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Petition is addressed to: Der Präsident des Landtags NRW
Wir fordern, dass bestehende OGS-Plätze nicht gekündigt oder Bestandskinder verdrängt werden, wenn ab Schuljahr 2026/27 der Rechtsanspruch auf einen Platz in der Offenen Ganztagsschule (OGS) für Erstklässler greift (gesetzlich verankert durch das Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter – GaFöG, und umgesetzt über den Erlass „Offene Ganztagsschulen sowie außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich“ in NRW). Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung
Wir fordern konkret:
- Bestandsschutz für alle aktuell betreuten Kinder in der OGS – kein Kind darf seinen Platz verlieren, um Platz für neue Erstklässler zu schaffen.
- Eltern, die zuhause bleiben oder aktuell nicht berufstätig sind, sollen ihre Kinder zu Hause beaufsichtigen.
- Vorrang für arbeitende Eltern in der Platzvergabe, wenn Kapazitäten begrenzt sind.
- Transparente Regelungen durch Schulträger und Kommunen, wie Kapazitätsengpässe fair gelöst werden.
Reason
Die Lebenshaltungskosten steigen unaufhörlich: Mieten, Energie, Lebensmittel – alles wird immer teurer. Für viele Familien bedeutet das, dass beide Elternteile arbeiten müssen, um den Alltag zu finanzieren. Die Offene Ganztagsschule (OGS) ist für diese Familien nicht nur eine Betreuungsoption, sondern eine absolute Notwendigkeit, damit Eltern ihren Job ausüben können, ohne dass ihre Kinder unbeaufsichtigt bleiben.
Ab dem Schuljahr 2026/27 soll jeder Erstklässler einen garantierten OGS-Platz erhalten. Auf den ersten Blick eine gute Idee – doch diese Regelung hat verheerende Folgen für Familien, die bereits auf bestehende OGS-Plätze angewiesen sind. Bestandskinder könnten verdrängt werden, während Kinder von Eltern, die zuhause bleiben, weiterhin die Betreuung beanspruchen können. Für arbeitende Eltern bedeutet das: mögliche Kündigungen, verlorene Arbeitsstunden oder zusätzliche Belastungen, nur weil die Plätze neu verteilt werden.
Die Garantie auf OGS-Plätze darf nicht dazu führen, dass Familien in existentielle Not geraten. Kinderbetreuung ist für arbeitende Eltern keine Wahl, sondern Überlebensnotwendigkeit. Wenn bestehende Plätze für neue Erstklässler frei gemacht werden, gerät das Fundament vieler Familien ins Wanken: finanzielle Sicherheit, Jobstabilität und die psychische Gesundheit der Eltern stehen auf dem Spiel.
Es ist dringend notwendig, dass die Politik in NRW fair und verantwortungsvoll handelt, um die Betreuungslücken zu vermeiden, die diese gut gemeinte Regelung verursachen könnte. Niemand sollte gezwungen werden, zwischen dem Arbeitsplatz und dem Wohl des eigenen Kindes zu wählen – die derzeitige Umsetzung der OGS-Garantie stellt genau diese unmögliche Wahl her.
Petition details
Petition started:
09/27/2025
Collection ends:
03/26/2026
Region:
North Rhine-Westphalia
Topic:
Family
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Why people sign
Ich habe ein Sohn in der 2. Klasse und ich habe Angst das wir den Platz verlieren. Dann muss ich kündigen und mein Kind betreuen. Da wir keine Angehörige haben, die mithelfen könnten.
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Ich unterstütze das, weil wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition.
Hier der Link:
openpetition.de/!hqbgx
Vielen Dank