Für den Erhalt unserer lokalen Praxen, unabhängig vom Impfstatus

Immer mehr Ärzten, Therapeuten und Heilberuflern droht, aufgrund ihrer persönlichen Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, ihre Praxen im März schließen zu müssen, da ab dem 16.03.2022 das „Gesetz zur Stärkung der Impfprävention gegen Covid-19“ in Kraft tritt. Ohne Vorlage eines entsprechenden Nachweises ist die Tätigkeit in folgenden Einrichtungen nicht mehr möglich und die Nachweispflichten gelten in:

• Krankenhäusern,
• Einrichtungen für ambulantes Operieren,
• Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen,
• Dialyseeinrichtungen,
• Tageskliniken,
• Entbindungseinrichtungen,
• Behandlungs- oder Versorgungseinrichtungen, die mit einer der oben genannten Einrichtungen vergleichbar sind,
• Arztpraxen, Zahnarztpraxen,
• Praxen sonstiger humanmedizinischer Heilberufe,
• Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes, in denen medizinische Untersuchungen, Präventionsmaßnahmen oder ambulante Behandlungen durchgeführt werden,
• Rettungsdienste, sozialpädiatrische Zentren,
• medizinische Behandlungszentren für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen,
• voll- und teilstationären Pflegeheimen für ältere, behinderte oder pflegebedürftiger Menschen,
• ambulante Pflegediensten und weitere Unternehmen, die den genannten Einrichtungen vergleichbare Dienstleistungen im ambulanten Bereich anbieten

Wir wollen unsere örtlichen Fachärzte, Arzthelferinnen, Heilpraktiker, Osteopathen, Physiotherapeuten und unser Pflegepersonal nicht verlieren und deshalb bitten wir Euch diesen offenen Brief zu unterschreiben – “Für den Erhalt unserer lokalen Praxen, unabhängig vom Impfstatus“:

Wenn Ihr in Minden-Lübbecke oder im Umkreis wohnt und das Anliegen unterstützen wollt, dann unterschreibt diese Petition. 

Sehr geehrte Frau Bölling,

bitte legen Sie als Landrätin Ihre schützenden Hände über unsere Ärzte und im Gesundheitswesen tätigen Personen. Sorgen Sie dafür, dass diese unabhängig vom Impfstatus weiter praktizieren dürfen. Bewahren Sie unsere Ärzte und Heilberufler vor möglichen Schließungen durch Gesundheits- oder Ordnungsämter.

Überlassen Sie unsere Ärzte und das medizinische Personal nicht der politischen Willkür. Die Schließung einer Praxis vor Ort betrifft nicht nur die Ärzteschaft und ihre Mitarbeiter, auch deren Familien sind betroffen. Bitte bedenken Sie, es sind Ihre Wähler, die die Ärzte ihres Vertrauens verlieren. Sie werden aufgrund des bestehenden Ärztemangels und der heute schon überfüllten Praxen nicht mehr aufgenommen. Vorsorge-, Prophylaxe- und Präventionsmaßnahmen können somit nicht mehr wahrgenommen werden. Das medizinische Versorgungsnetzwerk droht endgültig zu kollabieren.

Bitte nehmen Sie Ihr vom Souverän übertragenes Amt ernst, um sich für all Ihre Bürger (Geimpfte und Ungeimpfte!) beim Ministerpräsidenten unsere Landes NRW, Herrn Hendrik Wüst, einzusetzen.

Es ist die Pflicht aller Politiker, dem betroffenen medizinischen Personal und Ärzten die Zusage zu geben, dass diese weiterhin - über den 16. März hinaus - ihrer Tätigkeit nachgehen dürfen, ohne Beschäftigungsverbote zu erhalten.