Region: Darmstadt
Bild av namninsamlingen Für den Fortbestand des Instituts für Arbeitswissenschaft (IAD) der TU Darmstadt

Für den Fortbestand des Instituts für Arbeitswissenschaft (IAD) der TU Darmstadt

Petitionen är riktat mot
Präsidentin der TU Darmstadt, Prof. Dr. Tanja Brühl, sowie der Senat der TU Darmstadt

401 Signaturer

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300 för insamlingsmål

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  1. Startad 2025-12-01
  2. Insamling fortfarande > 5 månader
  3. Inlämning
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Ansökan riktar sig till: Präsidentin der TU Darmstadt, Prof. Dr. Tanja Brühl, sowie der Senat der TU Darmstadt

Die geplante Schließung des Instituts für Arbeitswissenschaft (IAD) der TU Darmstadt soll sofort ausgesetzt werden.

Orsak

Das Institut für Arbeitswissenschaft (IAD) der TU Darmstadt soll kurzfristig geschlossen werden – ohne transparente Beschlusslage und mit erheblichen Folgen für Beschäftigte, Forschung, Lehre und die arbeitswissenschaftliche Tradition. Die Entscheidung trifft einen der historisch wichtigsten Standorte der Arbeitswissenschaft in Deutschland und betrifft zahlreiche laufende Projekte, Kooperationen und Studiengänge.

Das Institut für Arbeitswissenschaft (IAD) der TU Darmstadt gehört seit Jahrzehnten zu den wissenschaftlich prägenden Einrichtungen der Arbeitswissenschaft im deutschsprachigen Raum und steht in der Tradition bedeutender Forschungspersönlichkeiten wie Walter Rohmert. Über mehrere Jahrzehnte zählte das IAD zu den historisch bedeutendsten Standorten der Arbeitswissenschaft in Deutschland.

Am 24. November 2025 wurde den Beschäftigten überraschend mitgeteilt, dass ihre Tätigkeit am IAD bereits zum 1. Januar 2026 enden solle – ohne, dass eine transparente Beschlusslage des Präsidiums oder Senats öffentlich vorliegt. Die Informationslage ist widersprüchlich und wirft grundlegende Fragen zum Ablauf des Entscheidungsprozesses auf. Der Eindruck entsteht, dass strukturelle Sparzwänge zu voreiligen Entscheidungen führen, bevor fachliche Bewertungen abgeschlossen sind.

1. Verantwortung gegenüber den Beschäftigten
Die abrupten Mitteilungen haben die Mitarbeitenden völlig unvorbereitet getroffen. Eine derart kurzfristige und unklare Kommunikation widerspricht den Grundsätzen fairer und verantwortungsvoller Personalführung. Viele Beschäftigte befinden sich nun unmittelbar vor den Feiertagen in großer Unsicherheit. Bislang liegt für keine Beschäftigtengruppe eine formale, schriftliche und langfristige Perspektive vor; informelle Hinweise ersetzen keine verbindlichen Regelungen.
2. Wissenschaftliche Relevanz und historische Bedeutung
Das IAD prägt seit Jahrzehnten die Arbeitswissenschaft in Forschung, Lehre und Normung. Es steht für ergonomische Grundlagenforschung, sicherheitswissenschaftliche Erkenntnisse, Human-Factors-Methoden, industrielle Kooperationen und internationale Forschungsaktivitäten. Tausende Absolventinnen und Absolventen haben am IAD geforscht, studiert oder promoviert. Verbundprojekte mit Ingenieurwesen, Psychologie, Flugmechanik und Produktionswissenschaften wären ohne das IAD nicht entstanden.
Eine Schließung ohne transparente fachliche Begründung würde die Forschungslandschaft im deutschsprachigen Raum erheblich schwächen und zentrale Expertisen in Lehre, Normung und Praxis verlieren lassen. Gut gestaltete Arbeit schützt Gesundheit, verlängert Erwerbsfähigkeit und entlastet Sozial- und Rentensysteme – Arbeitswissenschaft ist damit eine gesellschaftlich relevante Investition in Prävention und Zukunftsfähigkeit.
3. Wiederholt ergebnislose Berufungsverfahren
In den vergangenen Jahren wurden mehrere Berufungsverfahren eröffnet und anschließend ohne Ergebnis geschlossen oder erneut gestartet. Trotz wiederholter Anläufe konnte keine Professur besetzt werden. Diese Verzögerungen haben erheblich zur aktuellen Situation beigetragen und zeigen den Bedarf einer klaren fachlichen und strategischen Neubewertung.
4. Folgen für Forschung, Lehre und Praxispartner
Die Schließung des IAD gefährdet Forschungskooperationen, industrielle Partnerschaften, Drittmittelprojekte, Curricula und Weiterbildungsstrukturen. Viele langjährige Kooperationen wären ohne das IAD nicht fortführbar.
Hinzu kommt, dass an der TU Darmstadt und anderen hessischen Hochschulen durch landesweite Kürzungen bereits mehrere Studiengänge zur Disposition stehen. Die Schließung eines forschungsstarken Instituts wie des IAD verstärkt den Eindruck eines strukturellen Abbaus statt einer zukunftsorientierten Hochschulentwicklung.

Unsere Bitte

Wir – Forschende, Lehrende, Studierende, Beschäftigte, Alumni und Praxispartner – bitten die Präsidentin der TU Darmstadt darum,
– die geplante Schließung des IAD auszusetzen,
– eine unabhängige fachliche Prüfung einzuleiten,
– für eine faire und verantwortliche Perspektive der Mitarbeitenden zu sorgen,
– die wissenschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des IAD in die Entscheidung einzubeziehen,
– und die Professur Arbeitswissenschaft zukunftsfähig neu auszurichten.

Diese Petition steht für die grundsätzliche Frage, ob eine Universität wissenschaftliche Substanz schützt, verantwortungsvoll handelt und demokratische Beteiligung ernst nimmt. Wir bitten Sie, diesen Appell zu unterstützen – jetzt ist der Moment, an dem jede Stimme Gewicht hat.
 

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Information om petitionen

Petitionen har startats: 2025-12-01
Insamlingen slutar: 2026-05-31
Region: Darmstadt
Kategori : Vetenskap

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Nyheter

  • Liebe Unterstützende,

    herzlichen Dank für Ihre/Deine Unterschrift und die vielen wertschätzenden Kommentare der vergangenen Tage. Sie zeigen eindrucksvoll, dass das Institut für Arbeitswissenschaft (IAD) und die Arbeitswissenschaft an der TU Darmstadt nicht nur Tradition haben – sondern gebraucht werden.

    Mit mehr als 215 Unterschriften haben wir einen wichtigen Anfang gemacht. Jetzt kommt es darauf an, dieses Momentum zu nutzen. Die entscheidenden Stellen sollen sehen: Wir sind viele – und wir werden jeden Tag mehr.

    Heute trete ich zusätzlich an die Presse heran, um die Situation sichtbar zu machen. Jede weitere Unterschrift erhöht die Aufmerksamkeit und stärkt unsere Position.

    Darum meine dringende Bitte:

    👉 Ich bitte Dich/Sie, aktiv für diese Petition zu werben.

    Ob Familie, Kolleginnen und Kollegen, Fachkreise, Alumni, Gewerkschaften oder soziale Netzwerke – jeder Kontakt zählt. Jede Stimme macht einen Unterschied.

    Gemeinsam können wir ein deutliches Zeichen setzen und zeigen, dass das IAD und die Arbeitswissenschaft an der TU Darmstadt eine Zukunft brauchen – und verdienen.

    Vielen Dank für Ihren/Euren Einsatz und Ihre/Eure Unterstützung!

    Herzliche Grüße
    Yvonne Ferreira

Because culture is what make us more Humans. We need to get and to share knowledge and university is the right place to do it. Do not sfocate knowledge because cuts on budgets; in the end you will pay more for it.

Inga KONTRA-argument än.

Varför människor skiver under

Ich halte es für eine äußerst kurzsichtige Entscheidung, ein arbeitswissenschaftliches Institut wie das IAD mit seiner herausragenden Geschichte jetzt zu schließen. Gerade in der heutigen Zeit mit ihren vielfältigen Herausforderungen für die Menschen muss die Wissenschaft, und insbesondere die Arbeitswissenschaft mit dem Menschen im Mittelpunkt und gleichzeitig der Wirtschaftlichkeit im Blick, gestärkt werden!

(Bearbetade)

Fortbestehen arbeitswissenschaftlicher Professuren. Gerade im Wandel der Arbeitswelt kritisch für Industrie und Forschung.

Wissenschaftliche Bedeutung des IAD
Notwendigkeit transparenter, sozial gerechtfertigter Geschäftsvorgänge

Das IAD ist für mich eines der Aushängeschilder der technisch geprägten Arbeitswissenschaft in Deutschland und International. Dort gewonnene Erkenntnisse prägen noch heute das Arbeitsleben vieler Menschen. Zukunft gestalten sollte das Motto lauten!

Ich war dem IAD jahrelang persönlich verbunden, erst als Student und dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Eine TU Darmstadt und einen Fachbereich Maschinenbau ohne die Arbeitswissenschaft und die Berücksichtigung des Zusammenspiels zwischen Mensch und Technik wären unvollständig und für mich nicht vorstellbar.
Um so mehr bin ich erschüttert von der geplanten Schließung des IAD,
des damit verbundenen völlig überraschenden und unvermittelten Stopps der wissenschaftlichen Arbeiten, laufenden Projekte und Kooperationen des IAD,
der an eine "Nacht-und-Nebel-Aktion" erinnernden Vorgehensweise bei der Umsetzung dieses nicht nachvollziehbaren Plans
sowie den Gedanken an die Zukunft der betroffenen Mitarbeiter aus Wissenschaft, Werkstätten und Verwaltung.
Aus Sicht der drei Unternehmen aus Dienstleistung, Entwicklung und Produktion, für die ich nach meiner Promotion tätig war, darunter über 20 Jahre lang die BMW AG, ist diese Entscheidung ein schwerer, nicht wieder gut zu machender Fehler und sollte daher unverzüglich gründlich überdacht und korrigiert werden.

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