50 Unterschriften
Petition richtet sich an: Gemeinderat Ortsgemeinde Kleinsteinhausen
Liebe Eltern der Kita Kleinsteinhausen,
unsere Kinder verbringen viele wertvolle Stunden in der Kita – einem Ort, der ihnen Sicherheit, Förderung und Gemeinschaft schenkt. Umso wichtiger ist es, dass die Rahmenbedingungen zuverlässig sind und die Betreuung auch dann gewährleistet bleibt, wenn personelle Engpässe auftreten.
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass unser aktuelles System an seine Grenzen kommt. Darum setzen wir uns als Eltern dafür ein, dass unsere Kita dem Kita-Verbund der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land beitritt. Der Verbund hat sich seit drei Jahren als stabil, zuverlässig und zukunftsfähig bewährt. Alle anderen Einrichtungen der Verbandsgemeinde haben gute Erfahrungen gemacht. Unsere Kita ist die letzte kommunale Kita, die noch nicht im Verbund ist. Damit wir die gleichen Vorteile, Sicherheiten und Unterstützung erhalten wie alle anderen Einrichtungen, müssen wir jetzt handeln.
Die Verbandsgemeinde hat ihre Bereitschaft zur Übernahme der Trägerschaft bereits zugesichert. Es fehlt nur noch die Zustimmung der Ortsgemeinde – und DAFÜR BRAUCHT ES UNSERE GEMEINSAME STIMME!
Begründung
1. DIE FAKTEN SPRECHEN FÜR SICH: Zwei Kita-Jahre mit deutlichen Belastungen
Kita-Jahr 2024/2025:
- 224 Öffnungstage
- 51 Tage ohne Regelbetrieb
→ Das entspricht 10 Wochen eingeschränkte Betreuung
→ Jeder vierte Öffnungstag war betroffen
Kita-Jahr 2025/2026 (Stand 5.12.2025):
- 78 Öffnungstage
- 14 Tage ohne Regelbetrieb
→ Bereits jetzt waren fast 20 % aller Öffnungstage eingeschränkt
Diese Zahlen zeigen:
Personalmangel ist kein Ausnahmefall, sondern ein strukturelles Problem. Für Kinder bedeutet das Unruhe im Alltag, für Eltern enorme Belastung, für das Kita-Team ständige Überforderung. EIN STABILERES SYSTEM IST NOTWENDIG.
2. WARUM DER KITA-VERBUND EINE NACHHALTIGE LÖSUNG IST:
✔ Fest angestellte Springerkräfte der Verbandsgemeinde
Die Verbandsgemeinde beschäftigt eigene Springerkräfte, die speziell dafür eingestellt wurden, kurzfristige Ausfälle in allen Verbund-Kitas abzufangen.
Wichtig für uns:
- Die Springerkräfte stehen ausschließlich Kitas der Verbandsgemeinde zur Verfügung.
- Bei offenen Stellen können sie sogar dauerhaft übernommen werden, wodurch der Fachkräftemangel aktiv entschärft wird.
✔ Sichere Personalplanung trotz wechselnder Jahrgänge (Kita-Gesetz RLP)
Seit 2021 richtet sich der Personalschlüssel exakt nach der Anzahl der Kinder.
Das bedeutet heute:
- Bei einem schwächeren Jahrgang entsteht schnell „zu viel Personal“.
- Daraus folgt oft: befristete Stellen, Entlassungen oder hohe Kosten für die Gemeinde.
- Der Verbund kann Personal flexibel verteilen und Schwankungen ausgleichen, sodass Arbeitsverträge sicherer werden und Kosten nicht allein bei der Gemeinde hängen bleiben.
✔ Zentrale Gesamtleitung – mehr Unterstützung, weniger Belastung
Die in der Verbandsgemeindeverwaltung angesiedelte Gesamtleitung übernimmt:
- große Teile der Verwaltungsarbeit
- Personalthemen
- Organisation und Controlling
- Unterstützung bei pädagogischen und strukturellen Fragen
Dabei kann sie auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen, da sie zuvor über viele Jahre bei der Kreisverwaltung Südwestpfalz für das Kreis Jugendamt gearbeitet hat. Somit vereinigt sie pädagogisches mit verwaltungstechnischem Fachwissen. Optimale Voraussetzungen für die Position der Gesamtleitung des Kita-Verbunds. Mit ihrer Expertise entlastet sie die Kita-Leitungen und die Gemeinden spürbar und schafft Zeit für das, was wirklich zählt: die Arbeit mit den Kindern.
✔ Regelmäßiger Austausch und gegenseitige Unterstützung aller Kitas
Im Verbund finden regelmäßig strukturierte Leitungssitzungen statt.
Die Leitungen:
- beraten sich gegenseitig
- können einander unterstützen (z.B. bei personellem Engpass)
- entwickeln gemeinsame Qualitätsstandards
→ Jede Kita profitiert davon – auch unsere
3. PÄDAGOGISCHE FRAGE: Wie wirkt sich der Einsatz von Springerkräften auf die Kinder aus?
Ein häufiges Anliegen betrifft besonders die U2-Kinder, die feste Bezugspersonen brauchen.
Hier ist wichtig zu wissen:
✔ Drei Jahre Erfahrung im Verbund zeigen klar:
Der Einsatz von Springerkräften hat nicht zu pädagogischen Problemen geführt.
Die Rückmeldungen sind positiv:
- Springerkräfte sind pädagogisch qualifiziert
- Sie werden regelmäßig eingesetzt und sind daher keine völlig fremden Gesichter
- Viele Kitas berichten, dass die zusätzlichen Kräfte eher Entlastung als Unruhe bringen
✔ Für die Krippe gibt es praktikable Lösungen
Wenn Personalmangel besteht, könnte man:
- die Krippe bewusst von Springerkräften freihalten
- stattdessen Stammpersonal dort einsetzen
- und die entstehende Lücke in den älteren Gruppen durch Springerkräfte schließen
So bleibt die Bindung der Jüngsten gewahrt – ohne die gesamte Kita zu überlasten.
4. UNSER GEMEINSAMES ZIEL:
Wir Eltern wünschen uns:
- verlässliche Öffnungszeiten
- stabile Betreuung für unsere Kinder
- Entlastung der Leitung und der Gemeinde
- bessere Personalplanung
- ein System, das Krisen auffangen kann statt an ihnen zu scheitern
Der Kita-Verbund bietet genau das!
DARUM BITTEN WIR UM IHRE UNTERSTÜTZUNG
Mit Ihrer Unterschrift setzen wir ein klares Signal an die Ortsbürgermeisterin: Wir Eltern wünschen uns den Beitritt unserer Kita zum Verbandsgemeinde-Verbund – für eine stabile, moderne und zukunftssichere Betreuung.
GEMEINSAM KÖNNEN WIR ERREICHEN, DASS UNSERE KINDER DIE VERLÄSSLICHE KITA BEKOMMEN, DIE SIE VERDIENEN.
Angaben zur Petition
Petition gestartet:
08.12.2025
Sammlung endet:
07.06.2026
Region:
Kleinsteinhausen
Kategorie:
Familie
Übersetzen Sie jetzt diese Petition
Neue SprachversionWarum Menschen unterschreiben
Weil es im Sinne der Kinder ist, da diese einen geregelten Tagesablauf brauchen. Und um den berufstätigen Eltern die Sicherheit zu geben, dass sie sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder gut und zuverlässig betreut sind. Mit der aktuellen Situation ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht gewährleistet, was auch den Kindern schadet!
(Bearbeitet)
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Damit unsere Kinder sinnvoll betreut werden und diese unnötigen Not Betreuungen nicht mehr anfallen.