Regiune: Bavaria
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Educaţie

Für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder in bayerischen Kitas und Schulen ohne WLAN-Strahlung

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  1. A început 2020
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  4. Dialog
  5. Terminat

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Wir möchten, dass die Kinder in unseren Kitas und Schulen ohne WLAN-Strahlung lernen dürfen. WLAN soll verboten werden. Das Handy-Verbot im Schulgebäude soll aufrechterhalten werden und soll auch in der Kita gelten. Gleichfalls möchten wir nicht, dass 5G-Mobilfunk-Systeme in Bildungseinrichtungen eingeführt werden.

Ungeachtet zunehmender Warnungen über die gesundheitliche Belastung hochfrequenter Strahlung, wie sie durch Mobiltelefone oder WLAN-Strahlung entsteht, werden in Deutschland immer mehr Kitas und Schulen "ans Netz" gebracht. Dies geschieht in der Regel durch Einrichtung von WLAN-Netzen, die die einzelnen Kita- und Klassenräume abdecken. Kinder sitzen in direkter Nähe zu WLAN-Routern, die sie während des Aufenthalts - auch wenn die Endgeräte gar nicht benutzt werden - permanent der Strahlenbelastung exponiert.

Die NGO Diagnose Funk belegt, dass mehr als 100 Studien nachweisen, dass durch WLAN-Netze und Endgeräte die Schüler erheblichen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind. Schon nach kurzer Zeit kann z.B. die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit deutlich herabgesetzt werden. In Folge kann dies weitreichende Auswirkungen auf die psychische Entwicklung, den Lernerfolg und Berufschancen haben: https://www.diagnose-funk.org/themen/mobilfunk-anwendungen/wlan-an-schulen

diagnose:funk streitet für WLAN-freie Schulen, und für Alternativen wie Verkabelung der Geräte oder visible light communication (VLC), denn WLAN-Strahlung ist gesundheitsschädlich. "Unsere Schulen müssen WLAN-frei bleiben", fordert Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. "Wer die Sorgfaltspflicht der Schulen gegenüber Schülern und Lehrern ernst nimmt, darf in den Schulen kein WLAN installieren. Die Länder haben sich zum Vorrang des Gesundheitsschutzes bei Maßnahmen der Digitalisierung verpflichtet, daher kommt WLAN in Schulgebäuden schlicht und einfach nicht in Frage - zumal Verkabelung oder Lichtübertragung als Alternativen verfügbar sind." https://www.presseportal.de/pm/134366/4370967

Angesichts der gesundheitlichen Risiken und Einflüsse auf die Lernleistung ist ein sofortiges Verbot von WLAN-Routern in bayerischen Kitas und Schulen allein schon aus Fürsorgepflicht geboten. In der Einhaltung des europäischen Vorsorgeprinzips hinkt Bayern anderen Ländern wie Frankreich (Verbot von Smartphones und WLAN-Systemen in Krippen, Kitas und Schulen), Zypern (Verbot von WLAN In Kindergärten, Ärztekammer fordert Verbot von WLAN an Schulen) oder Finnland (Eltern setzen abschaltbare WLAN-Router in Grundschulen durch) weit hinterher. Das deutsche und das EU-Vorsorgeprinzip muss endlich auch in Bayern umgesetzt werden: https://www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/umweltrecht/umweltverfassungsrecht/vorsorgeprinzip

Lösungen:

  1. Die beste Vorsorge-Lösung ist die Lan-Verkabelung mit Lan-Anschlüssen im Boden, in denen die Kinder in Digital-Klassen ihre nicht funkemittierenden Geräte anstöpseln können. Die End-Geräte (Laptops) müssen aber durch Mobilfunkmessgeräte überwacht werden, damit die Funkfunktionen (WLAN, Bluetooth) aus bleiben und die Kinder nicht andere Kinder im Raum und Nebenraum irrtümlich belasten.

  2. Als Alternative eines kabellosen Netzwerks gibt es die VLC-LIFI-Technik, die im Stuttgarter Hegel-Gymnasium seit zwei Jahren problemlos funktioniert. Es scheint hier keine Gesundheitsgefahren zu geben, denn die (sehr schnelle) Daten-Übertragung erfolgt mit simplen LED-Licht. Seit kurzer Zeit ist diese optische Drahtlos-Datenübertragung marktreif.

  3. Ein „Bring your own device“-Konzept (BYOD) mit schülereigenen Smartphones ist komplett abzulehnen (Strahlung, mangelnder Datenschutz).

  4. Schüler müssen zu den Risiken der Funkstrahlung dringend umfassend aufgeklärt werden (die zyprische Regierung tut dies mit tollen Videospots!).

Studienlage:

Ein Gesamtbild zur Studienlage zu den gesundheitlichen Schädigungseffekten der WLAN-Strahlung wurde in dem Expose´„Verbot von WLAN an Kitas und Schulen - Warum?“ erarbeitet:

https://elektrosensibel-muenchen.de/kampagne-kein-wlan-in-der-bayerischen-schule.html

In diesen 28 Seiten wird die internationale Studienlage zu den negativen Effekten der WLAN-Strahlung zitiert, alle genannten Studien sind öffentlich publiziert und in Studiendatenbanken gelistet.

Eine kommentierte Auswahl an international publizierten, sowie im deutschen emf-Portal gelisteten Studien zu Schädigungseffekten, bietet die Datenbank der NGO Diagnose:Funk: https://www.emfdata.org/de

Ein Studienreview über 100 Studien zur Schädigung durch WLAN hat die Strahlenexpertin und Biologin I.Wilke erarbeitet:

I. Wilke (2018). Biologische und pathologische Wirkungen der Strahlung von 2,45 GHz auf Zellen, Kognition und Verhalten, Sonderbeilage der umweltmedizinischen Fachzeitschrift umwelt medizin gesellschaft, 31.Jg., 1-2018, 1-32:

https://www.emfdata.org/de/dokumentationen/detail&id=223

motive

Die Gründe für die Abschaffung von WLAN in Grundschulen sind so zahlreich und so drängend, dass es umso mehr verwundert, dass das Thema bisher nicht von der Politik priorisiert wurde:

• Bayern ignoriert bislang alle Warnsignale der Wissenschaft, auf die andere Länder längst reagiert haben. So verabschiedete das französische Parlament am 29. Januar 2015 das Gesetz zur "Eingrenzung der Exposition der Bevölkerung gegenüber Mikrowellenstrahlung", welches u.a. ein Verbot von WLAN in Kinderkrippen vorsieht. In Grundschulen darf WLAN nur aktiv sein, wenn es der Unterricht zwingend erfordert. Davor und danach muss das WLAN ausgeschaltet sein.

• Experten kritisieren seit Jahren, dass im Rahmen des "Digitalpakts" gesundheitsschädliches WLAN in völliger Ignoranz der Gesundheitsrisiken an Schulen installiert wird. Siehe dazu auch: https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=377&class=DownloadItem [PDF]

• Es gibt kostengünstige, leicht umzusetzende Alternativen zu WLAN, wie etwa die Maßnahmen der israelischen Stadt Haifa zeigen: Der dortige Bürgermeister Yona Yahav gab 2016 bekannt, dass WiFis von sämtlichen Schulen zu entfernen seien. „Wenn es einen Zweifel gibt, der unsere Kinder betrifft, gibt es keine Zweifel“, sagte Yahav gegenüber der Presse. Er ordnete an, dass alle WiFis sofort deinstalliert werden und stattdessen auf kabelgebundenes Internet zurückgegriffen wird.

• Es liegen also schon weitreichende Fakten auf dem Tisch, und es mangelt nur noch an der politischen Umsetzung, vergleichbar mit dem nun endlich Schritt für Schritt umgesetzten Alu-Verbot für Impfungen und Deosprays. Weitere Untätigkeit schadet vor allem den Schwächsten der Gesellschaft, die eigentlich besonderen Schutz genießen müssten.

Äußerungen des bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus:

Im Wesentlichen wird vom bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus regelmäßig behauptet, es sei „durch den WLAN-Einsatz kein Gesundheitsrisiko zu befürchten“. Dies ist aber nachweislich falsch und widerspricht eklatant der wissenschaftlichen Studienlage!

Zum wissenschaftlichen und in Deutschland veröffentlichten Kenntnisstand (weltweit gibt es deutlich mehr Studien) gehören die ca. 1600 Studien im emf-Portal der RWTH Aachen (offizielle EMF-Studiendatenbank, gefördert bis 2018 von der Bundesregierung), von denen über 800 eindeutige Schädigungseffekte ergeben.

Übrigens sind im emf-Portal nicht 18.000 Studien zu Mobilfunk, wie man immer wieder liest, gelistet, sondern nur etwa 1600. Die höhere Zahl bezieht sich auf alle EMF-Frequenzen, auch im Niedrigfrequenzbereich (z.B. Haushaltsstrom). Zu Hochfrequenzen, also zu Mobilfunk, ergaben 800 der insgesamt 1600 Studien in diesem Frequenzbereich signifikant schädliche Gesundheitseffekte, die anderen 800 nicht. Warum?

Wenn 800 Studien vor allem unabhängiger Quellen (Forscher/Institute) Effekte ergeben, sind die dann wertlos, wenn 800 vor allem industriefinanzierte Studien keine ergeben? Gibt es dann eine Patt-Situation? Nein! Denn keine einzige der unabhängigen Studien wird wertlos, wenn andere Forscher mit anderen, nur „ähnlichen“ Studien, keine Effekte erzielen. Dies würde nur eintreten, wenn die „Effekt-Studien“ durch komplett identische Replikationsstudien entkräftet würden. Dies ist aber hier nicht der Fall. Alle 800 „Effekt-Studien“ wurden weder als falsch entlarvt, noch durch Replikationsstudien als falsch entlarvt, noch zurückgezogen und deshalb gelten sie in der Wissenschafts-Community als valide. Man muss eher den Fokus auf die anderen Studien richten, die keine Effekte gefunden haben, denn die Manipulationsmöglichkeiten, um keine Effekte zu erzielen, sind gerade im Mobilfunkbereich sehr hoch !

Vom Ministerium uminterpretiert werden auch die Empfehlungen des Bundesamts für Strahlenschutz, an Schulen auf Kabelverbindungen zu setzen. Stattdessen wird das entsprechende Info-Blatt des BfS „Bluetooth und WLAN“ missinterpretiert und daraus abgeleitet, WLAN könne eingesetzt werden, weil die Strahlenwerte der Geräte „unterhalb der empfohlenen Höchstwerte“ bleiben“ (Schreiben des bay. Kultusministeriums vom 5.02.2020 an die Petenten). Dabei wird aber unterschlagen, dass diese „empfohlenen Grenzwerte“ gar nicht für Endgeräte erfunden wurden, sondern nur für Mobilfunkbasisstationen und Radaranlagen. Sie stammen von dem Militär- und Lobbystenverein ICNRIP, und weil es vom ICNRIP gar keine Aussagen bezüglich Endgeräte gibt, können diese Grenzwerte für Mobilfunk- und Radarstationen wohl kaum auf Endgeräte anwendbar sein.

Es ist auch nicht wahr, dass sich das Staatsministerium für Unterricht und Kultus an den „aktuell gültigen Regelungen“ orientiere. Es gibt für WLAN-Endgeräte überhaupt keine Regelungen, weder eine Verordnung noch ein Gesetz, in der fachlich begründete unschädliche Grenzwerte für WLAN-Systeme, Access-Points oder auch Laptops, Notebooks, Tablets, PCs und Smartphones, festgelegt wurden.

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Informații privind petiția

Petiția a început: 25.05.2020
Petiția se încheie: 24.05.2021
Regiune: Bavaria
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  • Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

    Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

    Bitte geben Sie genauere Quellen für folgende Aussagen an oder machen deutlich, dass es sich hierbei um Meinungen handelt:

    WLAN-Strahlung ist gesundheitsschädlich

    Dies ist aber nachweislich falsch und widerspricht eklatant der wissenschaftlichen Studienlage!

    Zum wissenschaftlichen und in Deutschland veröffentlichten Kenntnisstand (weltweit gibt es deutlich mehr Studien) gehören die ca. 1600 Studien im emf-Portal der RWTH Aachen (offizielle EMF-Studiendatenbank, gefördert bis 2018 von der Bundesregierung),... mai departe

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