Begründung
Das Seniorenstift gibt über 80 Menschen ein zu Hause und über 90 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz. Das Haus wird von der Katholischen Kirche unterhalten. Der Volksmund sagt: "Alte Bäume verpflanzt man nicht:" Die Menschen verbringen ihren Lebensabend in gefestigten sozialen Strukturen. Sie lachen, weinen und stützen sich gegenseitig. Ihr Leben baut darauf auf.. Es muss unbedingt verhindert werden, dass diese Gemeinschaft zerrissen wird.
Das Altenheim ist integraler Bestandteil der Dorfgemeinschaft von Gustorf und Gindorf. Die Schützenfamilie, Karnevalisten sowie die ortsansässigen Schulen und Kindergärten besuchen die Bewohner. Viele Ehrenamtler unterstützen die Arbeit des Hauses seit vielen Jahren. Die Mitarbeiter wollen nicht "irgendwo" arbeiten, sondern in dieser einzigartigen Gemeinschaft.
Es ist für uns unvorstellbar, dass die Gemeinschaft der Katholischen Kirche einen Weiterbetrieb finanziell nicht stemmen könnte, da die Katholische Kirche in Deutschland über ein Vermögen von mehr als 200 Milliarden Euro beträgt. Allein das Erzbistum Köln verfügt über ein Vermögen von 3,35 Milliarden Euro. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gen_der_r%C3%B6misch-katholischen_Kirche
Wenn alleine die Kirche für den Weiterbetrieb verantwortlich ist, muss sie die Kriterien ihrer vermeintlich richtigen Entscheidung darlegen. Dies ist in der chaotisch anmutenden Informationsveranstaltung von Seiten des Kirchenvorstandes völlig unterblieben.
Diese desaströse Kommunikationspolitik widerspricht nach Meinung der Bewohnern/Angehörigen/Mitarbeitern, der Dorfgemeinschaft und den Lokalpolitikern jeglicher sozialer Verantwortung, die die Katholische Kirche vorgibt als Leitmotiv zu haben.
Wir appellieren an die soziale Verantwortung der Katholischen Kirche für einen 'Weiterbetrieb zu sorgen. Deshalb benötigen wir die Unterstützung für diese Petition.