Region: Germany
Science

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Fakten sind das Rückgrat unserer Demokratie

Petition is addressed to
Die Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2025

4,353 signatures

10,000 for collection target

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  1. Launched 19/01/2025
  2. Time remaining 9 days
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Petition is addressed to: Die Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2025

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
 
als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten wir täglich daran, die Grundlage für fundierte Entscheidungen und Innovationen zu schaffen – basierend auf überprüfbaren Daten und Tatsachen. Mit großer Sorge beobachten wir, dass in unserer Gesellschaft Tatsachen zunehmend wie bloße Meinungen behandelt werden.

Wir sprechen alle an, die Bildung, Wissenschaft und Forschung als Grundlage einer auf Fakten basierenden Demokratie ansehen, hier mit uns zu unterschreiben
 
Fakten schaffen die Grundlage, auf der Werte, Meinungen und Argumente ausgetauscht und Lösungen entwickelt werden können. Wenn faktenbasierte Diskurse jedoch durch Rhetorik, Propaganda oder populistische Vereinfachungen verdrängt werden, steht mehr auf dem Spiel als einzelne Entscheidungen. Unsere Demokratie selbst wird anfällig für Manipulation, Misstrauen und Spaltung.
 
Daher unser Wahlaufruf an Sie alle:
Gehen Sie wählen! Unterstützen Sie Parteien, die Komplexität ernst nehmen, sich Fakten verpflichtet fühlen, die darauf basierend Lösungen im Diskurs entwickeln und demokratisch, kompromiss- und koalitionsfähig sind. Nicht in diesem Sinne zu wählen, stärkt populistische Parteien und destabilisiert unsere Demokratie.
 
Die wissenschaftlichen Fakten sprechen eine klare Sprache:
Es ist Fakt, dass ungeprüfte Falschmeldungen die Demokratie zersetzen. Deshalb wünschen wir uns, dass die bestehenden Regeln des Digitalen-Dienste Gesetz rasch und effizient vollzogen werden und dadurch Falschinformationen im Internet wirkungsvoll bekämpft werden.
Es ist Fakt, dass der menschengemachte Klimawandel und der drastische Rückgang der Biodiversität immense Herausforderungen für die gesamte Welt bilden. Deshalb wünschen wir uns, dass Politik und Gesellschaft entschieden handeln, um die Zerstörung unseres eigenen Lebensraumes zu stoppen. Die Zeit läuft ab und wir haben es selbst in der Hand.
Es ist Fakt, dass für unsere Infrastruktur ein großer Sanierungsbedarf besteht. Deshalb wünschen wir uns neue Finanzierungskonzepte, um die dringend notwendigen Investitionen mit höchster Priorität umsetzen zu können.
Es ist Fakt, dass wir eine alternde Gesellschaft sind und einen erheblichen Fachkräftemangel haben. Deshalb wünschen wir uns, dass Einwanderung so gesteuert und organisiert wird, dass Integration nachhaltig gelingen kann. Wir befürchten, dass populistische Polemik den Zustrom notwendiger Fachkräfte verhindert, zur Diskriminierung verdienter Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund führt und unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt schadet.
Es ist Fakt, dass unser Land von einem geeinten Europa sehr profitiert hat. Deshalb wünschen wir uns, dass Europa geeint, demokratisch legitimiert und entschlossen handelt, um autoritären Entwicklungen entgegenzuwirken und mit einer freiheitlich-sozialen Grundordnung eine Vorbildfunktion einzunehmen. 
Es ist Fakt, dass unser Land arm an Bodenschätzen ist und die wichtigsten Ressourcen unseres Landes daher unsere Menschen und ihr Erfindergeist sind. Deshalb wünschen wir uns deutlich höhere Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Innovation, um darüber die essentielle Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft zu schaffen.
 
 
Unsere Mitmach-Aktion: Am Mittwoch, den 12.2. um 5 vor 12 kommen wir auf zahlreichen Campus von Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen und Universitäten in Deutschland zusammen, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Nähere Informationen werden in Kürze kommuniziert. Dresscode ist „bunt“ – wie eine pluralistische Gesellschaft eben ist. Unser derzeit favorisierter Slogan ist: „Geht wählen - mit Verstand: Demokratie braucht Fakten“ – sind aber für gute Alternativvorschläge offen!
Bitte meldet Euch unter teilnahme@aufstehenfuerdemokratie.de, wenn Ihr Euch aktiv organisatorisch beteiligen könnt! 

Gemeinsam können wir unsere Freiheit und unsere Demokratie, unsere Zukunft, wie auch unseren Wohlstand bewahren – für uns, für unsere Kinder und für kommende Generationen.
 
Mit Zuversicht und Verantwortung

www.aufstehenfuerdemokratie.de
 

Reason

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Wissenschaftlerinnen & Wissenschaftler in ganz Deutschland,

Wir sind überzeugt, daß es eine laute Stimme aus der Wissenschaft heraus braucht, um hier klar Position zu beziehen. Fakten sind das Rückgrat unserer Demokratie. Wir wenden uns insbesondere an noch unentschlossene Wählerinnen und Wähler - denn jede nicht abgegebene Stimme ist eine verschenkte Stimme für die Demokratie und die demokratischen Parteien!

Wir bitten Sie/Euch daher um Eure Unterstützung der Petition. Selbstverständlich freuen wir uns über Unterstützung aus allen Teilen der Gesellschaft!

Falls Ihr Euch aktiv an der Organisation der Mitmach-Aktion beteiligen wollt, meldet Euch bitte unter: teilnahme@aufstehenfuerdemokratie.de

Unsere Website: www.aufstehenfuerdemokratie.de

Prof. Dr. Peter Albers, Düsseldorf, Onkologie
Alejo Alvarez Garcia, Münster, Onkologie
Prof. Dr. Cornelia Betsch, Erfurt, Gesundheitskommunikation
Prof. Dr. Arndt Borkhardt, Düsseldorf, Kinderonkologie
Prof. Dr. Christian Brandts, Frankfurt, Onkologie
Prof. Dr. Stefan Burdach, München, Kinderonkologie
Prof. Dr.  Joachim Curtius, Frankfurt, Atmosphärenwissenschaften
Dorothea de la Motte, München, Kinderheilkunde
Christin Diegmann, Leipzig, Lehrerin
Prof. Dr. rer. nat. Moritz Diehl, Freiburg, Ingenieurswissenschaften
Prof. Dr. med. Uta Dirksen, Essen, Kinderonkologie
Prof. Dr. Ulrich Duffner, Grand Rapids, Michigan, Onkologie
PD Dr. med. Jan Eucker, Berlin, Onkologie
Prof. Dr. Tobias Feuchtinger, Freiburg, Kinderonkologie
Prof. Dr. med. Stefan Fröhling, Heidelberg, Onkologie
Dr. Gaetano Gargiulo, Berlin, Molekulare Medizin
Prof. Dr. Stefan Geibel, Heidelberg, Rechtswissenschaften
Prof. Dr. Manfred, Gessler, Würzburg, Krebsforschung
Prof. Dr. Norbert, Graf, Homburg, Kinderonkologie
Prof. Dr. Heike Haarhoff, Berlin, Kommunikationswissenschaftlerin
Prof. Dr. Wolfgang Hartmann, Münster, Pathologie
Dr. med. Cordula Heidecke-Fodil, Köln, Onkologie
Prof. Dr. med. Maja Hempel, Heidelberg, Humangenetik
Prof. Dr. Richard Herrmann, Basel, Onkologie
Prof. Dr. Simone Hettmer, Halle, Kinderonkologie
Dr. rer.nat. Franz J. Hilke, Berlin, Dermatologie
Prof. Dr. med. Andreas Hochhaus, Jena, Onkologie
Prof. Dr. Ilse Hoffmann, Heidelberg, Krebsforschung
Dr. Wolfgang Huber, Heidelberg, Mathematische Statistik
Prof. Dr. Stefan Huster, Bochum, Rechtswissenschaften
Prof. Dr. Irmela Jeremias, München, Kinderonkologie
Dr. Martin Jungkunz, Karlsruhe, Medizinethik
Dr. Claudia Kalla, Stuttgart, Krebsforschung
Prof. Dr. Michael Karremann, Mann heim, Kinderonkologie
Dr. med. Dorothea Kingreen, Berlin, Onkologie
Prof. Dr. Christoph Klein, München, Kinderheilkunde
Prof. Dr. Monika Koch-Müller, Potsdam, Geowissenschaften
Prof. Dr. med. Sarah König, Würzburg, Medizindidaktik
Dr. Cindy Körner, Heidelberg, Krebsforschung + Patientenvertretung
Prof. Dr. med. Tanja Krones, Zürich, Medizinethik
Dr. rer.nat. Marius Külp, Frankfurt, Pharmazie
Prof. Dr. Winand Lange, Kempen, Onkologie
Prof. Dr. Johannes Liebrecht, Zürich, Rechtswissenschaften
Dr. Dorothee Mansmann, Hamm, Onkologie
Prof. Dr. Rolf Marschalek, Frankfurt, Leukämieforschung
Dr. Karl Matussek, Hamburg, Onkologie
Dr. Ana Messias, München, Forschung neurodegenerative Erkrankungen
Prof. Dr. Peter Möller, Ulm, Onkologie
Harald Müller-Huesmann, Paderborn, Onkologie
Prof. Dr. Ralf Müller-Terpitz, Mannheim, Rechtswissenschaften
Prof. Dr. Timo Niedermeyer, Berlin, Pharmazie
Prof. Dr. Heike Pahl, Freiburg, Onkologie
Prof. Dr. med. Stefan Pfister, Heidelberg, Kinderonkologie
Prof. Dr. Viola Priesemann, Göttingen, Physik
Dr. Karsten, Richter, Heidelberg, Krebsforschung
Prof. Dr. Markus Ries, Heidelberg, Kinderheilkunde
Prof. Dr. Henning Schauenberg, Heidelberg, Psychotherapie
Prof. Dr. Viviana Schulz, Nürnberg, Sozialwissenschaften
Dr. med. Eva Schwaibold, Heidelberg, Humangenetik
Prof. Dr. Jan Siemens, Heidelberg, Pharmakologie
Prof. Dr. Jens Siveke, Essen, Onkologie
Dr. Ulrike Söling, Kassel, Onkologie
Prof. Dr. Claudia Staab-Weijnitz, Aurora, Colorado, Experimentelle Pneumologie
Prof. Dr. rer. nat. Karen Steindorf, Heidelberg, Epidemiologie
Prof. Dr. med. Ghazaleh Tabatabai, Tübingen, Neurologie
Dr. med. Maria-Veronica Teleanu, Heidelberg, Onkologie
Dr. med. Jochen Tröger, Heidelberg, Radiologie
Prof. Dr. Katja von Hoff, Aarhus, Kinderonkologie
Dr. med. Gregor von Komorowski, Mannheim, Kinderheilkunde
Prof. Dr. Ulrich Wedding, Jena, Palliativmedizin
Prof. Dr. Benedikt Wiestler, München, Neuroradiologie
Prof. Dr. Eva Winkler, Heidelberg, Medizinethik
Prof. Dr. Frank Winkler, Heidelberg, Neurologie
Prof. Dr. Reinhard Zeidler, München, Krebsforschung & Biowissenschaften

Thank you for your support, Prof. Dr. Stefan M. Pfister , Ladenburg
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 01/19/2025
Petition ends: 02/23/2025
Region: Germany
Topic: Science

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News

Faktenbasierte Debatten und wissenschaftliche Integrität müssen in einer Zeit verteidigt werden, in der populistische Narrative und Fehlinformationen zunehmend den öffentlichen Diskurs dominieren. Die Petition fordert, Entscheidungen auf überprüfbare Tatsachen zu gründen, um Manipulation und Spaltung entgegenzuwirken. Wissenschaft ist die Grundlage für Fortschritt und Zusammenhalt – ihre Verteidigung ist entscheidend für eine demokratische Zukunft.

Beinahe hätte ich diese Petition unterzeichnet. Ja, der Einleitung stimme ich zu, aber was dann als "Fakten" aufgelistet wird, sind eben keine Fakten, sondern Interpretationen, Ableitungen und Gewichtungen von Fakten, also eben Meinungen. Ja, der Klimawandel ist Fakt, und ich bin der MEINUNG, dass es sich um eines (!) der größten Probleme handelt. Aber was z.B. die Infrastruktur betrifft, ist es Ansichtssache, was davon erhalten werden soll (Autobahnen und / oder Eisenbahnen?).

Why people sign

Als 1. Vorsitzender der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. unterstütze ich persönlich nachdrücklich die Forderungen. Unsere Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt muss geschützt werden.

Die AfD hat in Bildungseinrichtungen nichts zu suchen. Eine Partei, die die demokratischen Werte nicht bewahrt und dabei andere Undemokratisch nennt, hat völlig die Orientierung verloren.
Auf der Didacta hat sie ebenso nichts zu suchen. Ihr Plan und Wissen geht völlig an der Realität vorbei und ist damit kein Plan.
aufstehenfuerdemokratie.de/

Der Wahlkampf ist leider sehr emotional gesteuert und wenig faktenbasiert.
Es ist wichtig, dass so viele Menschen wie möglich Ihre Stimme abgeben, damit eine demokratische Entscheidung getroffen werden kann . Die Entscheidung, wo man sein Kreuz setzt, sollte auf Fakten beruhen, nicht auf Emotionen oder populistischen Sprüchen...

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