162 Signatures
Petition is addressed to: Oberbürgermeister Matthias Klopfer
Wir fordern eine grundlegende Überarbeitung der Esslinger Gebührenordnung für die Kindertagesbetreuung, um sie sozial gerechter, transparenter und verhältnismäßiger zu gestalten.
Konkret verlangen wir:
- Deckelung der monatlichen Beiträge für Familien mit mittlerem Einkommen.
- Überprüfung der Gebührensätze im Vergleich zu anderen Städten (z. B. Ludwigsburg, Ostfildern, Heilbronn).
- Transparente Offenlegung der tatsächlichen Kosten pro Betreuungsstunde und des städtischen Zuschussanteils.
- Faire Anpassung der Ganztagsgebühren, die sich realistisch an den tatsächlichen Mehrkosten (Personal, Ausstattung, Raum) orientiert.
- Einfrieren der Gebührenentwicklung, bis eine unabhängige Prüfung vorliegt.
Ziel ist eine nachvollziehbare, sozial ausgewogene Gebührenstruktur, die berufstätige Familien nicht überproportional belastet und dem Anspruch einer familienfreundlichen Stadt Esslingen gerecht wird.
Reason
finanziellen Grenzen:
Eltern von zwei Kindern zahlen für Ganztagsplätze mittlerweile vierstellige Monatsbeträge, während die Stadt selbst angibt, dass die Elternbeiträge nur rund 7–10 % der tatsächlichen Betreuungskosten decken.
Trotzdem wurden die Gebühren in den letzten Jahren mehrfach erhöht – zuletzt um 8,66 % im Kita-Jahr 2023/24, die höchste Steigerung seit 25 Jahren.
Diese Erhöhung wurde von der Stadt Esslingen automatisch übernommen, da sie sich an der sogenannten Landesempfehlung orientiert – einem unverbindlichen Richtwert, der ohne eigene Berechnungsprüfung umgesetzt wird.
Das Protokoll der GEB-Vollversammlung vom 21. November 2023 belegt zudem:
- Der Stadt liegt kein Vergleich mit anderen Kommunen in Baden-Württemberg vor.
- Es gibt keine Berechnung der tatsächlichen Kosten pro Betreuungsstunde.
- Für Ganztagsplätze existiert keine Landesempfehlung, die als Grundlage dienen könnte.
Trotz dieser Lücken zahlen Familien in Esslingen im Landesvergleich überdurchschnittlich hohe Beiträge – vor allem im Ganztagsbereich, der inzwischen bis zu dreimal teurer ist als verlängerte Öffnungszeiten.
Das ist sozial ungerecht und nicht verhältnismäßig, denn die Stadt trägt ohnehin den größten Teil der Kosten und profitiert zusätzlich von Landeszuschüssen.
Andere Städte zeigen, dass es anders geht:
Heilbronn hat für Ü3-Kinder beitragsfreie Plätze eingeführt, Ostfildern halbiert die Gebühren für Einkommen unter 30.000 €, und in Ludwigsburg liegen die Beiträge trotz ähnlicher Kostenstruktur deutlich niedriger.
Eltern, die arbeiten, dürfen nicht länger bestraft werden, weil sie auf Ganztagsbetreuung angewiesen sind.
Wir fordern deshalb, dass die Stadt Esslingen ihre Gebührensystematik offenlegt, überprüft und anpasst, um Familien finanziell zu entlasten und echte soziale Gerechtigkeit herzustellen.
Petition details
Petition started:
10/27/2025
Collection ends:
04/26/2026
Region:
Esslingen am Neckar
Topic:
Family
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Änderungen an der Petition
6 days ago -
Änderungen an der Petition
on 29 Oct 2025
Debate
Als berufstätige Eltern wissen wir, wie hoch die Belastung durch Kita-Gebühren in Esslingen ist. Trotz Arbeit bleibt am Monatsende kaum Spielraum. Kinderbetreuung darf kein Luxusgut sein, sondern muss für alle Familien bezahlbar bleiben. Faire Beiträge sind ein Gebot sozialer Gerechtigkeit – sie stärken Bildung, Gleichstellung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir fordern: gleiche Chancen für alle Kinder, unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern.
No CONTRA argument yet.
Why people sign
Ich wohne im Kreis Heilbronn und muss Kita Gebühren zahlen jedoch die Stadt Heilbronn nicht, dass finde ich schon ungerecht. Deshalb möchte ich die Eltern in Esslingen unterstützen!
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Da wir als Eltern die Kosten nicht mehr leisten können