Faire Beiträge für alle – Stoppt die finanzielle Überforderung von Eltern in Esslingen!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Matthias Klopfer

592 Unterschriften

36 %
437 von 1.200 für Quorum in Esslingen am Neckar Esslingen am Neckar

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  1. Gestartet 27.10.2025
  2. Sammlung noch > 2 Monate
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Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Matthias Klopfer

Esslinger Eltern tragen bereits heute außergewöhnlich hohe Kosten:
Für zwei Kinder in Ganztagsbetreuung werden schnell vierstellige Monatsbeträge fällig – obwohl die Stadt selbst bestätigt, dass Elternbeiträge nur rund 7–10 % der tatsächlichen Kosten decken.
Trotz dieser geringen Kostendeckung wurden die Gebühren in den letzten Jahren mehrfach und automatisch erhöht:

  • 01.01.2022: RG/VÖ +5 %, GT +3 %
  • 01.01.2023: RG/VÖ +5 %, GT +3 %
  • 01.03.2024: RG/VÖ/GT +8,5 %
  • 01.03.2025: RG/VÖ/GT +7,5 %

Damit wurden die Esslinger Kita-Gebühren innerhalb von drei Jahren um insgesamt über 25 % erhöht, ohne dass eigene Berechnungen oder kommunale Vergleichsdaten vorlagen.
Die Erhöhungen wurden von der Stadt pauschal übernommen, da sie sich auf eine sogenannte Landesempfehlung bezieht – ein unverbindlicher Richtwert, der 1:1 ohne eigene Prüfungen umgesetzt wurde.

Wesentliche Transparenzlücken, die im GEB-Protokoll vom 21.11.2023 bestätigt werden:

  • Die Stadt hat keinen Vergleich mit anderen Kommunen durchgeführt.
  • Es existiert keine Berechnung der tatsächlichen Kosten pro Betreuungsstunde.
  • Für Ganztagsplätze gibt es keine Landesempfehlung, trotz hoher Gebührensteigerungen.

Warum Esslingen im Landesvergleich heraussticht
Esslingen liegt besonders im Ganztagsbereich deutlich über den Gebühren vieler anderer Städte – bei vergleichbaren oder sogar niedrigeren Betriebskosten.

Esslingen dagegen setzt stark auf finanzielle Lenkungseffekte, die berufstätige Familien belasten, die auf Ganztagsbetreuung angewiesen sind. Dadurch entsteht eine soziale Schieflage und ein Rückschritt bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Unser Appell
Wir fordern die Stadt Esslingen auf:

  • die Gebührensystematik offenzulegen,
  • eine unabhängige Prüfung durchzuführen,
  • und die Gebührenordnung sozial ausgewogen anzupassen.

Nur durch Transparenz und faire Gebühren kann Esslingen seinem Anspruch als familienfreundliche Stadt gerecht werden.

Begründung

Eltern von zwei Kindern zahlen für Ganztagsplätze mittlerweile vierstellige Monatsbeträge, während die Stadt selbst angibt, dass die Elternbeiträge nur rund 7–10 % der tatsächlichen Betreuungskosten decken.
Trotzdem wurden die Gebühren in den letzten Jahren mehrfach erhöht – zuletzt um 8,66 % im Kita-Jahr 2023/24, die höchste Steigerung seit 25 Jahren.
Diese Erhöhung wurde von der Stadt Esslingen automatisch übernommen, da sie sich an der sogenannten Landesempfehlung orientiert – einem unverbindlichen Richtwert, der ohne eigene Berechnungsprüfung umgesetzt wird.
Das Protokoll der GEB-Vollversammlung vom 21. November 2023 belegt zudem:

  • Der Stadt liegt kein Vergleich mit anderen Kommunen in Baden-Württemberg vor.
  • Es gibt keine Berechnung der tatsächlichen Kosten pro Betreuungsstunde.
  • Für Ganztagsplätze existiert keine Landesempfehlung, die als Grundlage dienen könnte.

Trotz dieser Lücken zahlen Familien in Esslingen im Landesvergleich überdurchschnittlich hohe Beiträge – vor allem im Ganztagsbereich, der inzwischen bis zu dreimal teurer ist als verlängerte Öffnungszeiten.
Das ist sozial ungerecht und nicht verhältnismäßig, denn die Stadt trägt ohnehin den größten Teil der Kosten und profitiert zusätzlich von Landeszuschüssen.
Andere Städte zeigen, dass es anders geht:
Heilbronn hat für Ü3-Kinder beitragsfreie Plätze eingeführt, Ostfildern halbiert die Gebühren für Einkommen unter 30.000 €, und in Ludwigsburg liegen die Beiträge trotz ähnlicher Kostenstruktur deutlich niedriger.
Eltern, die arbeiten, dürfen nicht länger bestraft werden, weil sie auf Ganztagsbetreuung angewiesen sind.
Wir fordern deshalb, dass die Stadt Esslingen ihre Gebührensystematik offenlegt, überprüft und anpasst, um Familien finanziell zu entlasten und echte soziale Gerechtigkeit herzustellen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Mikail Doğanay, Esslingen am Neckar
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 27.10.2025
Sammlung endet: 02.03.2026
Region: Esslingen am Neckar
Kategorie: Familie

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    mehrfach wurde der Wunsch geäußert, klar und nachvollziehbar darzustellen,
    wer sich schriftlich zur Kita-Gebühren-Situation in Esslingen geäußert hat
    und welche Positionen in den politischen Gremien vertreten wurden.

    Diese Übersicht folgt genau diesem Anspruch und unterscheidet bewusst und transparent zwischen dokumentierten Stellungnahmen und mündlichen Wortmeldungen.

    A) Schriftliche Stellungnahmen (offiziell dokumentiert)

    Gesamtelternbeirat der Esslinger Kitas (GEB)
    • Kritische Bewertung der Gebührenhöhe, insbesondere bei Ganztagsplätzen
    • Hinweis auf fehlende Transparenz der Berechnungsgrundlagen
    • Forderung nach stärkerer Beteiligung der Elternvertretungen

    GEW Baden-Württemberg
    • Einordnung hoher Gebühren als sozialpolitisches Problem
    • Verweis auf Studien zu Chancengerechtigkeit, Gleichstellung und Fachkräftemangel
    • Befürwortung beitragsfreier bzw. deutlich reduzierter Gebühren bei gesicherter Qualität

    Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg
    • Warnung vor sozialer Benachteiligung einkommensschwächerer und mittlerer Familien
    • Unterstützung sozial ausgewogener Gebührenmodelle

    IHK Region Stuttgart
    • Anerkennung der hohen Belastung für Familien
    • Zusammenhang zwischen Kita-Kosten, Erwerbstätigkeit und Fachkräftesicherung
    • Bedeutung bezahlbarer Betreuung für die Standortattraktivität

    SPD Baden-Württemberg (Wahlprüfstein, 11.12.2025)
    • Ziel vollständiger Gebührenfreiheit in der frühkindlichen Bildung
    • Kritische Bewertung fehlender landesweiter Leitplanken
    • Zusage eines finanziellen Ausgleichs für Kommunen
    • Einordnung hoher Gebühren als wirtschafts- und gleichstellungspolitisch problematisch

    FDP/DVP-Fraktion Baden-Württemberg (schriftliche Rückmeldung)
    • Anerkennung der hohen finanziellen Belastung für Familien
    • Ablehnung einer pauschalen landesweiten Beitragsfreiheit
    • Vorschlag eines zielgerichteten Gutscheinmodells zur Entlastung
    • Betonung kommunaler Selbstverwaltung
    • Forderung nach besserer Landesfinanzierung und klaren Qualitätsstandards

    B) Aussagen aus öffentlichen ABEB-Sitzungen

    (sinngemäße Zusammenfassung, keine Wortprotokolle)

    CDU
    • Anerkennt die Belastung für Familien
    • Betont begrenzte kommunale Handlungsspielräume
    • Verweist auf Land und Bund
    • Einzelne anekdotische Hinweise auf Eltern, die Gebühren als hinnehmbar beschrieben hätten
    (ohne Anspruch auf Repräsentativität)

    SPD
    • Anerkennt soziale Problematik
    • Verweist auf Landeszuständigkeit und Finanzierung

    Freie Wähler
    • Fokus auf Haushaltsstabilität
    • Skepsis gegenüber pauschalen Entlastungen

    Bündnis 90 / Die Grünen
    • Kritische Haltung zur Gebührenhöhe
    • Initiative zur Evaluation
    • Forderung nach feinerer sozialer Staffelung

    FDP / Volt (kommunal)
    • Deutliche Kritik an Belastung mittlerer Einkommen
    • Forderung nach Transparenz und erneuter Prüfung

    AfD
    • Kritik an hohen Gebühren
    • Keine konkreten Alternativmodelle eingebracht

    C) Einordnung

    Die Diskussion zeigt:
    • Breite Anerkennung des Problems, aber
    • keine Einigkeit über den Lösungsweg
    • Unterschiedliche Verantwortungszuweisungen zwischen Kommune und Land

    Diese Differenzierung ist Grundlage für eine sachliche und informierte weitere Debatte.

    Mit freundlichen Grüßen
  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    für aktuelle Informationen, Termine und den weiteren Austausch haben wir eine WhatsApp-Community eingerichtet:
    👉 WhatsApp-Community:
    https://chat.whatsapp.com/HUraRZZtrlmG5KAe3ycQzF

    Die Community besteht aus zwei Bereichen:
    Ankündigungen & Infos:
    Wichtige Updates, Termine und Beschlüsse – reiner Infokanal ohne Diskussionen.

    Austausch & Diskussion:
    Für Fragen, Meinungen und den aktiven Dialog.
    Der Beitritt erfolgt nur über eine aktive Beitrittsanfrage.

    Alle sind zunächst im Ankündigungskanal.
    Wer sich zusätzlich beteiligen möchte, kann gezielt der Austauschgruppe beitreten.

    👉 Petition „Faire Kita-Gebühren in Esslingen“:
    https://www.openpetition.de/!vpsmr

    Bitte gerne unterzeichnen und weiterteilen – jede Stimme zählt.

    Die Teilnahme an der Community und die Unterstützung der Petition sind freiwillig.
    Jede Form der Unterstützung hilft.

    Vielen Dank für euer Engagement.

    Herzliche Grüße
  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    am Montag, den 15.12.2025, trifft der Gemeinderat Entscheidungen, die für Familien in Esslingen von besonderer Bedeutung sind. In dieser Sitzung werden zentrale Weichen für die kommenden Jahre gestellt – insbesondere im Zusammenhang mit Kita-Gebühren, Betreuungsangeboten und dem städtischen Haushalt.

    Sitzung: Gemeinderat Esslingen
    Datum: Montag, 15.12.2025
    Uhrzeit: 16:00 Uhr
    Ort: Altes Rathaus Esslingen, Bürgersaal

    Besonders relevant sind folgende Punkte der Tagesordnung:
    • Einwohnerfragestunde: Bürgerinnen und Bürger können direkt Fragen an Verwaltung und Gemeinderat richten.
    • Doppelhaushalt 2026/2027: Hier wird festgelegt, welche finanziellen Prioritäten die Stadt in den nächsten Jahren setzt.
    • Haushaltsantrag FDP/Volt „Reduzierung der Betreuungskosten“: Ein konkreter Vorschlag zur Entlastung von Familien.
    • Bedarfsplanung Kinderbetreuung 2025–2028: Grundlage für Umfang und Ausrichtung der künftigen Betreuungsangebote.

    Die Erfahrung zeigt: Öffentliche Präsenz wirkt. Wenn viele Bürgerinnen und Bürger anwesend sind, wird deutlich, dass diese Themen die Stadtgesellschaft bewegen. Das gilt nicht nur für direkt betroffene Eltern, sondern ebenso für Großeltern, Verwandte, Freundinnen und Freunde sowie solidarische Unterstützerinnen und Unterstützer.

    Ihre Teilnahme sendet ein sachliches, aber klares Signal: Die Entscheidungen zur Kinderbetreuung und zu den finanziellen Belastungen von Familien werden aufmerksam verfolgt und sind für viele Menschen von großer Bedeutung.

    Vielen Dank für Ihre bisherige Unterstützung und Ihr Engagement.

    Mit freundlichen Grüßen

Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition. Vielen Dank Hier der Link: openpetition.de/!hqbgx

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Damit eltwen sich Kita leisten können. Das sollte kein Luxus sein

Kinderbetreuung darf kein Luxus sein!

Weil ich selber Mama von zwei Kindern bin

Die Gebühren sind deutlich zu hoch, Vergleich zu umliegenden Gemeinden fehlt, Transparenz der Kosten muss offengelegt werden!
Persönlich direkt von der Petition betroffen.

Kinderbetreuung muss auch im Sinne der Kinder finanziell leistbar sein.

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