Region: Flensburg
Bildung

Für das Recht auf ein Abitur an der Freien Waldorfschule Flensburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Freie Waldorfschule Flensburg

104 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

104 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Freie Waldorfschule Flensburg

Unter Artikel 12 des deutschen Grundgesetzes wird das Recht auf Freie Wahl der Ausbildungsstätte (in diesem Falle der Schule) geregelt. Dies ist ein GRUNDRECHT.
Dass die Freie Waldorfschule Flensburg vor diesem Hintergrund nun dennoch 6 von insgesamt 19 SchülerInnen der 13. Klasse die Chance auf ein Abitur verwehren möchte, indem sie sie der Schule verweist, ist schlichtweg unmenschlich und muss verhindert werden.
Zu dem Hintergrund:
Am 25. und 26.10.2021 wurden 6 SchülerInnen des Abiturjahrgangs einzeln und unvorbereitet aus dem Unterricht gebeten und drei Lehrenden gegenübergestellt. Ihnen wurden „nicht ausreichende Leistungen“ vorgeworfen und kurzerhand die Zulassung zur Abiturprüfung verwehrt, womit sie abrupt vor Umstände gestellt wurden, die ihren Lebensalltag vollkommen veränderten. Gespräche über den weiteren Verlauf und Möglichkeiten zur Umorientierung blieben aus.
Auf der schuleigenen Internetseite beschreibt die FWS Flensburg sich als „lernende Schule“. Hierzu fordern wir mit Hilfe dieser Petition einen eindeutigen Beweis ein. Es kann nicht sein, dass diese jungen Menschen von heute auf morgen vor eine so ungewisse Zukunft gestellt werden durch eine Schule, die sich die Entwicklung und Förderung der individuellen Fähigkeiten zum Leitbild setzte und sich mit diesem Akt eindeutig selbst widerspricht.
Als eine ehemalige Abiturientin dieser Schule und gegenwärtige Studentin appelliere ich an alle, die sich genau wie ich der Ungerechtigkeit gegenüber den Betroffenen SchülerInnen entgegen stellen möchten. Ich appelliere an alle Eltern, die den Schmerz ob der verlorenen potentiellen Zukunft ihrer Kinder nachempfinden. Ich appelliere an die MitschülerInnen, an die Öffentlichkeit und, mit all meinem innersten Verständnis von Menschlichkeit und anthroposophischer Pädagogik, appelliere ich an die Lehrenden der Freien Waldorfschule Flensburg, sich den Ausmaßen ihres konkreten Handelns bewusst zu werden, entsprechend zu reagieren und eine weitere Situation diesen Ausmaßes in Zukunft vehement zu vermeiden.
Für die freie Entfaltung des ganzheitlichen Menschseins und gegen die Ablehnung einzelner Individuen.

Begründung

Vielfältige Angebote an unterschiedlichen Schulformen sind so wichtig, wie die Vielfältigkeit der Menschen selbst. Waldorfschulen stellen neben weiteren, alternativen Schulformen eine Option zu den staatlichen Schulen dar. Offiziell als staatlich anerkannte Ersatzschulen geführt funktionieren sie im Grundsatz autonom. Das bedeutet, dass jede Schulgemeinde, bestehend aus Eltern, Schülern und Lehrern, sich selbst "organisiert". Dass kann im schlimmstem Fall zu einem Ungleichgewicht der Instanzen führen, sodass zum Beispiel die Lehrerschaft Interessen durchsetzt, die der Motivation der anderen Instanzen widersprechen.
Sobald ein solches Ungleichgewicht besteht, kann eine solche Gemeinschaft in der Regel nicht weiter nachhaltig und gerecht existieren, was wiederum die Vielfältigkeit der Schulsysteme gefährdet. Diese Petition ist als demokratischer Akt ein wichtiges Mittel zum Erhalt des erforderlichen Gleichgewichtes an der Freien Waldorfschule Flensburg und soll vorbildhaft allen Waldorfschulen Deutschlands dienen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 27.10.2021
Petition endet: 26.12.2021
Region: Flensburg
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Es gibt doch bestimmt eine Schul- u. Prüfungsordnung. Solange die dort festgelegten Regeln von der Schulleitung, eingehalten werden, gibt es keine Grundlage einer Beschwerde. Sollte die Leitung dagegen verstoßen, sind sndere Wege zu bestreiten, Eine Petition hierfür ntergräbt m.e. die Bedeutung u. den Wert einer Solchen. Was genau ist daran ungerecht, wenn Schüler, völlig egal an welcher Schule, die kene ausreichenden Leistungen bieten, nicht zur Prüfung zugelassen werden? Im GEGENTEIL: es wäre hanebüchen und ein Hohn allen anderen gegenüber, wenn solche Schüler einfach durchgewinkt würden.

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