich an: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags

Die Deutsche Bahn AG möge in der Ortslage Guntershausen einen wirksamen baulichen Lärmschutz entlang der Bahnstrecken Kassel-Bebra und Kassel-Gießen-Frankfurt/M. errichten.Wir bitten darum, für die Maßnahme eine verbindliche Zeitplanung anzugeben.Als Sofortmaßnahme bitten wir darum, den Streckenabschnitt für Schnellbremsungen aus der Ortslage zurück zu verlagern, in den wenige hundert Meter entfernten Waldabschnitt, in dem er vordem abseits der Wohnlage verortet war

Begründung

Der Bahnverkehr auf der Main-Weser-Bahn und der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn von Kassel nach Frankfurt beziehungsweise nach Bebra hat sich im zurückliegenden Jahrzehnt grundlegend gewandelt: Durch die Modernisierung der Signalisierung hat die Belegung der Strecke deutlich zugenommen. Diese Bahnlinien sind zudem nicht nur für die Schnellfahrstrecke, sondern weiträumig auch für andere Hauptbahnen eine häufig genutzte Umleitungsstrecke.Die heute gefahrenen Geschwindigkeiten sind sowohl im Streckenbereich als auch für die Durchfahrt durch den Bahnhof heraufgesetzt worden.Durch die neuen Signalstandorte von Kassel-Wilhelmshöhe her ist der Bremsweg für Zwangsbremsungen aus Richtung Norden auf den hohen Bahndamm in der Ortslage Guntershausen verlagert worden, was zu einer erheblichen Ruhestörung weit über die unmittelbare Nachbarschaft hinaus führt. Über diese Umbauten waren die Anlieger und später Betroffenen nicht informiert oder beteiligt worden.Dieser Verschlechterung werde laut Bahn nicht durch eine banale Versetzung des Langsamfahr-Signals um 300 Meter nach Norden abgeholfen werden: Eines „Signals“, das aus zwei unbeleuchteten Schildern und Gleismagneten besteht. Der Wunsch, das Signal auf 1/30 –Wegstrecke zu versetzen, und auf diesen 300 Metern 30 % langsamer zu fahren, damit die dröhnend zum Stillstand gebrachten Züge ihren Lärm wieder im unbebauten Gebiet absonderten, wurde abschlägig beschieden.Enttäuschend für die auf Teilhabe drängenden Betroffenen sind die Lärmschutz-Kataster der Deutschen Bahn AG, die zwar streckenweise die Notwendigkeit eines Schutzes vor Bahnlärm dokumentieren – gleichwohl die Umsetzung in der Prioritätenfolge völlig im Unverbindlichen belassen. So werden immer wieder Zweijahres-Zeiträume für die Planung der Bauarbeiten öffentlich, die sich aber wie eine Kaskade in unbestimmten Zukunftszeiten verlaufen.Auf einen entsprechenden Beschluss der Baunataler Stadtverordneten hin, der von der Bahn einen baulichen Lärmschutz fordert, berichtete die Baunataler Bürgermeisterin, dass selbst eine Lärmmessung in Guntershausen nicht erfolgen werde. Die Priorisierung einer Lärmschutzmaßnahme an diesem Ort sei aufgrund höher bewerteter Strecken geringer, und eine Aussage über den Beginn der Planungen sei nicht möglich.Die Zeit für einen baulichen Lärmschutz drängt, weil mit der Sperrung der „Schnellfahrstrecke“ Göttingen-Kassel im Jahr 2021 und Kassel-Fulda im Jahr 2023 mit dem Umleitungsverkehr sicher wieder über 400 Züge werktäglich durch Guntershausen fahren werden, und das Problem damit verschärft werden wird.

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 26.02.2020
Petition endet: 25.03.2020
Region: Deutschland
Kategorie:

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