Petition richtet sich an:
Oberbürgermeister Klaus Herzog
In der Aschaffenburger Innenstadt ist leider ein hohes Aggressionspotential zu beobachten, da Fußgänger, Radler und Skater in den engen Gassen aneinander geraten. Ich erfuhr dies im Interview mit einigen Bürgern und habe extrem krasse Situationen mit Rüpel-Radlern gefilmt. Die Situation in der Fußgänger-Zone der Innenstadt wird heruntergespielt oder unbewusst nicht wahrgenommen, denn schließlich soll die Stadt Aschaffenburg als fahrradfreundlich gelten. Die Skater sind der Meinung, sie dürften sich mit 20 km/h in der Fußgängerzone austoben. Unfassbar.
Begründung
Fußgänger sind die schwächste "Fraktion". Die Maßgabe der Schrittgeschwindigkeit ist eine Farce. Es vergeht kein Tag des Flanierens ohne Schrecken. Ebenso die Roller-Skater, die in rasanter Geschwindigkeit die abschüssige Herstallstraße hinuntersausen und Fußgänger als Hindernisparkour betrachten.
Die Begründung, es geschehen keine nennenswerten Unfälle, ist unverantwortlich!!! Unfälle gab es in vielen Städten, und in Aschaffenburg sind durchaus Zusammenstöße, zu verzeichnen. Ich bekomme dies in Erzählungen zu Hauf mitgeteilt. Die Situation wird sich in Zukunft auch weiterhin noch verschärfen - bis es soweit kommt, dass Fußgänger die Innenstadt meiden. Die ganze Stadt ist weder 100 prozentig auf die Bedürfnisse von Radfahrern, Autofahrern noch Fußgänger eingerichtet. Bitte lasst uns die Fußgängerzonen: Herstallstr., Roßmarkt und Sandgasse. Das ist eine einfache und zumutbare Bitte.
Die Begründungen (die Radler haben es eiliger ... oder: haben Angst auf den Straßen und kürzen in der Fußgängerzone ab ...) sind nicht begreifbar. Dem Radfahrer ist es zuzumuten, dass er sein Rad in dieser kurzen Strecke schiebt. Jeder Radler kann gerne in die Stadt fahren - der Umwelt zuliebe - und dann, wie er es mit dem Auto auch getan hätte, sein Gefährt parken und l a u f e n !!!! Die Erlaubnis der Durchfahrt für Roller-Skater (auch in Schrittgeschwindigkeit) ist eine ebensolche Zumutung; ich sehe sie im "Affenzahn" im Slalom fahren - ein Skater sogar in betrunkenem Zustand. Es fehlt an Aufklärung und eindeutigen Regelungen. Es fehlt auch Aufsichtspersonal. So kann es nicht weitergehen. Die engen Zonen sind belastet mit Anliefer-Autos und privaten PKWs - den ganzen Tag. Die Radler-Lobby ist immens groß - die Rücksichtnahme entsprechend klein. Die Augen werden hier einfach zugemacht. Die eingängige Meinung, es seien nur einige wenige Radler, die zu rasant fahren, ist absolut falsch. Selbst human fahrende Radler, die von hinten ankommen, fahren zu nah am Fußgänger vorbei. Aufgrund der Enge der Gassen. Man hört sie nicht. Es ist immer mit einem kleinen Schrecken verbunden. Es wird von Jahr zu Jahr mittlerweile schlimmer. Ich werde den Verdacht nicht los, dass es sich die Stadtväter diesbezüglich zu bequem machen. Niemand will Entscheidungen treffen. Doch andernorts ist dies auch möglich. Die Ungerechtigkeit gegenüber den Fußgängern ist absolut inakzeptabel!!!