Peticioni i drejtohet:
Oberbürgermeister Christian Lösel
Hiermit sprechen wir uns für einen offenen, bürgernahen Gestaltungsprozess des Kavalier Dallwigks aus, der unter der professionellen Moderation eines externen Diensleister stattfindet und alle interessierten BürgerInnen fest und verbindlich mit ihren Ideen und Wünschen in die Planung und Umsetzung miteinbezieht. Wir wünschen uns, dass Bürgerbeteiligung gelebt wird und kein Lippenbekenntnis bleibt!
Als Beispiel hierzu möchten wir unter anderem die Arbeit des CeRRi der Frauenhofer Gesellschaft anführen, welches sich mit der Gestaltung partizipativer Prozesse beschäftigt und sie als Dienstleistung anbietet.
https://www.cerri.fraunhofer.de/de/fraunhofer-center-for-responsible-research-and-innovation.html
arsye
Die Entscheidung über die Nutzung des historischen Kavalier Dallwigk geschieht über die Köpfe der Menschen hinweg und läuft Gefahr, nach seinem Umbau nur einer exklusiven Gruppe an Menschen zugänglich zu sein.
Vielen Ingolstädtern liegt der Kavalier Dallwigk sehr am Herzen und sie haben Sorge, dass er zu einem elitären Treffpunkt wird, welcher der Öffentlichkeit größtenteils verschlossen bleibt. Durch seine prominente Lage hat das, was dort geschieht, hohe Symbolkraft für die Stadt! Die Gestaltung und Nutzung des Kavalier Dallwigk in einem gemeinschaftlichen Prozess zu vollbringen böte die Chance, Demokratie und Bürgerbeteiligung zu stärken und unsere Region kulturell und gesellschaftlich zu bereichern.
Zudem erzeugt ein geöffneter Raum den Theorien der „kreativen Stadt“ zufolge mehr an innovativen Output als abgeschlossene, elitäre Räume. Deswegen plädieren wir für einen offenen Raum und dafür, die gewollte „maker culture“ und Digitalisierung gesamtgesellschaftlich als Anspruch zu begreifen und im Kavalier Dallwigk daraus folgend gemeinsam mit den Ingolstädtern und Ingolstädterinnen ein digitales Bürgerzentrum für uns alle zu schaffen!